Diez de Bonilla

Chapter 4

Als ich das Restaurant betrat, wurde ich von einem angenehmen Duft nach köstlichem Essen begrüßt, der durch den Raum schwebte. Die gedämpfte Beleuchtung und das leise Murmeln der anderen Gäste verliehen dem Ort eine fast märchenhafte Atmosphäre. Der Besitzer, ein älterer Herr mit einem freundlichen Gesichtsausdruck, winkte mir zu und führte mich zu einem der kleinen privaten Zimmer, die er für solche Treffen reserviert hatte.

"Miss X, schön Sie wiederzusehen", begrüßte er mich mit einem breiten Lächeln, als er die Tür zum Zimmer öffnete.

"Danke, es ist immer eine Freude, hier zu sein", erwiderte ich höflich und trat ein.

Das Zimmer war mit schlichter Eleganz eingerichtet: dunkle Holzmöbel, sanftes Licht und frische Blumen auf dem Tisch. Ich nahm Platz und der Besitzer reichte mir die Speisekarte, während er mir ein Glas Wasser brachte. Ich bestellte einen edlen Rotwein und ein leichtes Gericht, um nicht zu satt zu sein, wenn es zum Geschäftlichen überging.

Während ich wartete, nutzte ich die Zeit, um die Unterlagen und Informationen noch einmal durchzugehen. Die Akte lag vor mir auf dem Tisch, sorgfältig sortiert und bereit, präsentiert zu werden. Mein Herz pochte etwas schneller, als ich an den bevorstehenden Deal dachte, aber ich zwang mich, ruhig zu bleiben und mich auf das Treffen vorzubereiten.

Endlich betraten vier Männer den Raum, angeführt von meinem Hauptkontakt, Mr. Miller. Sie wirkten entschlossen und ernsthaft, aber auch respektvoll und höflich.

"Miss X, es ist uns eine Ehre, Sie zu treffen", sagte Mr. Miller mit einem Nicken, während er sich setzte.

"Die Ehre liegt ganz bei mir, Mr. Miller", erwiderte ich höflich und lächelte.

Während des Essens sprachen wir über belanglose Themen, um uns ein wenig kennenzulernen und eine lockere Atmosphäre zu schaffen. Es war wichtig, dass sich alle wohl fühlten und bereit waren, über Geschäfte zu sprechen, wenn die Zeit gekommen war.

Als die Teller abgeräumt wurden und frische Getränke serviert wurden, wusste ich, dass es Zeit war, zur Sache zu kommen. Langsam öffnete ich die Akte und begann, die geplanten Schritte für den Einbruch und die Operation zu erläutern.

"Hier haben wir eine detaillierte Aufschlüsselung der Sicherheitsmaßnahmen", erklärte ich und deutete auf die entsprechenden Seiten der Akte.

Die Männer hörten aufmerksam zu, stellten Fragen und diskutierten verschiedene Aspekte der Mission. Es war ein komplexes Unterfangen, das sorgfältig geplant und ausgeführt werden musste, aber ich war zuversichtlich, dass wir erfolgreich sein würden.

Nachdem alle Details besprochen waren, schob ich einen Zettel mit den Kontodaten über den Tisch und erklärte die finanziellen Vereinbarungen.

"Die Hälfte des Geldes muss bis vor nächster Woche auf diesem Konto sein, sonst wird kein Auftrag ausgeführt", betonte ich und sah jeden der Männer ernsthaft an.

Es dauerte nicht lange, bis wir uns einig waren, und die Männer bedankten sich für die präzisen Informationen und die professionelle Abwicklung des Geschäfts. Wir verabschiedeten uns höflich voneinander, und ich verließ das Restaurant mit dem Gefühl, dass der Deal erfolgreich war und unsere Mission einen Schritt näher gerückt war.

Mit einer leichten Verspätung meines Zeitplans war ich wieder im Mercedes auf den Straßen und bereit für mein nächstes Treffen.

~ ︻デ═一 ~

Als ich im Auto saß überlegte ich, ob ich das Auto für den nächsten Termin behalten oder lieber tauschen sollte. Ich entschied mich dafür, das Auto zu wechseln, um nicht unnötig Aufmerksamkeit zu erregen. In der Welt der Auftragsmorde ist es wichtig, unauffällig zu bleiben, und ein Fahrzeugwechsel kann dazu beitragen, nicht im Gedächtnis zu bleiben.