Kapitel 8

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Clays PoV

Es war falsch.
Es war falsch, wie mir gefiel, was er tat.
Wie er seinen Körper auf mir bewegte, mich küsste und berührte.
Falsch, dass ich es überhaupt zuließ, statt ihn von mir zu stoßen, da er schon alleine betrunken war.

Nathan hatte recht, seit der Hochzeit war es anders geworden. Denn seit der Hochzeit, seit diesem einen Kuss, hatte ich mich selbst kaum noch unter Kontrolle. Zudem George mir seine Gefühle gestanden hatte. Gefühle, die ich eigentlich erwiderte, doch nicht erwidern sollte.

Er fuhr mit seiner Hand unter mein Shirt und zog es hoch, während er Küsse auf meinem Oberkörper verteilte und immer weiter hinunterfuhr. Es war ein verdammt merkwürdiges und fremdes Gefühl so von ihm berührt zu werden, doch auch so verdammt gewollt.

Dennoch fühlte es sich falsch an. Wir waren unser ganzes Leben lang zusammen aufgewachsen, wie Brüder. Was würden sich unsere Eltern bei solch einem Anblick denken? Freunde? Familie? Bekannte?

Während er über den Bund meiner Hose mit seiner Hand fuhr und ihn hinunterzog, richtete ich meinen Oberkörper auf und schaute ihn an.
,,George...'' entfuhr mir sein Name in einem verlorenem Ton.
,,Wir können nicht...das ist...'' entfuhren mir die Worte nur halbwegs, da er mit seiner Hand in meine Boxershorts gefahren war und mich an meiner behutsamsten Stelle berührte.

,,Wer sagt, dass wir es nicht können?'' kam es von ihm, während er mir fest in die Augen schaute, ehe er ihn in den Mund nahm und ich mich augenblicklich zurück aufs Bett fallen ließ. Meine Hand fuhr durch seine Haare und verweilte in ihnen.

Mein Herz pochte wie verrückt gegen meine Brust, meine Atmung wurde immer schwerer und unkontrollierter. Mit jeder weiteren Sekunde drehten alle Sinne in mir durch. Stöhnen entfuhr mir als er mit seiner Zunge über die Spitze fuhr.

Ich wagte es ihn anzuschauen und dieser Anblick brachte mich in eine Verlegenheit wie noch nie zuvor in meinem Leben. Zu sehen, wie er es wollte. Wie er mich und mich verwöhnen wollte. Es war ein verdammt heißer Anblick.

Als er anfing schneller zu werden verstärkte sich der Griff in seinen Haaren, wodurch ich an ihnen zog. Es war einfach so verdammt falsch, was hier gerade passierte. Doch daran zu denken, wie er es bei einem anderen Typen machen würde, brachte mich zur Weißglut.

Ich konnte ihn nicht für mich beanspruchen, doch gleichzeitig wollte ich ihn auch mit niemand anderen sehen. Er sollte niemand anderen sehen oder haben wollen. Wie toxisch klang ich eigentlich bereits? Ich hätte es nie so weit kommen lassen dürfen.

Im Moment indem ich zur Besinnung kam und George stoppen wollte brachte er mich in seinem Mund zum Kommen. Außer Atem ließ ich ihn los und stützte mich auf dem Bett ab, um nicht wieder nach hinten zu fallen, ehe ich meine Hose wieder hochgezogen hatte.

George richtete sich auf und wischte sich über den Mund mit einem sanften Grinsen auf den Lippen. War er wirklich so betrunken, dass er selbst nicht realisierte, was er gerade getan hatte? Was wir getan hatten? Wie sollte ich mich bloß verhalten, wenn so etwas passierte? Es war auch für mich neu.

Ich schloss meine Augen für einen Moment und versuchte durchzuatmen. Plötzlich spürte ich einen Druck auf dem Bett neben mir. Ich öffnete sie wieder und sah George neben mir liegen.
,,George?'' rief ich seinen Namen, doch er reagierte nicht. Ich beugte mich etwas über ihn, um sein Gesicht zu sehen. Er war tatsächlich in Sekunden eingeschlafen.

Mit meiner Hand fuhr ich mir durchs Gesicht und anschließend durch die Haare, während ich mich auch wieder zurück aufs Bett fallen ließ und ihn beobachtete, während er sich mit seinem Gesicht nun in meine Richtung gelegt hatte. Er sah so unschuldig aus, wenn man bedachte, was er vor wenigen Minuten noch getan hatte.


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Ist es bei euch auch so warm? 💀

Fated SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt