Kapitel 4

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Thia hielt den Atem an, als sie Sangheon sah

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Thia hielt den Atem an, als sie Sangheon sah.

Seine Bewegungen waren wie in einer Filmszene und es machte ihr nur deutlich, wie attraktiv dieser Mann war. Und ihr Herz flatterte wie ein kleiner Schmetterling, frisch geschlüpft aus seinem Kokon auf dem Weg zum süßen Nektar. Genauso wollte sich auch Thia bereits auf den Weg machen, ihm entgegenzukommen, doch Sangheon entdeckte sie zuerst.

Sein Fokus lag auf ihr, als hätte er im Raum nach ihr gesucht.

Als Sangheon sie erreichte, drückte er Thia in eine leichte, begrüßende Umarmung. Sein Duft umhüllte sie wie eine unsichtbare Aura. Er trug den Hauch eines teuren Parfüms mit den Duftnoten von frischen Zitrusfrüchten und einer holzigen Basis. »Kang Thia«, rollte ihr Name über seine Lippen wie eine Melodie und durch den britischen Akzent betonte er den Anfangsbuchstaben ihres Vornamens ganz besonders. Lee Sangheon hatte in seinem Leben schon eine ganze Umzugsreise hinter sich. Er wurde in Korea geboren, danach nach England gezogen und hatte sich vor einigen Jahren hier in Bel Air niedergelassen. Als ein Sohn reicher Eltern erklärte das zum Teil seine häufigen Umzüge. »Dein Kleid ... – ich bin sprachlos«, sagte Sangheon, während er mit einer Geste auf ihr weißes Outfit deutete.

»Gefällt es dir?«, fragte Thia zur Sicherheit noch einmal nach und lächelte verlegen. »Freut mich, dass du es geschafft hast, zur Party zu kommen.«

Alleine seine Präsenz war unglaublich, selbst ohne die anderen Mädchen direkt zu sehen, wusste Thia, dass sie von allen angestarrt wurde. Sie fühlte sich ihm gegenüber wie ein junges, kleines Mädchen, das bei diesem charmanten Lächeln schwach wurde. Dabei wollte Thia nicht so oberflächlich wie die anderen Mädchen herüberkommen und am wenigsten wie Chloe, die neben ihr stand, als wäre sie zu einer Statue erstarrt. Ihre blauen Augen verharrten auf ihm, als ob sie jedes noch so kleine Detail in sich aufnehmen wollte. Nur kurz erwidert Sangheon ihren Blick und lächelte, ehe er sich wieder Thia zuwandte. »Natürlich, ich konnte die Party eines Social-Media-Stars wie dir doch nicht verpassen. Außerdem ...«, er hielt inne, blickte nach oben und breitete demonstrativ die Arme aus, »diese Villa ist überwältigend.«

Thia nickte dankend, dann wies sie mit der Hand in Richtung Küche.

Sie wollte wirklich, wirklich, wirklich nicht oberflächlich sein!

Aber Lee Sangheon stand vor ihr und gab ihr Komplimente!

»Sollen wir uns was zu trinken holen? Ich könnte dir dann auch das Haus zeigen, wenn du möchtest«, schlug Thia vor, machte sich Gedanken darüber, ob ihre Stimme vielleicht zu unsicher ankam.

Sprach sie vielleicht zu leise oder wie oft hatte sie schon auf ihre beigen Ballerinas hinuntergeblickt?

Sie wollte selbstbewusst sein, so wie sie es immer war, doch Sangheon machte sie unsicher und nervös. Auch wenn sein Lächeln wirklich einladend aussah, kam man nicht umhin, sich geschmeichelt zu fühlen, wenn er einen so intensiv ansah. »Nichts lieber als das«, sagte er mit einem Zwinkern und machte eine Geste, die zeigte, dass Thia vorangehen sollte.

✔ 𝐕𝐈𝐋𝐋𝐀 𝐕𝐎𝐑𝐓𝐄𝐗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt