Chapter 1

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Die Nacht senkte sich über die Stadt, als wir uns auf einen Auftrag von entscheidender Bedeutung vorbereiteten. Die Anweisung war klar: Ein hochrangiger Verteidigungspolitiker sollte eliminiert werden, und die Hochzeit eines anderen Politikers bot den perfekten Deckmantel für unsere Operation.
Unser zu eliminierendes Ziel war ein großer Fisch im Menschenhandel, um genau zu sein im Kinderhandel.
Sie waren alle perverse Alte Arschlöcher die es verdienen nie wieder das Licht dieser Erde zu sehen.

Ich begab mich in mein elegantes Ankleidezimmer, wo mein schwarzes, bodenlanges Kleid darauf wartete, von mir getragen zu werden. Der feine Schlitz entlang meines rechten Beins verlieh dem Kleid eine verführerische Note, während der Wasserfallausschnitt meine Halspartie betonte. Das Holster an meinem Oberschenkel wurde von Meinem Atemberaubenden Kleid versteckt, während ich meine schwarzen High Heels anzog, um mein Outfit abzurunden.

Das schlichte Ambiente meines Apartments spiegelte meine Stimmung wider, als ich auf meinen Bruder Xavier wartete. Während ich mir einen starken schwarzen Tee einschenkte, hörte ich seine Schritte, die die Stille durchbrachen. Sein Aussehen und seine Ausstrahlung von Entschlossenheit spiegelten meine eigene wider, denn seit jener schicksalhaften Nacht war das Töten ein unvermeidlicher Teil unseres Lebens geworden.

Gemeinsam begaben wir uns in die Tiefgarage, wo unsere Luxusautos warteten.

Der Aufzug glitt sanft nach unten, und das leise Summen der Mechanik begleitete uns auf dem Weg zur Tiefgarage. Als sich die Türen mit einem vertrauten Ping öffneten, betraten wir den unterirdischen Bereich, der ein Meer aus Beton und Neonlichtern war.

Unsere Schritte hallten von den Wänden wider, als wir uns zu unseren Parkplätzen begaben. Vier reservierte Stellplätze standen in Reih und Glied, jeder von ihnen von einem luxuriösen Gefährt eingenommen. Der majestätische Königsegg Gemera thronte in der Mitte, seine glänzende Karosserie im Neonlicht glitzernd und seine Form eine Augenweide für jeden Autofan.

Direkt daneben stand die robuste Brabus G Klasse 63, ein Kraftpaket von einem SUV, das bereit war, jedes Gelände zu erobern. Neben ihr glänzte der elegante BMW M5, seine Linien und Kurven eine Hommage an deutsche Ingenieurskunst und Sportlichkeit.

Und dort, in der Ecke, stand mein Motorrad, eine BMW S 1000 RR, bereit, die Straßen mit ihrer Geschwindigkeit zu erobern und die Freiheit des offenen Fahrtwinds zu genießen.

Der Königsegg Gemera wurde unser Auto für diese Nacht, seine Eleganz und Geschwindigkeit passten perfekt zu unserem Vorhaben.
Die Straßen von San Francisco breiteten sich vor uns aus, und ich konnte die Freiheit in der Dunkelheit spüren.

Als wir schließlich in Nob Hill ankamen, umfing uns die aufregende Atmosphäre der Hochzeitsfeierlichkeit. Die Lichter der Autos blendeten im Kontrast zur Dunkelheit der Nacht, und das Summen der Gäste füllte die Luft.

"Willkommen im Anwesen, bitte geben Sie Ihre Namen an", begrüßte uns der Sicherheitsbeamte am Eingang.

Xavier reagierte geschickt: "Wir sind die Neffen unseres Onkels José. Er hat uns eingeladen."

Mit dieser Täuschung gelangten wir mühelos ins Innere, wo das Treiben der Hochzeitsgesellschaft in vollem Gange war. Die Nacht schritt voran, und als die Feier langsam abklang, war es an der Zeit, unseren Auftrag auszuführen.

Im Anwesen angekommen, wurden wir von einem Hauch von Luxus und Eleganz umgeben. Die festlich geschmückten Räumlichkeiten strahlten eine Atmosphäre der Feierlichkeit aus, und das Summen der Gäste füllte die Luft. Wir mischten uns unter die Menge, unsere Identität geschickt verschleiernd, während wir Champagner tranken und Häppchen genossen, die von elegant gekleideten Kellnern gereicht wurden.

"Diese Austern sind köstlich", bemerkte Xavier, während er einen weiteren Happen genussvoll verspeiste.

"Ja, und der Champagner ist erstklassig", stimmte ich ihm zu und hob mein Glas, um anzustoßen.

Wir unterhielten uns mit den anderen Gästen, während wir unauffällig nach unserem Ziel Ausschau hielten. Das Gespräch war leicht und oberflächlich, aber hinter unseren Masken der Freundlichkeit lauerte die Kälte derjenigen, die bereit waren, tödliche Taten zu begehen.

"Entschuldigen Sie bitte, ich habe gehört, dass Sie die Neffen von José sind?", fragte uns eine elegante Dame mit funkelnden Augen.

"Ja, genau", antwortete Xavier mit einem charmanten Lächeln. "Er ist ein entfernter Verwandter von uns. Wir freuen uns, an dieser wundervollen Feier teilnehmen zu können."

Die Frau nickte zustimmend und wandte sich dann einem anderen Gast zu, und wir nutzten die Gelegenheit, um weiter durch die Menge zu schlendern. Unsere Blicke suchten unentwegt nach dem Ziel unserer Mission, während wir uns unauffällig bewegten, stets darauf bedacht, nicht die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken.

"Wie geht es dir, Xaviera?", flüsterte Xavier mir zu, als wir uns für einen Moment in einer weniger belebten Ecke des Raumes befanden.

"Ich bin bereit, Xavier. Wir müssen nur geduldig sein und den richtigen Moment abwarten", antwortete ich leise, meine Hand fest um das Champagnerglas geklammert.

Und so mischten wir uns weiter unter die feiernde Menge, unsere Mission im Hinterkopf behaltend, während wir gleichzeitig den Anschein einer sorglosen Feierlaune aufrechterhielten.

"Xavier, ich bleibe draußen im Garten. Halte mich über Funk auf dem Laufenden", sagte ich, als mein Bruder sich ins Haus begab.

Während ich mich dem Teich im Garten näherte, hörte ich ungewöhnliche Geräusche aus einem nahegelegenen Schilfgürtel dringen.

"Xavier, hier stimmt etwas nicht. Ich gehe der Sache nach", flüsterte ich in mein Mikrofon, während ich mich dem Schilf näherte.

Plötzlich erkannte ich die quälenden Laute einer Frau, die von einem Mann bedroht wurde.

"Bitte... lass mich gehen", flehte die Frau, ihre Stimme voller Angst.

Die Szene vor meinen Augen ließ mein Blut gefrieren. Der Mann drückte die Frau zu Boden und hielt eine Waffe an ihren Kopf.

Ich versuchte nicht mehr leise zu sein und prompt bemerkte der Mann mich.
In einem Moment der Ablenkung drehte er sich zu mir um, und ich sah die Angst in den Augen der Frau.

„Du hast sich eingemischt, Kleines. Das wird dir nicht gut bekommen", drohte mir der Mann mit einem Lächeln das mir Galle im Hals aufstiegen lies.

"Runter!", befahl er mir und richtete die Waffe auf mich.

Ohne zu zögern, zog ich mein Messer und brachte ihn mit einem schnellen Schnitt zum Schweigen.

Diez de BonillaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt