Rügen

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" Wer is das da neben dir?", fragte John.
" Julia, ein echt mega hübsches Mädchen. Aber das siehst du ja selber" , antwortete Paul.

HATTE ER MICH GERADE ALS 'HÜBSCH' BEZEICHNET?! OMG!

Julia, er will dich nur verführen.
Lüg mich nicht an Stimme, meines Unterbewusstseins. Er mag mich.

Er benutzt dich nur.
Nein. RUHE! Tut er nicht!

Ich hab alle Hoffnungen der Welt verloren.

Der größte Badboy saß neben mir doch irgendwie fühlte ich, mich zu ihm hingezogen. Wie macht er das bloß?

" Willst du Ben nicht zuhören?", fragte Paul neben mir.
"Hm", ich hatte zwar gefühlt kein Wort verstanden aber egal.

" So auch für die Leute, die bis jetzt nur Musik gehört hatten", meinte Ben, wobei alle mich anglotzten, " ich bin Ben, einer von euren Reiseleitern. Mel lernt ihr dann auf Rügen kennen und den Chefkoch Marvin", alle brachen in Jubel aus.

Man hörte was wie " CHEFKOCH!" und " Oha".

" Beruhigt euch mal wieder! So erst einmal zur Anwesenheit: ich rufe euch auf, ihr ruft ja, wenn ihr anwesend seid.Verstanden ? ", meinte Ben und rief jeden auf. Alle waren da. "Schon mal vorraus zur Zimmer Einteilung: es gibt je ein 2er und ein 3er Zimmer, pro Geschlecht und ja es schlafen keine Jungs mit den Mädels in einem Zimmer. So das war's von mir. Bis in 4 Stunden auf Rüüügeeen. " , erzählte Ben.

Sonst war die Busfahrt chillig, meine Playlist lief schon zum 3. Mal und schaute aus dem Fenster. Wir waren gerade irgendwo auf einer Autobahn.

"Gelbes Auto", schrie jemand und schlug mich. Ich drehte mich zu Paul um, schaute kurz aus dem Fenster und schlug zurück mit den Worten :" Tja gelbes Auto"

So ging das noch ne ganze Stunde weiter bis alle, überall rote Stellen hatten und erschöpft waren.

"Willst du mit uns Wahrheit oder Pflicht spielen?", fragte Paul.
Einerseits ja schon, aber ich weiß ja was da für Aufgaben kommen.
" Ja oder ja?", sagte er.
"Oder. ", antwortete ich provozierend.

Ich wusste das viele Leute es hassen, wenn jemand mit 'oder' antwortet.

"Das gibt ja mal sowas von Rache", rief er und fing an mich zu kitzeln.

Leider, musste ich feststellen, kennt er die Schwachstellen von Menschen. Somit kitzelte er mich auch an den richtigen Stellen und ich lachte laut los.

Alle, seine Jungs, die anderen Mädels und er fingen auch an zu lachen.

" Bitte... hör .... auf....", lachte ich.
"Ich höre erst auf wenn du mitmachst und mich dein Herr und Meister nennst.", lachte er zurück.
" Für den ganzen heutigen Tag ", fügte er hinzu.

"Nagut ich ergebe mich mein Herr und Meister", ich musste mir so das Lachen verkneifen doch es ging einfach nicht und ich musste losprusten. Das hat sich bestimmt so dumm angehört.

Zum Glück hörte er auf,mich zu kitzeln, und fing an zu Fragen :" Julia, Wahrheit oder Pflicht?"
" Wahrheit",sagte ich. Sicher ist sicher bei den Schwachmaten.
Die anderen gaben ein: " Oh wie langweilig " , von sich.

Ich war nicht langweilig: "Okay Pflicht"
Alle freuten sich.
Ist das gut oder schlecht?

Dummkopf! Wahrheit wäre klüger gewesen. Du bist mit Badboys unterwegs und weißt ganz genau was da meistens für Aufgaben kommen.
Ja ich weiß aber jetzt ist es schon zu spät.

Jetzt ist es dein Problem

" Küss mich ", sagte er lässig.

Okay innere Stimme, du hattest Recht.
Mal wieder.
Ich hatte dich vorgewarnt.
Jaja

Seine Jungs waren am ausrasten. Die fanden die Aufgabe toll.
Ich....nicht, na gut ein bisschen. Oder ein bisschen mehr.

Ich näherte mich seinem Gesicht. Ich schloß die Augen und ... und tat es. Ich küsste ihn. Er küsste zurück.

Seine Lippen waren so.. so weich und schmeckten ein bisschen nach Vanille.

Ich fuhr durch seine Haare. Er hielt mein Kinn hoch,zu ihm gerichtet.

Als ich mich nach circa 30 Sekunden von ihm löste merkte ich erst wie sich alle über diesen einen Kuss 'freuten'.

Ich schaute etwas verlegen zurück zu Paul, der mich groß anlächelte und mir ins Ohr flüsterte:" Können wir gern wiederholen "

Meinte er das jetzt Ernst?Ich lächelte zurück.

-
" Wir kommen in ungefähr 5 Minuten auf Rügen an", schallte es von vorne.

Jeder, wirklich jeder zückte sein Handy um alles mitzufilmen.

Endlich Rügen! Wir fuhren über die Rügenbrücke. Ich sah das Wasser. Wie ich es vermisst hatte. Ich konnte die Meerluft schon förmlich riechen und die Möwen hören.

Rügen ist so schön!

Wir fuhren und wir fuhren,bogen mal hier, mal da ab.

Bis wir endlich nach einer halben Stunde stehen blieben.
Wir waren da.

John hatte sich schon seine Sachen geschnappt und stand schon fast vor der Tür.

" So bitte jetzt nicht alle rausstürmen. Sitzen bleiben! Ja und du John stzt dicb wieder auf deinen Platz und steigst als letzter aus", Ben ergriff das Wort.

Alle schauten John an, der ein bisschen rot anlief und sich wieder auf seinen Platz setzte.

" So jetzt steigt ihr gleich nacheinander aus und wir treffen uns unten bei der Gepäckausgabe."

Nachdem alle ihre Sachen hatten ging es zu den Zimmern.

Amira zog ,mich gleich mit sich.
Wir gingen ins 2er Zimmer.

Amira hatte ich schon im Bus kennengelernt. Sie ist mega nett und witzig. Sie hat lange, braune Haare und trägt ein graues Crop Top zu einer hellblauen Jeans.

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So das Kapitel hat jetzt ein bisschen länger gedauert.
Hoffe es gefällt euch.

LG Lena

My Summer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt