Mafia-Prinzessin

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Mein Vater ist voll mit den Verhandlungen mit Familie Martinez beschäftigt, die Sache ist quasi in trockenen Tüchern trotz dem benehmen von Amicia beim Essen.

Die Hochzeitsvorbereitungen sind auch schon im Gange. Ich glaube jedes kleines Mädchen träumt davon später mal zu heiraten und wie eine Prinzessin auszusehen und ihren Traumprinzen zu heiraten, auch ich hatte das als ich noch klein war. Jetzt stehe ich hier in einem Brautgeschäft, mir wird gerade die Luft abgeschnürt als ich in das Brautkleid reingepresst werde. Anstatt mit einer besten Freundin und meiner Mutter das perfekte Kleid zu suchen bin ich mit den Bodyguards meines Vater hier und es wurde bereits entschieden welches Kleid ich trage, ich bin nur hier um die Größe ermitteln zu lassen und meine pseudo Einwilligung zuerteilen.
„Mhh… vielleicht doch lieber eine Nummer größer.“ Kommt die Verkäuferin auf die glorreiche Idee.
„Finden sie?“ gebe ich sarkastisch von mir.

Als ich dann aus dem Kleid rausgeschält und ins nächste gesteckt wurde, kann ich schon besser atmen, diese Größe ist es und willige für dieses Kleid ein. Ich habe mich wieder umgezogen und trage jetzt mein weißes Strickkleid und ziehe mir gerade meinen grauen Mantel über als ich einen lauten Knall und Scherben splittern höre.

Aus Reflex schreie ich auf und gehe in die Hocke. Keine Minute später ist einer meiner Bodyguards bei mir, schirmt mich ab, und drückt mir den Kragen meines Mantels vor Mund und Nase, da hier überall Rauch ist. Weitere Schüsse ertönen und ich höre wie der Bodyguard die Verkäuferin anbrüllt wo der Hinterausgang ist. Sie muss geantwortet haben denn im nächsten Moment werde ich am Handgelenk schon mitgezogen.
Der Hinterausgang führt direkt in die Tiefgarage, wo zum Glück auch unser Auto steht und ich auf den Beifahrersitz gedrückt werde. Auf der Fahrer Seite nimmt der Mitarbeiter meines Vaters Platz und gibt Gas während er gleichzeitig eine Nummer wählt.
Nach kurzen klingeln geht wohl jemand am anderen Ende dran.
„Ja ich bin’s. Wir brauchen hier Verstärkung. Wir wurden angegriffen eine Rauchbombe und mehrere bewaffnete Männer. Ich bin mit Miss Greco jetzt im Auto und fahre sie in Sicherheit.“ Rattert er alle wichtigen Informationen runter und legt auf.
Während wir über die Straße brettern sieht er mich plötzlich prüfend an.
„Geht es ihnen gut Ms. Greco? Sind sie verletzt?“ er schaut prüfend an meinem Körper herab.
„Ja mir geht es gut. Danke.“
Den Rest der Fahrt legen wir schweigend zurück. Nach 15 min Fahrt hält er vor einem großen Gebäude.
„So wir sind da.“ Sagt er und schnallt sich ab und steigt aus. Irritiert schaue ich das Gebäude an.

Was machen wir hier ?

Ist doch egal steig aus. Immerhin sind wir sicherer bei ihm als alleine. Hier sind die Fakten: Er hat uns gerettet und wir haben keine Waffe um uns zu verteidigen.

Ich nicke denn Amicia hat recht und da öffnet sich bereits die Autotür. Ich werde durch ein großes Foyer geführt, fahren mit dem Aufzug hoch in die 9 Etage und treten in ein Apartment ein. Weiterhin vorsichtig misstrauisch betrachte ich dieses.
„Wo sind wir und was machen wir hier ?“
Die Tür wird geschlossen und ich betrachte den Mann vor mir skeptisch.
„ Das ist meine Wohnung, hier bleiben wir etwas bis die Lage sich beruhigt, kaum jemand weiß das ich hier wohne deswegen ist es hier erstmal sicherer als bei ihnen.“
Ich nicke, das verstehe ich.
„Setzen sie sich ruhig, ich weiß es ist nicht das was sie gewohnt sind, aber es erfüllt seinen Zweck.“ Ich gehe zur Couch und lasse mich nieder.

Der Bodyguard dreht sich um und steuert eine Tür an während er sich seinen schwarzen Pullover über den Kopf zieht. Schnell gucke ich weg, und inspiziere alles. Es ist ein offener Wohn-Essbereich mit offener Küche, alles sehr modern. Von diesem Raum führen 2 Räume ab, eins muss das Badezimmer und das andere das Schlafzimmer sein.

Nett hat er es hier.

Nach einiger Zeit kommt er wieder, immer noch Oberkörper frei, in den Raum und hinter ihm kann ich ein modernes Badezimmer erkennen.