•Kapitel 13°

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~TORI~

Nun sitz ich hier auf dem tätowierstuhl und lasse mir hinter dem Ohr ein seemannsknoten tätowieren..

Es soll mich an meine Vergangenheit erinnern, aber auch an meine Zukunft, dass ich es durchstehen werde egal was kommt..

Kurz nachdem ich bei Mila angekommen bin hat sie mich überreden können am nächsten Tag nach den Vorlesungen zum tättowierer zu gehen. Sie meinte es würde mich ablenken und weil sie nicht alleine hin gehen wollte. Sie lässt sich eine kleine, aber schöne Blume an ihrer Rippe tätowieren.

Es tat etwas weh, aber es war aushaltbar. Nachdem wir fertig sind gehen wir zurück auf den Campus.

,,Was willst du eigentlich jetzt machen?"frag sie mich wärend wir zum Wohnheim laufen.,, Keine Ahnung ihn ignorieren so wie er es getan hat. Ich hab außerdem nicht die Kraft für streiten oder so." Antworte ich ihr ehrlich.,, Okay, du solltest aber nach einem neuen Partner fragen sonst wirst du wirklich noch rausgeschmissen oder so." Meint sie und wahrscheinlich hat sie damit auch Recht.

Bei ihrem Stockwerk trennen sich unsere Wege, aber da wir später noch Training haben sehen wir uns dort wieder.

In meinem Zimmer lege ich meine Tasche ab und betrachte mein neues Tattoo. Es ist zwar eine Schutzfolie noch drüber, allerdings kann ich die in ein paar Tagen auch entfernen.

Am liebst könnte ich gerade ausrasten in 5 Wochen ist der erste Wettkampf für dieses Jahr und eigentlich sollte ich mit einem Partner laufen, allerdings hat er mit meinen gefühlen gespielt und mich dann stehen lassen und jetzt stehe ich alleine da ohne Partner. Das könnte echt ein Problem werden wenn ich kein neuen finde..

Ich hasse ihn..ich hasse mich dafür, dass sich meine gefühle einfach entschieden haben für ihn zu fühlen..
Wieso ausgerechnet für ihn?..ich kenne ihn noch nicht einmal richtig..
Ich will ihn vergessen ich muss ihn vergessen..

Mit einem Ruck habe ich den Stuhl an meinem Schreibtisch zurück geschoben und setze mich wieder. Ich sollte etwas lernen um mich weiter hin abzulenken. Den Stoff den wir durch nehmen ist nicht sehr schwer und eigentlich viel zu einfach für das 3 simester.

Während dem lernen höre ich Musik. Mit Musik ist gefühlt alles einfacher.
Nach 1 Stunde bin ich fertig und lehne mich zurück. Bis mein Handy vibriert. Ich schaue aufs Display Mom..

Ich muss schlucken bevor ich mein Handy öffne und die Nachricht lesen.

Mom:
Hey ich hab schon lange nichts mehr von dir gehört. Wie geht es dir denn?

Seit Monaten haben wir schon kein Kontakt mehr und das wird sich auch erstmal nicht ändern. Mit zitternden händen lösche ich ihr Nachricht und lege mein Handy weg.

Damals hat sie einfach mit an geschaut wie er es mit mir gemacht hat oder ehr weg gesehen..
Was für eine Mutter muss man sein, dass man die Tochter vor solchen Leuten nicht in Schutz nimmt?..

Sie ist zwar nicht mehr mit ihm zusammen, aber er verfolgt mich..
In mein träumen, in meinen Gedanken und dieser Anruf von ihm..
Er ist immer da..egal wo ich bin..

Bevor ich zum Training gehe mach ich mich fertig und gehe dann. Nach kurzer Überlegung mach ich noch ein Abstecher beim Café um mir etwas warmes zum trinken zu holen. Ich muss eindeutig wieder wach werden also entscheide ich mich für ein doppelten Cappuccino.

You With MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt