(Chloé)
Chad ging ins Hotel und Leo sah mich an, er sollte auf mich im Auto aufpassen. ,,Jetzt haust du ab und das ist gut so. Du liebst ihn und bist sicher dort." ,,Ich weiß, aber Mom und Vince?" Leo grinste ,,Das ist geregelt Chloé, das soll Chad dir erzählen. Pass auf dich auf Chloé" Er nahm mich in den Arm ,,Keine Sorge meine Familie und ich passen auf Chloé auf" Chad lächelte ,,Danke Leo und jetzt lass uns verschwinden bevor dein Vater merkt, dass der Flieger vor seiner Nase steht." Ich nickte und winkte Marie und Leo noch zu. Am Flugplatz angekommen, war ich überrascht, als ich den privaten Jet sah. ,,Das ging schneller und dein Vater bekommt es nicht mit." Ich nickte und stieg ein und mir wurde klar, warum es so viele Koffer waren. Immer noch war ich völlig neben der Spur. Chad kam zu mir, nachdem er bei dem Piloten gewesen war. Er setzte sich und nahm mich in den Arm ,,Danke" brachte ich nur unter Tränen hervor ,,Du weißt, dass da mehr zwischen uns ist und ich möchte herausfinden, was es ist, Chloé." ,,Ich weiß Chad, das ist eine gute Idee, nur was denken die Leute, wenn sie mich so sehen?" Chad lachte: ,,Wahrscheinlich denken sie, das ich geheiratet habe, da die Presse seit Tagen auf irgendjemanden lauert wie die Geier. Nur auf wen weiß man nicht. Uns können sie nicht übersehen, aber wir machen einen Zwischenstopp, Ok?" Er drückte mich an sich und ich schloss die Augen. ,,Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte" Dann hörte ich nichts mehr und schlief, denn das hatte ich die letzten Nächte nicht mehr. Ich wurde wach, als wir standen und merkte, dass wir schon in den USA waren ,,Fast geschafft und jetzt hoffe ich, du hast nicht vor so eine Dummheit zu machen, denn das war mehr als dämlich, ich denke, du hast Fragen." Ich nickte, Chad holte etwas zu trinken ,,So Chloé bitte trink erst mal was. Deine Mom kam zu mir und bat mich dich zu retten, weil sie gemerkt hat, dass du das gar nicht willst. Es war doch mehr als nur Sex zwischen uns Chloé. Ach ja, und Vince hat das Geld von mir, damit dein Vater nichts machen kann. Ich will seine Hotels nicht, ich will nur, dass es dir gut geht." Ich sah Chad an und schluckte ,,Du bist wahnsinnig, Danke, danke, ich hatte gehofft, dass du kommst. Im ersten Moment dachte ich, ich mache was Gutes, aber es fühlte sich nicht so an. Es war komisch zu wissen, das ich einen Mann heiraten würde, den ich nicht liebe und der Schwul ist. Dann sah ich dich und wusste erst gar, was ich denken sollte." Ich vermied es Chad anzusehen. Mir war aber klar, dass er es merken würde, was mein Vater getan hatte.
(Chad)
Ich wollte gerade etwas, wegen des blauen Auges und dem roten Strich in Chloés Gesicht sagen, als ich den Piloten hörte ,,Chad wir sollten jetzt weiterfliegen. Ich weiß, was sie gemacht haben und der Vater von Madame Chloé vermutete sie beide hier" ,,Dann schnell weg hier Peter." Chloé sah mich an, krallte sich an mir fest ,,Keine Sorge, du bist sicher. Außerdem wartet meine Tochter auf mich. Ich war gerade mal ein paar Stunden zu Hause, als deine Mom kam." Chloé nickte und versuchte zu verbergen, was passiert war. Ich wusste genau das, das es erst der Anfang ihres Vaters war, Chloé zu unterdrücken. Sie wirkte nicht mehr so stark und sicher. Es war gerade noch rechtzeitig, dass ich Chloé geholt hatte. Wir erfuhren später auf dem Weg nach Florida, das der Vater von Chloé kurz nach uns dort war, wo wir kurz Pause gemacht hatten. ,,Chad, ich kann ... ich meine, was sagt deine Tochter ...?" Chad grinste nur ,,Sie wird dich mögen. Jetzt mal was anderes, Chloé, du siehst so toll aus, wie eine Prinzessin." Chloé sah sich das Kleid an ,,Das hier, Chad, ich hasse es, ich hatte nur keine Wahl. Meine Oma meinte, ich habe genau das hier zu tragen. Ich sei keine wohlerzogene Tochter. Ich wollte es lieber schlichter und mir selbst aussuchen, wenn ich schon heiraten müsste, doch die beiden ließen es nicht zu, ich will gar nicht so einen Rummel." Chloé drehte ihren Kopf weg und meinte ,,Entschuldige mich bitte kurz" Sie ging zur Toilette und es war wieder nichts zu sehen von einem blauen Auge. Wir landeten in Florida und ich hatte recht, die Geier warteten auf jemanden. Ich hoffte, mit Chloé unbemerkt verschwinden zu können, doch da lag ich falsch, die Presse bemerkte mich und Chloé. ,,Chad ist es das, was sollen wir denken?" ,,Was denken Sie denn?" ,,Sie haben geheiratet, stimmt es?" bohrten die Geier weiter ,,Vielleicht oder vielleicht auch nicht. Wer weiß?" Chloé nahm meine Hand ,,Chad ich will weg hier!" Ich nickte. ,,Eine Französin Chad?" ,,Ja und eine sehr hübsche dazu. Ich bitte sie lassen Sie uns jetzt bitte in Ruhe" Peter half uns mit Koffern und wir hatten echt keine Minute Ruhe auf dem Weg nach Hause. Kurz vor meinem Haus reichte es nicht. „Habt ihr etwa eure Ohren zu Hause vergessen? Ich sagte doch, wir möchten in Ruhe gelassen werden, was ist daran bitte nicht zu verstanden?" Ich war froh, die Tür meines Hauses hinter mir geschlossen zu haben.
(Nora)
Das war die Tür, Dad war wieder da und ich rannte aus dem Wohnzimmer in den Flur. Ich wollte Dad in den Arm nehmen, blieb aber wie vom Blitz getroffen stehen. Dad war nicht alleine, ich wusste ja, was er vorhatte. Die Frau hatte ein Brautkleid an. Ich erwachte aus meiner Schockstarre und meinte etwas verwirrt ,,Dad ich sagte, du sollst sie retten, aber doch nicht gleich heiraten" ,,Nora, wir haben nicht geheiratet, dein Dad und ich. Ich bin Chloé und würde mich erstmal gerne umziehen. Etwas frisch machen, wo kann ich denn schlafen?" ,,Warte wir zeigen es dir" sagte Dad. Ich half ihm und gab Chloé Handtücher. ,,Wir warten unten Chloé, lass dir Zeit." Dad lächelte müde ,,Dad jetzt sag schon, warum hat sie so Traumkleid an." ,,Nora, sie sollte heiraten und ich habe sie mitgenommen, um Chloé zu retten. Es war keine Zeit, dass sie sich umziehen konnte. Ihr Vater hätte sie sonst festgehalten. Du wirst sehen, was morgen früh in der Presse berichtet wird. Es musste schnell gehen und wir hatten gerade genug Zeit ihre Sachen zu holen, die schon gepackt waren." Ich lachte ,,Ach Dad, du hast die Braut entführt. Sie sieht so toll aus und wirkt auch etwas verwirrt und müde, durcheinander und ängstlich. Du bist verrückt, aber sie passt zu dir, sowie sie dich ansieht, liebt sie dich auch" Dann kam Chloé runter und versuchte tapfer zu wirken. ,,Danke für alles, Chad. Nora, dein Dad ist so wie ein Vater sein sollte." Chloé setzte sich und Dad gab mir ein Zeichen mal auf ihr Gesicht zu achten. Chloé hatte es recht gut versteckt, aber eben eine Stelle vergessen. Ich sah zu Dad und dachte nur, wer schlägt denn bitte eine Frau. ,,Ihr Dad Nora." sagte Dad leise zu mir während Chloé etwas Wasser trank ,,Dad warum?" ,,Ich vermute, ich weiß es, aber ich muss mir sicher sein. Dann sollte sie es aber am besten selbst erzählen." Ich nickte und verabschiedete mich nach dem Essen ins Bett ,,Chloé herzlich willkommen hier im Hause Kroeger" ,,Danke Nora schlaf gut." Chloé konnte erstaunlich gut Englisch. Dad und sie sprachen noch eine Weile miteinander. Sie passte zu ihm und auch Dad liebte sie. ,,Gut gemacht, Dad." sagte ich, als ich im Bett lag. ,,Mom es soll so sein. Dad ist verliebt und ich mag Chloé. Sie scheint nett zu sein und kann mir bei Französisch lernen helfen, wenn sie so lieb ist und das macht. Ich denke, sie passt zu uns und Dad könnte wieder glücklich sein. Ich hab dich lieb." stellte das Bild von Mom wieder auf meinen Nachtschrank, was ich eben in die Hand genommen hatte. Meine Mom kannte ich ja kaum und dennoch fehlte sie mir schon.
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Einer, der Sie weckt! (Das passiert mir nicht noch einmal!)
Fiksi PenggemarEs geht in dieser Geschichte um Chad und seine Tochter Nora, die nach dem Tod von Nicki zusammenwachsen. Die beiden werden ein Team und Nora wird älter, dabei merkt Chad, dass Nora eine Mutter braucht. In Frankreich trifft er Chloé und schnell merke...