Taddl
Hellen und ich waren mittlerweile in einem kleinen, herunter gekommenen Motel untergekommen. Wir lagen auf dem kleinen Bett und versuchten uns so wenig wie möglich zu bewegen, da sonst das Bett höchstwahrscheinlich zusammen brechen würde. "Wo wollen wir Morgen denn hin?", unterbrach Hellen nach einer Weile die Stille. "Ich weiß es nicht. Ich denke wir fahren gleich Morgen früh in ein Internetcafé und suchen dann nach einem Hotel unmittelbar in der Nähe von Paris." Sie nickte und wir schlossen die Augen.
Am Morgen erwachten wir durch die Strahlen der Sonne, dir durch das nicht vorhandene Fenster schienen.
"Morgen", murmelte Hellen verschlafen und stand auf. "Morgen", sagte ich trocken und sie sah mich sofort an. "Was ist los?" "Nix'", log ich und sie setzte sich wieder neben mich. Abwartend sah sie mich an. "Man Hellen, es ist alles okay, ja?", fragte ich nun leicht gereizt und sie nickte. Hellen zog mich aus dem Bett hoch und nun stand ich vor ihr. Sie schlang ihre zarten Arme sofort um meine Brust und ich drückte sie fest an mich. Ich drückte sie so fest an mich, das sie schon begann nach Luft zu schappeb Es könnte ja das letzte mal sein das ich Hellen im Arm halten darf...
"Wir sollten los", meinte ich nach einer Weile und sie nickte. Wir verließen das Motel und begaben uns auf die Suche nach einem Internetcafé. Unsere Suche scheiterte jedoch vergeblich und so gingen wir direkt zu einem kleinen Bahnhof. Wir holten keine Tickets, da wir uns die ohne Geld ja wohl schlecht leisten konnten. Der Zug kam und wir ließen uns auf zwei der Plätze nieder. Ich zog Hellen, nach dem der Zug schon eine Weile durch die Landschaft fuhr, auf meinen Schoß. "Liebst du mich Hellen?",fragte ich und sie nickte sofort. "Über alles", stellte sie lächelnd fest und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. "Was ist wenn ich dich verlassen würde, würdest du dir dann sofort einen neuen suchen?" Verwirrt sah sie mich an. "Wie meinst du das, wenn du mich verlassen würdest?" Ihre Stimme war zittrig. "Ich mach nicht schluss. Keine Angst." Erleichtert atmete sie aus. "Ich meine nur, naja.... Ist nicht so wichtig. Hauptsache du bleibst bei mir", lächelte ich leicht und küsste Hellen sanft. "Ich verlass dich nicht. Egal was passiert. Ich werde immer und überall bei dir bleiben." Ich lächelte und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Taddl?" "Ja?" Stille.
"Verprichst du mir auch das du bei mir bleibst? Für immer?" Stille. "Solange ich kann."
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