Xavier
Xaviera ist nun schon seit fast einer Woche weg.
Entführt.
Nachdem ich ihre Einkauf nachhause gefahren habe, und dort dann mehrere Stunden auf sie gewartet habe, kam es mir komisch vor.
Sie ging nicht an ihr Handy und ihre Nachrichten gingen auch nicht durch.
Als ich nochmal in die Stadt fuhr und nach ihr suchte, fand ich nur ihr Motorrad das verlassen im Einkaufszentrum stand.
Sofort rief ich Ian an und wir machten uns auf die Suche nach ihr.
Gefunden haben wie nur das Video Material wie sie mit einem Zwillingspaar wegging.
Verdammt war sie so leicht zu bekommen ?! Eigentlich hätte sie es besser wissen müssen!
Mittlerweile versuchte Ian sie immer wieder zu orten, das jedoch war ein totaler Reinfall. Irgendwas blockiert wohl ihr Handy.
Ian war momentan richtig zu uns gezogen um mir zu helfen sie zu finden.
Bis jetzt kamen weder eine Nachricht noch irgendwas anderes.
Ich starb fast vor sorge.
Immer und immer wieder, schaute ich mir die Überwachungsbänder an.
Ich versuchte etwas zu finden was nicht da war.
Ian hatte alles schon analysiert und dann nach den verschiedenen Ereignissen aufgelistet.
So hatte ich es nicht nur als Video Material sondern auch aus Papier Variante.
Er hatte sich zumindest in Ihr Handy gehackt, und alles mögliche davon genommen, und auf einen Stick gezogen.
Wäre alles weg würde sie mich töten.
Ihre heiligen Katzen Bilder....Ich sah zu Ian der nur noch an seinem Laptop festsaß, und darauf wild herumhackte. Es war schon fast aggressiv wie er es tat. Ich ging in die Küche, um dem Armen etwas zu essen zu machen.
Meine Kochkünste waren zwar nicht die besten. Jedoch konnte ich einfache Nudeln mit Tomatensoße und Ciabatta mit Oliven Öl machen.
Das war zwar einfach, aber echt lecker.
Kaum war ich eine halbe Stunde am Herd war auch alles schon fertig.
Das schnelle zubereiten konnte ich entweder auf die Dosen Tomaten und das ofenfertige Ciabatta Schieben, oder einfach auf meine doch nicht so schlechten Kochkünste.
Es lag bestimmt an mir,
Ganz bestimmt,
Ich glaube zumindest dran.
Ich machte schonmal alles in die Teller und stellte es auf den Tisch.
Als ich den Tisch fertig gedeckt hatte, und das dampfende essen auf dem Tisch stand, holte ich Ian.
"Denkst du wir bekommen sie wieder, werde ich sie nochmal in den arm nehmen können?",fragte ich Ian der wie ich sein essen schon fast fertig hatte.
"Wir beide kennen sie, wir wissen wie sie ist, sie wird da rauskommen." Versuchte er mich zu beruhigen.
Ian war einer der besten Männer die ich je kennengelernt hatte, er war immer für mich da und scheute auch nicht mich in den arm zu nehmen- was ich wichtig fand. Diese verklemmten Freundschaften hasse ich. Er nahm mich fest in den arm, ich war zwar nicht klein mit meinen 1.85m trotz dessen überragte mich Ian über 15cm.
Er sah aus wie ein typischer Engländer, hatte auch den extremen Akzent aber es passte zu ihm.
"Sie hat einen Staatlich korrekten Lebenslauf, keiner der ihn sieht kann an ihm was ändern er ist perfekt." Versuchte er weiter mich zu beruhigen, und es klappt.
Mein Herz war nicht mehr so schwer und tat weh, es hörte auf so schnell zu schlagen und war nicht mehr so laut das ich es in meinen Ohren hörte. Ich atmete tief durch und beruhigt mich komplett, so hatten wir es gelernt. In Situationen wie dieser einen Kühlen Kopf zu behalten war extrem essenziell, Xaviera und ich wurden dafür Erzogen. Erzogen eine Mafia zu leiten, doch wurde es nie was und wir begnügten uns als Killer. Der Job war so viel einfacher, wir hatten weniger Verantwortung und waren immer zu hundert Prozent korrekt. Dann kam mir die Gala in den Kopf, die freunde unserer Eltern. Es war so verwirrend das wir sie wieder gesehen haben, das letzte mal is schon Ewigkeiten her. Zu der Zeit spielten wir noch im Sandkasten.
Meine Gedanken drifteten immer weiter ab, es war gut mal nicht nur angst zu verspüren.Ich räumte alles auf und machte mich dann an die Arbeit.
Wir hatten trotz dessen das Xaviera Entführt worden war Klienten, und diese warteten nicht gerne.
Ian setzte in der Zeit alles dran die Zwillinge mit denen Xaviera gegangen war zu Identifizieren.Ich blinzelte, meine Augen waren so trocken wie Sandpapier. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, ich könnte hier seit ein, zwei Stunden sitzen oder auch seit Zwei Tagen. Mein Magen schmerze so extrem das ich, das Gefühl hatte ein loch in mir zu haben. Zudem kamen meine Kopfschmerzen, die bestimmt von dem Wassermangel kamen. Ich saß immer noch gefesselt auf diesem scheiß Stuhl, die fesseln drückten sich weiter in meine empfindliche Haut. Von meiner Blase musste ich garnicht erst anfangen.
Ich musste hier unbedingt raus, und das würde damit anfangen diese beschissenen Kabelbinder zu entfernen. Zuerst versuchte ich mein rechten Fuß aus dem Kabelbinder zu bekommen, weil dieser im Gegensatz zu meinen Händen nicht zu eng waren. Ich hatte das Gefühl es würde nichts bringen, als genau in diesem Moment der Kabelbinder über meinen Fuß rutschte. Die Schmerzen lähmten mich kurz, es fühlte sich an als hätte mir jemand die Haut von meinem Fuß gerissen. Mein Verstand versuchte mir einzureden was ein Weichei ich sei, aber ein blick auf mein Fuß zeigte mir das wirklich etwas Haut weg war. Es war wie wenn man früher in einer Sporthalle über den boden gerutscht ist, einfach schmerzhaft. Mit mehr mühe als beim ersten Fuß drückte ich auch den zweiten endlich raus, jetzt musste ich nur noch meine Hände befreien. Ich versuchte aufzustehen, den Stuhl kaputt zu machen. Ich stemmte mich hoch, wobei mir die Lehne unangenehm in den Rücken drückte, und ließ mich mit einen lauten Knall wieder fallen.
Überraschender weiße veränderte sich.. nichts

DU LIEST GERADE
Diez de Bonilla
Akcja**Klappentext:** In einer Welt voller Dunkelheit und Verzweiflung, wo Familie zu Fremden wird und Rache die einzige Währung ist, stehen Xaviera und ihr Zwillingsbruder Xavier allein gegen die Abgründe der Menschheit. Getrieben von einem unstillbaren...