Kapitel 3

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(Chad)

Ich war das erste Mal ohne Nora unterwegs, aber die Schule war wichtig. Nach der kleinen Tour durch die USA, folgte eine Tour durch Europa, gerade waren wir in Frankreich angekommen. Es war fast Mittag, als wir das Hotel betraten. Als wir zur Rezeption gingen, als ich dort zwei Frauen stehen ,,Guten Tag Mr. Kroeger. Ich hoffe, sie und ihre Kollegen hatten eine angenehme Anreise. Willkommen in unserem Hotel." begrüßte uns die ältere der beiden Frauen und fuhr fort ,,Meine Tochter Chloé kümmert sich gleich um alles, wenn sie mit Telefonat fertig ist. Mein Englisch ist nicht so gut." ,,Danke, wir hatten etwas Verspätung am Flughafen, doch das ist ja nicht so schlimm." Dann drehte sich die Tochter des Hauses um, und lächelte ,,Entschuldigen sie, dass sie etwas warten mussten." Eine kleine zierliche Frau, recht schlank, blonde Haare und braune Augen sah uns an ,,Schon in Ordnung, Chloé." sagte ich zu ihr und konnte mir bei dem Blick in ihre Augen ein Lächeln nicht verkneifen. Sie nahm unsere Daten auf, erklärte uns alles. Schließlich gab sie uns die Karten fürs Zimmer. ,,Ich bringe sie gleich zu ihrem Zimmer, Sie müssen mir nur noch sagen, was sie heute essen wollen, dann wären wir auch schon fertig." Irgendwas hatte diese Frau, was mir gefiel. Das merkten auch Ryan, Daniel und Mike. Chloé gab uns die Speisekarte, dann klingelte das Telefon ,,Entschuldigen Sie bitte, das ist wichtig." Mike sah mich an ,,Sieh mal einer an. Eine Französin und die Tochter des Hauses. Hübsch auf jeden Fall und bestimmt noch nicht verheiratet." Ich sah meinen Bruder an ,,So wie die Madame mit dir flirtet" ,,Sie macht nur ihren Job", gab ich zur Antwort ,,Ja sicher, aber so wie sie dich anguckt, gefällst du ihr!" Setzte Daniel hinterher. Ich sagte nichts und legte die Karte zurück und gab Bescheid, was wir essen wollten. Nachdem Chloé das Telefonat beendet hatte, gab sie noch in der Küche Bescheid. Bat uns ihr zu folgen unser Gepäck war schon auf die Zimmer gebracht worden in der Zwischenzeit.

(Chloé)

,,Würden die Herren mir dann bitte folgen würden?" Sagte ich freundlich ,,Marie, ich bin gleich wieder da" sagte ich auf Französisch zu der jungen Frau, die meine Mama gerade abgelöst hatte. Ich schmunzelte, als ich fortging, das war, also Chad Kroeger. Einer der begehrtesten Junggesellen in Florida, Vater einer Tochter und wenn ich ehrlich war, sah er toll aus. Doch nach allem, was ich wusste, hatte er nur Augen für seine Tochter. Er gefiel mir, wenn ich ehrlich zu mir selbst war. Ich zeigte den Vieren ihrer Zimmer. ,,Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt. Wenn sie mich jetzt entschuldigen, muss ich wieder zu meiner Kollegin" Ich lächelte und wollte gerade gehen ,,Vielen Dank Miss Chloé" Mr. Kroeger sah mich an ,,Dafür bin doch da. Einen schönen Tag für sie noch weiterhin, wenn Sie noch Fragen haben, ich bin unten an der Rezeption." Dann stieg ich in den Fahrstuhl und merkte, wie er mir nachsah. ,,Chloé, was war denn?" fragte meine Mom, als wieder unten war ,,Nichts Mama" Ich setzte mich wieder an den PC ,,Nichts! Chloé, Mr. Kroeger gefällt dir doch und du scheinst ihm auch zu gefallen." Ich sah meine Mom an ,,Nein, das ist doch Unsinn Mama." Doch ich wusste, dass sie recht hatte, ich fand ihn toll. Bis zum frühen Nachmittag war ich an der Rezeption. Im Anschluss hatte ich kurz Pause, bevor ich am Abend wieder im Restaurant arbeitete. ,,Sie sind ja überall zu finden, Miss Chloé" Mr. Kroeger sah mich an, als ich das Essen an seinen Tisch brachte ,,Meine Tochter repräsentiert das Hotel, was sie kann, sie hat alles von mir gelernt. Mr. Kroeger" Mein Vater tauchte hinter mir auf, an seinem Ton merkte ich, dass er sauer war ,,Und noch eine sehr hübsche Frau dazu. Misjö" ,,Danke Mr. Kroeger. Chloé hast du kurz Zeit. Ich muss was mit dir besprechen", gekonnt freundlich verabschiedete sich mein Vater ,,Guten Appetit und einen schönen Abend noch!" Sagte ich freundlich mit einem Lächeln. Mein Vater meinte, ich soll das flirten lassen und schon gar nicht mit so einem. Ich hörte ihm mal wieder nicht zu, denn ich kannte diese Ansage schon viel zu gut. Anschließend fiel ich nach der Arbeit müde ins Bett.

(Ryan)

Ich dachte erst, ich gucke nicht! Chad flirtet und wie ,,Nun gibt es schon zu. Die Tochter des Hauses gefällt dir?" ,,Schon sehr hübsch, dass gebe ich zu und nicht auf den Mund gefallen." Chad redete um den heißen Brei herum ,,Ihr Dad ist allerdings ein Arschloch der Kategorie Herr Anwalt. Chloé allerdings scheint nicht das kleine brave Mädchen zu sein, was ihr Dad in ihr sieht" Damit lag Chad gar nicht so falsch, sie sah den ganzen Abend zu Chad rüber und er zu ihr. Was auch ihre Mom bemerkte. Diese wirkte ganz glücklich über diese Blicke, aber ihr Dad sah das ganze mit anderen Augen. Nach dem Essen ging Chad kurz darauf ins Zimmer, um Nora anzurufen. Wir setzten uns schon bei der Bar hin und tranken ein Bier. Die Tür vom Büro war einen Spalt auf und ich konnte etwas Französisches hören. ,,Alice sage, deiner Tochter bitte, sie soll diesem Mann keine schönen Augen machen" ,,Enzo, lass Chloé doch machen, was sie will. Sie macht ihre Arbeit gut und immer ordentlich. Ist freundlich, pünktlich und eben bei den männlichen Gästen beliebt! Sie soll sich verlieben, in wen sie will", hörte ich die Frau sagen. Mike sah mich an, ich hob nur den Finger ,,Wartet Jungs. Ich sage es euch gleich." Ich hörte weiter zu. ,,Dein Vater wollte, dass ich dein Mann werde, auch wenn er es letztlich bereut hat und meine Tochter wird in keinem Fall so einem Rocker weiterhin schöne Augen machen. Es gibt jemanden, der besser zu ihr passt und wo ich noch von profitieren kann" ,,Was für ein Arschloch", murmelte ich leise ,,Denk nicht mal dran, ich habe etwas versprochen ..." ,,Das sie die freie Wahl hat und glücklich werden wird. Dein Vater ist tot und Chloé meine Tochter. Ende der Diskussion Alice. Chloe heiratet ihn und keinen anderen." Es ging eine ältere, sehr gut gekleidete Dame an uns vorbei ins Büro. Sie schloss die Tür, nachdem sie gesagt hatte: ,,Geht es um Chloé, dann macht die Tür zu oder soll jeder es hören." Ich klärte die Jungs auf ,,Chad steht eben nur auf die höheren Töchter" Ich weiß nicht, ob ihre Mom mich verstand, aber sie sah mich an und lächelte, als sie an uns vorbeikam. Chad kam auch gerade wieder, den ersten Abend hier ließen wir in Ruhe ausklingen.

Nadja-Engel

JulianLaunspach

Moonshine-Berry

rochel66

Einer, der Sie weckt! (Das passiert mir nicht noch einmal!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt