•Kapitel 11°

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~TORI~

Gerade noch habe ich im Café aufgeräumt und jetzt steht er vor mir mit meinem Handtuch und komplett durchnässt..

,,Was hast du überhaupt bei dem Wetter draußen gesucht"?frag ich ihn.
,,Nicht wichtig. Tut mir auf jeden fall leid für die Umstände"sagt er abweisend.

Ich schaue ihn nochmal kurz an bevor ich den Putzlappen zum trocknen über den Wasserhahn hänge. Es geht mich zwar nichts an, aber interessieren würde es mich schon was er noch so spät bei dem Wetter draußen gesucht hat.

,,Du kannst dich hin setzten. Ich komm gleich"sag ich nur und hole eine Milch aus dem Kühlschrank. Im Augenwinkel sehe ich wie er sich hin setzt. An der Kaffeemaschineache ich die Funktion zur geschäumten Milch an und smhalte eine Tasse an den Schlauch. Es braucht kurz und schon kommt die warme Milch.

Als sie fertig ist mache ich noch Kakao rein mit kleinen marshmallows und gehe zu ihm. Ich setzte mich gegenüber von ihm hin und Stelle die Tasse vor im auf den Tisch.,, Danke" bedankt er sich und nimmt einen Schluck.

Er wirkt kurz überrascht, aber nimmt mich ein Schluck bevor er die Tasse wieder abstellt.,, Kakao?" Er sieht mich fragend an.,, Ich kann dir auch ein Cafe machen"Schlag ich vor doch er schüttelt nur den Kopf.,, Kakao ist gut"sagt er und nimmt noch ein Schluck.

Währenddessen schau ich aus dem Fenster in den Regen. Ich mag Regen.
Die kalten Wassertropfen auf der Haut zu spüren..spüren, dass man noch am Leben ist..

,,Willst du raus"? Reißt er mich plötzlich aus meinen Gedanken. Ich schaue ihn fragend an.,, Naja ich dachte du sahst so aus als würdest du gerne in den Regen".sagt er Schulterzuckend.,,Ehm..nein..ja..sorry ich war in Gedanken, aber ich muss den Laden gleich abschließen".

,, Ja dann, ich halte dich nicht auf".sagt er und hält mir die leere Tasse hin. In dem Moment in dem ich sie entgegen nehme berühren sich unsere Finger und es breitet sich ein leichtes kribbeln in meinem Bauch breit..

Meine Wangen werden warm, weshalb ich schnell aufstehe, die Tasse abwasche und sie wieder zurück stelle. Was ist bloß los mit mir?..

,,Hier".sagt er und im nächsten Moment sehe ich schon wie das Handtuch auf mich zu fliegt. Ich Fang es auf und lege es zusammen um es in den Schrank zu legen.

Ich ziehe mir meine Sachen an und schalte das Licht aus. Wir gehen zusammen raus und zum schuss schließe ich das Café noch ab.

Es tut gut den Regen auf meiner Haut zu spüren. Ich bleibe einfach stehen und sehe ihn an. Wieso? Wieso wollte er unbedingt mit mir laufen, statt mit Trixi? Wieso ist er da wenn ich ihn Brauch?..wieso er?..

,,Was ist los"?fragt er mich und schaut mir Mal wieder gefühlt direkt in die Seele. Ich weiß nicht wie er das macht, aber er macht es einfach..

,,Ach nichts. Du wählst doch hier gleich um die Ecke. Ich komm schon alleine nach Hause".sag ich ihm und drehe mich schon um. Ich hab es bemerkt, als ich bei ihm war und am nächsten Morgen hier vorbei gelaufen bin.

Gerade will ich weiter laufen, als sich eine Hand um mein Handgelenk schlingt und mich zurück zieht. Ich stoße gegen seine harte Brust.

,,Und was ist wenn ich nicht nach Hause will"? Frag er mich flüsternd. Mein Herz beginn schneller zu schlagen. Es ist nicht die Panik wie sonst..

,,Dann bring mich halt nach Hause". sag ich so leise, sodass ich fast schon denke er hat es nicht gehört.,, Na dann los"sagt er und läuft los, aber lässt mich nicht los.

Ich schaue runter zu unseren händen. Seine umschließt meine fest, aber nicht sodass es weh tun würde.. Nach ein paar Minuten kommen wir an meinem Zimmer an. Ich schließe auf und lasse ihn rein.

Wärend ich meine Schuhe und Jacke ausziehe schaut er sich um.,, Sieht ja ziemlich leer hier aus". Äußert er seine Bemerkung.,, Ich Brauch nicht viel"sag ich kurz angebunden.

Feüher hatte ich viel mehr Sachen, aber als ich so zu sagen vor meiner Vergangenheit geflohen bin,habe ich nur die nötigsten Sachen mit genommen.

Er wollte gerade weiter im Raum umher laufen, allerdings halte ich ihn auf in dem ich auf seine Schuhe zeige.
,, Ausziehen"sag ich ihm bestimmend.
,, Natürlich meine Hoheit"macht er sich lustig, aber zieht seine Schuhe tatsächlich aus.

Danach lässt er sich mit seinen nassen Sachen auf mein Bett fallen.,, Ey du machst mein Bett vollkommen nass" motz ich ihn an, doch er gibt nur ein Grummeln von sich. Was ein Arsch. Ich gehe auf ihn zu und rüttel ihn damit er aus meinem Bett geht. Stattdessen greift er wieder nach minem Handgelenk und zieht mich mit aufs Bett. Jetzt lege ich auf ihn und Versuche mich zu befreien.

Nach weiteren versuchen höre ich auf und starre einfach an die Decke. Erst jetzt bemerke ich es..ich habe keine Angst..keine Angst vor ihm..keine Angst vor seinen Berührungen..

Es fühlt sich komisch an, da ich so etwas schon so lange nicht mehr fühlen durfte..das gefühl der Geborgenheit..
Das kribbeln in meinem bauch, das rot werden im Gesicht. Das ist einfach neu..und ungewohnt.

,,Also hast du endlich aufgeben"sagt er und reißt mich aus meinen Gedanken. Vergiss es.

Ich Ramme ihm leicht mit meinem Ellenbogen in seinen Bauch. Dadurch lässt er mich los und ich habe die Möglichkeit ihn vom Bett zu schubsen, doch aufeinmal greit er nach mir und erwischt mein Oberarm und zieht mich mit sich nach unten.

Nun liegen wir so wie in der Halle..
Wieder dieses weg streichen meiner strähne..wieder diese Augen, die mich so intensiv anschauen..

,,Am liebsten würde ich dich jetzt küssen"sagt er kaum hörbar.,, Dann du es" sag ich etwas zietternd.

Er kommt mir langsam entgegen und zögert kurz. Mein Atem stockt und ich hab das gefühl nicht weiter atmen zu können. Ich hab das gefühl meine Arme würden jeden Moment nachgeben.. und dann passiert es...

Seine Lippen sind so weich...

Dann lösen sich unsere Lippen und ich vermisse schon diese Lippen auf meinen...

,,Und ich es nicht bereut es getan zu haben..."

Plötzlich hören wir die tür weshalb wir zu ihr hin schauen. Es ist Mila.
Ernst Haft? Jetzt in diesem Moment?
Sie muss ja immer die perfekten Momente treffen. Doch sie ist nicht alleine.

,,Tyler"?fragt Damon jetzt ebenso überrascht.

,,Oh shit wir wollten euch echt nicht in diesem Moment stören..was das hier auch immer ist.."sagt Mila entschuldigend.

Damon und ich sehen uns an und mussten wohl das gleiche denken, denn wir fangen gleichzeitig peinlichberührt an zu lachen..

Und lösen uns leider jetzt viel zu schnell von einander...

You With MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt