You With Me

•Kapitel 4°

~TORI~

Tori einfach ganz ruhig bleiben..
Er wird dir nichts machen..

,,Kann ich dir weiterhelfen? oder kann ich weiter in Ruhe mein Abendessen essen"?frag ich ihn scheinheilig und Versuche so ruhig wie möglich zu bleiben. Natürlich weiß ich ganz genau was sein Problem ist. Er funkelt mich wütend an, aber sagt nichts.

,, Ich lass euch zwei mal alleine, muss eh noch was erledigen"mischt sich Mila ein. Das ist doch jetzt nicht ihr Ernst oder? Die lässt mich ganz sicher nicht alleine bei dem.,, Nein du bleibst hier"sag ich warnend doch sie ist schon aufgesprungen und geht mit ihrem essen. Jetzt bin ich die böse schaut. Sie sieht mich entschuldigend an, aber geht dann und lässt mich tatsächlich mit dem Typ alleine..

Kaum ist Mila gegangen setzt sich der Typ gegenüber von mir auf den Platz wo sie noch vor paar Sekunden gesessen ist  hin. Ich Versuche mich auf mein Essen zu konzentrieren und ihn auszublenden was nicht so gut funktioniert da ich sein brennenden Blick auf mir spüre.

Die ganze Zeit fühle ich mich unwohl, aber ich bin auch nicht dazu fähig einfach aufzustehen und zu gehen.
Aufeinmal wird mir der Teller mit Gabel weg genommen und ich sehe zu ihm auf. Er isst einfach von meinem Teller.,, Was soll die scheiße"? schnautz ich ihn an.

,,Was sollte das in der Eishalle"? Stellt er mir die Gegenfrage und isst weiter.
Ich greife nach dem Teller und will ihn wieder zu mir schieben, als ich zwei hände auf meinen spüre. Unter seiner Berührung fängt es an zu brennen, mein Atem und mein Herzschlag gehen schneller.

Ich sehe zwischen seinem Gesicht und seinen Händen hin und her. Bis ich beschließe mich schnell zu lösen.
,, Du kannst mein Essen haben"sag ich schnell und stürme schon fast aus der Mensa. Hauptsache weg von ihm. Seid Jahren hat mich kein Mann mehr angefasst..nicht seit meiner Vergangenheit..

An der Stelle wo er mich berührt hat, grippelt es immernoch. Das gefühl muss ich schnell wieder los werden.
Ich gehe zu Milas Zimmer und klopfe an ihre Tür. Sekunden später macht sie auch schon die Tür auf.

,,Was hast du dir dabei gedacht einfach zu gehen und mich mit diesem Idioten alleine zu lassen"? konfrontiere ich sie sofort. Sie kann froh sein, dass sie meine beste Freundin ist sonst wäre ihr Kopf schon längst ab.,, Ich dachte ihr würdest euch etwas aussprechen, damit es nicht mehr so unangenehm zwischen euch ist"sagt sie Schulterzuckend.

Sie lässt mich ins Zimmer und ich setze mich sofort auf ihr Bett.,, du wirst am Freitag mit mir auf die Haus Party von Kery gehen" sagt sie bestimmend. Ich sehe sie mit großen Augen an.,, ganz sicher nicht, du kennst meine  Abneigung gegenüber Partys und Betrunkenen menschen"erinnere ich sie.

Eigentlich finde ich Partys nicht so schlimm nur die Leute die dort sind oder ehr die Männer die dort sind. 

,,Komm schon nur dieses eine Mal, tu es für mich. Ich will zumindest einmal mit dir spaß haben. Ich werde auch die ganze Zeit aufpassen" sagt sie.,, Naschön, aber wehe du lässt mich eine Sekunde alleine"warne ich sie. Mir ist nicht ganz wohl bei der Sache, aber ihr kann man nur sehr schlecht wieder sprechen.

Sie springt mich an und küsst mich auf die Backe.,, Schon guuut überteib es nicht"ächtze ich, da sie mich fast erdrückt. Ich löse mich von ihr und gehe wieder.
...

Freitag Abend, gleich geht es auf die Party.
Die letzten 2 Tage habe ich mich beim Trainer krankgemeldet und bin Damon so gut es ging aus dem Weg gegangen. Leider hatte er auch ein paar Kurse mit mir. Jedesmal habe ich mich so zu sagen vor ihm vorsteckt. Leider werde ich mich nicht für immer vor ihm verstecken können. 

,, siehst du ich hab doch gesagt, dass  einer meiner Outfits dir gut stehen wird" reißt mich Mila aus meinen Gedanken. Sie hat mir ein weißes Oberteil und eine schwarze Lederhose herausgesucht.  Ich hatte Zweifel dran, aber tatsächlich haben wir etwas gefunden wo man zumindest nicht meine narben sieht. Sie hingegen hat wie üblich ein etwas freizügigeres Minikleid an. Zur letzt haben wir unsere haare noch gemacht und uns geschminkt.

Wir rufen ein Taxi und fahren zur Party. Als wir vor dem Haus oder ehr Villa zum stehen kommen sehen wir schon ziemlich viele Leute die draußen stehen, trinken und feiern. Mila bezahlt das Taxi und wir gehen ins Haus. Immer mehr macht sich unwohl in mir breit. Ich war schon ewig nicht mehr auf einer Party.

Im Haus ist alles voll und laut. Wir drängen uns durch die Leute durch und gehen in die Küche um etwas zum trinken zu holen. Ich trinke kein alk, aber die werden bestimmt auch etwas ohne haben.

Es herrschte eine ziemliche Hitze hier und alle waren glücklich am feiern. In der Küche sehe ich mich etwas um und entdecke im Kühlschrank eine Cola die ich nehme und Mila Schenk ich etwas von irgendein selbstgebauten getränk ein. Danach schauen wir uns im Haus etwas um.

Mein mulmiges Bauchgefühl ist immer noch da und so wirklich wohl fühle ich mich auch nicht. In fast jeder Ecke vereinen 2 Leute ihre Zungen mit einander und ich könnte bei dem Anblick fast kotzen.

Das Haus ist wirklich sehr griß und modern. Ich bin schon etwas neidisch.
Wir gehen in Richtung Keller wo etwas wnige los ist, aber ein riesiger Innenpool ist.

,,Ich komm gleich wieder, bin kurz bei kery"sagt sie. Bevor ich etwas erwidern kann ist sie schon weg. Wie war das nochmal sie bleibt die ganze Zeit bei mir?

Natoll jetzt bin ich alleine. Ich setze mich etwas weiter weg von den anderen auf eine Liege und nehme ein Schluck meiner Cola.

Gerade will ich nach ihr sehen, als jemand vor mir steht..

,,Ach wenn das nicht Cinderella ist. Für's Training zu krank sein, aber dann feiern gehen."Sagt die Person vor mir. Natoll, wieso ist der denn hier?

Ich ignoriere ihn und will gerade an ihm vorbei und so schnell wie möglich hier raus, als er mich am Handgelenk packt. Mein Puls beschleunigt sich und ich sehe erst zu meinem Arm und dann zu ihm hoch.

Seine stechend grauen Augen durchbohren mich.,, Lass mich los"zisch ich und er lässt mich tatsächlich los und ich kann wieder etwas atmen.

Doch bevor ich irgendwie realisieren kann was als nächstes passen wird werde ich über seine Schulter gehoben und dann..

Sehe ich nur noch wie wir hart ins Wasser brallen...

Ich konnte keine Luft mehr an halten und schlucke deswegen das Wasser.. ich bekomme Panik...

Es ist wie damals..ich kam nicht gegen ihn an..ich war zu schwach...