6.🔥

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Ich strecke mich nach meinem Wasser, trinke einen Schluck und stelle das Glas wieder an meinen Beistehtisch. Ich höre Musik und lese ein Buch. Ach so liebe ich es.

Ich kann es immer noch nicht fassen das du ihn einfach geküsst hast, ich meine DU!

Ja ist ja gut. Es hatte sich einfach richtig angefühlt.

Ich überlege. Ja natürlich kann Liliana auch flirten aber sie hat es halt nie gemacht und das irritiert mich etwas. Ich lege meine Kopfhörer, Sonnenbrille und mein Buch bei Seite und stehe auf.

Es ist heute wirklich warm. Kurz strecke ich mich und mache mich auf den Weg zum Pool. Mit einen Kopfsprung tauchen ich unter und schwimme paar Runden.

Meinst du er mag uns ? Also meinst du da ist mehr? Ich meine es gab halt nur diesen einen Kuss das war’s.

Ich weiß es nicht. Liliana tippt sich in meinen Kopf ans Kinn.

Oder aber du hast einfach schlecht geküsst und das hat ihn abgeschreckt. Scherze ich.

Das ist gemein! Das stimmt nicht. 

Ich lache laut und konzentriere mich auf die letzte Bahn ehe ich an der Leiter wieder raus klettere. Mein Blick schweift über Luca, ich lächle ihn an und lege mich wieder auf meine Liege. Schnell setzte ich mir meine Sonnenbrille auf um ihn weiter zu beobachten.

Er sieht schon verdammt gut aus. Wie das Hemd sich um seine Schultern und die Oberarme spannt. Seine schwarzen Haare, perfekt zum reingreifen und diese warmen braunen Augen. Und dann noch diese Lippen.

Oh ja diese Lippen.

„ Entschuldigung können sie bitte meinen Rücken eincremen?“ ergreife ich spontan die Initiative. Bewusst sieze ich ihn, man weiß ja nie. Ich will ja nicht das er ärger kriegt weil jemand was falsches denkt. Oder das richtige…wie auch immer.
Luca schaut sich nach rechts und links um.
„ja genau, ich meine Sie.“ Lächle ich ihn an und halte ihm die Sonnencreme entgegen obwohl er noch nicht mal einen Schritt in meine Richtung gesetzt hat.
Als er bei mir ist nimmt er mir die Sonnencreme ab und ich lege mich gemütlich auf meinen Bauch. Ich bin ihm dankbar das er die Creme erst in seinen Händen verreibt, denn ich mag es nicht wenn man direkt es auf den Rücken macht, da erschrecke ich mich immer weil die Sonnencreme, entgegen des aufgewärmten Körper, kalt ist.

Luca legt seine Hände auf meinen Rücken und fängt an meinen Rücken gründlich einzucremen und ich genieße dieses Gefühl, seine Hände hinterlassen überall ein leichtes Prickeln. Nach einiger Zeit wo ich sagen würde ich bin komplett eingecremt fängt dieser umwerfende Mann an meinen Rücken zu massieren, ich nehme an er genießt es auch und möchte noch nicht aufhören. Naja mir soll es Recht sein.
„du hast wirklich talentierte Hände.“  Luca beugt sich näher zu meinem Ohr.
„Baby du hast gar keine Ahnung wie talentiert diese Hände sind und du wirst es auch leider nie erfahren.“ Kaum hat er das gesagt richtet er sich wieder auf.

Na hoppla da wurde mir grade aber etwas warm.

„ Wieso denn nicht? Wir könnten hoch in mein Zimmer gehen.“ mein Kopf hat ausgeschaltet, ich bin so von seinen Händen und von seinem Duft, als er sich runtergebeugt hat, benebelt.
„Damit ich meinen Job und mein Leben verliere? Nein danke.“
„Oh… aber das wäre doch schade bei so einem hübschen Exemplar wie dir. Ich würde natürlich nichts sagen das wäre unser kleines dreckiges Geheimnis, den Kuss haben wir ja auch keinem erzählt.“ Ich drehe meinen Kopf zu ihm um und Zwicker ihm zu.
„ so fertig. Sie sind überall eingecremt.“ Sagt er dann doch tatsächlich, steht auf und geht an seinem Platz von eben zurück.

Na toll das hast du großartig hingekriegt.
Ach halt die Klappe. Das ist nicht besonders nett von mir gewesen aber Liliana wird es verkraften.

Inzwischen ist es abends und ich liege auf meiner Couch und gucke Fernsehen. Luca sitzt neben mir, ich konnte ihn überzeugen sich neben mich zu setzten, denn hier kann er mich genauso gut beschützen wenn nicht besser, da er so viel näher ist. Auch wenn wir uns seit dem Kuss nicht näher gekommen sind, hat sich zwischen uns etwas wie Freundschaft entwickelt.
„ und wie geht’s dir ? Ich meine wegen morgen.“
„alles bestens.“ Lüge ich, denn nichts ist bestens.
„Ich weiß dass das nicht stimmt aber es ist OK wenn du nicht darüber reden willst. Ich werde auf jeden Fall bei dir sein.“
„Danke.“ Antworte ich heiser vor Rührung.

Ich setzte mich auf und schwinge mich auf den Schoß von Luca sodass ich rittlings auf seinem Schoß sitze und ihm in seine wunderschönen Augen sehen kann.
Ja ich weiß er will Abstand wahren aber ich weiß das er es auch will. Also kralle ich meine Hände in seine Wangen lehne mich vor und küsse ihn. Kein zweifeln jetzt.
Er schaut mich geschockt an und ist starr. Ich merke das er keine Anstalten macht den Kuss zu erwidern also löse ich mich wieder.
„Entschuldigung… ich dachte… du willst das auch, aber anscheint ist das nicht der Fall oder du magst nur Liliana …naja ist auch egal.“ Beende ich mein nerv tötendes Gestotter. Ich straffe mich und will von seinem Schoß runtersteigen als er meine Taille umfängt, eine Hand in meinen Nacken legt und mich zu sich zieht.
„Scheiß drauf.“ raunt er und drückt seine Lippen auf meine, was mir ein keuchen entlockt. Seine Zunge dringt in meinen Mund und umspielt sanft meine Zunge.
Mir wird am ganzen Körper heiß das habe ich noch nie erlebt. Ich hatte nie so eine Erfahrung aber ich bin total begeistert, ich würde sogar so weit gehen und sagen dass das mich süchtig macht.
Ich kralle mich in seinem Hemd fest und ziehe mich näher zu ihm. Ich brauche seine Nähe. Seinen Duft. Seine Wärme.
Als wir uns ruckartig von einander lösen keuchen wir und ringen nach Atem.
„Oh Shit das sollten wir nicht tun.“ Sagt er atemlos und zieht mich wieder zu sich um mir intensiv in die Augen zuschauen.
„Nein das sollten wir nicht.“
„Du heiratest morgen.“
Mir wird schlecht ja ich werde morgen heiraten aber ich will nicht, ich sollte morgen nicht heiraten müssen.
„Das ist mir egal.“
„…Amicia, wirklich wir sollten das nicht tun. Du hattest schlechte Erfahrungen und ich …bin nicht gerade sanft, ich bemühe mich bei euch vorsichtig zu sein aber …“
„ das ist mir egal“ ich lege meine Hand an seine Wange, sehe im fest in die Augen und ziehe mit der anderen seine Hand auf meine Brust. „ Ich will das, du musst auch nicht sanft sein, ich … mag Schmerzen. Ich bin durch Schmerz und Blut entstanden. Und Liliana… mag sie auch, du hast selber gesehen was vor 2 Wochen war. Stoß mich nicht weg.“
„Du besiegelst unseren Untergang.“ Damit überbrückt er den kleinen Abstand zwischen uns und wir küssen uns erneut seine Hand von meiner Taille wandert zu meinem Oberschenkel und streicht daran hoch. Ich überlege ob ich einen inneren widerstand spüre, aber da ist nichts also küsse ich ihn drängender und reibe mich an ihm. Ich spüre seine Hand in meinem Nacken wie sie sich etwas anspannt, höre sein stöhnen und spüre das unter mir was fester wird.
„oh Shit, du wirst wirklich mein Ende sein.“ Murmelt er an meinen Lippen und küsst mich dann weiter. Seine Hand an meinem Oberschenkel wandert weiter hoch unter mein Strandkleid was ich mir über meinen Bikini angezogen habe. Seine Finger kommen an meinem Bikinihöschen an und auch da spüre ich keinerlei widerstand.
„Alles in Ordnung ? Soll ich doch aufhören?“ fragt er besorgt worauf ich nur mit dem Kopfschütteln und mich wieder etwas an ihm reibe.

Wir scheinen von der Erfahrung früher inzwischen keine weiteren Einschränkungen zu haben, zumindest was Intimität angeht.
Seine Finger schieben sich unter mein Bikinihöschen und finden gekonnt meinen sensiblen Punkt. Ich keuche.
Himmel fühlt sich das gut an
„Gefällt es dir? Soll ich weiter machen.“
„ Ja!“ ich reibe mich mehr an ihm.
Seine Finger gleiten immer wieder über diesen Punkt, mein Atem wird immer schneller und stockt auch mal. Ich weiß nicht was ich tun soll es baut sich immer mehr Druck im meinem Körper auf. Ich kralle mich mit meinem Nägeln in seinen Schultern fest und merke erst jetzt das irgendwann das Hemd sich verabschiedet hat.
„Oh Shit. Shitshitshit.“
„ Lass los Kätzchen. Vertrau mir.“ Und genau das tue ich, ich lasse los und komme. In mir Explodiert ein Feuerwerk, so was habe ich noch nie erlebt. Ich stöhne leise und lasse mich, als es vorbei ist, gegen ihn sinken.
„Oh fuck du bist so heiß.“ Er zieht die Hand aus meinen Nacken und greift in mein offenes volle Haar und reist meinen Kopf zurück. Er küsst mich hart und verlangend und genauso Erwidere ich diesen. Ich merke wie ich mich an ihm beziehungsweise an seinen Fingern reibe. Er ist der Wahnsinn er muss nichts machen und trotzdem bin ich direkt wieder so weit. Er erobert meinen Mund und ich kriege kaum noch Luft, wir küssen uns wild und keuchen dann uns gegenseitig in den Mund weil wir Luft benötigen uns aber nicht voneinander trennen wollen.

Seine Finger die bis eben nichts getan haben, bewegen sich jetzt aber nicht auf meiner perle sondern sie dringen ganz vorsichtig in mich ein. Ganz langsam schiebt er einen Finger in mich, dann später als er merkt das ich damit klar komme einen zweiten.
„oh Kätzchen du fühlst dich so unglaublich gut an.“ Keucht er. Ich glaube für ihn ist es wirklich anstrengend denn ich hatte bereits einmal meine Erlösung, er aber noch gar nicht. Geschweige denn das er aus seiner Hose raus ist. Aber für Sex bin ich einfach noch nicht bereit. Seine Finger bewegen sich immer mehr und immer schneller und als er einen bestimmten Punkt trifft schreie ich kurz auf.
Ein Ruck an meinen Haar bringt mich direkt zum verstummen.
„Leise oder willst du das wir erwischt werden.“  Ich schüttele den Kopf und er bewegt seine Finger mehr in mir. Nach einiger Zeit schiebt er noch einen weiteren Finger in mich!
„ Oh Gott. Das ist zu viel.“ Flüstere ich
„Shh …alles gut. Das ist nicht zu viel. Entspann dich.“  Sein Daumen findet meine perle und streicht über diese.
Seine Finger in mir Stocken und die Hand in meinem Haar ruckt noch Mal an meinen Haaren.
„Beweg dich. Reite meine Finger. Los“
Ich weiß nicht wie ich das genau machen soll aber ich bewege mich etwas hoch und runter und kreise mein Becken.

Mhh. Ist das gut.

Ich bewege mich immer drängender und fester und merke wie wieder alles in mir anfängt zu kribbeln, mein Atem beschleunigt sich und ein Blitz jagt den nächsten. Nicht mehr viel, nicht mehr … und da komme ich schon bewege mich weiter hart auf seinen Händen, lasse meinen Kopf nach vorne gegen seine Schulter fallen kralle mich an seinen Oberarmen fest, spüre wie ich leicht seine Haut zerkratzen. Um nicht zu schreien beiße ich in seine Schulter, seine Hand in meinem Haar wird lockerer und drückt mich an meinen Hinterkopf gegen ihn.
„Ah. Oh Kätzchen.“ Stöhnt dieser unfassbare Mann unter mir. Langsam komme ich wieder zu mir und schmecke Blut. Ich löse mich langsam von seiner Schulter und schaue auf die Stelle.
„ oh nein, das wollte ich nicht das tut mir leid!“
„Shht alles gut. Das ist gar nichts, ganz in Gegenteil ich trage das mit stolz.“ Grinst er schelmisch.
Langsam zieht er seine Finger aus mir raus und ich fühle mich leer. Seine Finger zwischen uns glänzen von meiner Feuchtigkeit. Er hält mir die 3 Finger entgegen.
„sauber machen.“ Fordert er und ich beuge mich vor schaue ihm dabei die ganze Zeit in die Augen und lecke und sauge an seinen Fingern. Und scheiße schmeckt das gut, sein Geschmack mit meinem vermischt.
Er stöhnt laut. Auch ich stöhne während ich noch seine großen Finger im Mund habe. Ich sehe wie er seinen Kopf zurück auf die lehne der Couch Fallen lässt und weiter stöhnt. Etwas unter mir wird immer fester und drückt sich an mich.

„oh fuck Kätzchen, hör auf.“ Stöhnt er noch Mal und reist mir förmlich seine Finger aus dem Mund weswegen ich ihn mit meinen Augen anblitze. Luca findet das anscheinend lustig denn er kichert beugt sich vor und gibt mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund um mich dann anzuheben und mich neben sich auf die Couch abzusetzen.
„Sei nicht sauer aber …ich müsste mal auf Toilette. Wenn du das zu ende bringen würdest wäre es zu früh und noch eine Sekunde länger in dir und ich wäre wie ein Teenager in meiner Hose gekommen.“ Sagt er und erhebt sich um auf Toilette zu gehen.
Kurze Zeit später ist Luca wieder da und setzt sich neben mich. Ich spiele mit meinen Finger und schaue leicht zu ihm hoch.

„Es tut mir leid das du auf Toilette gehen musstest und ich nicht …du weißt schon.“
Er schaut mich irritiert an bevor er mit einem Zeigefinger mein Kinn hebt um mir in die Augen zu schauen.
„Bist du Grade schüchtern Amicia ? Oder habe ich nicht mitbekommen das ihr geswitcht habt?“ fragt er skeptisch und mit etwas Belustigung.
Ich entziehe mich seinen griff und straffe mich wieder.
„Quatsch tut mir leid dich zu enttäuschen aber ich bin noch immer Amicia, ob du es glaubst oder nicht, das war für mich neu und dann kann ich auch mal schüchtern sein.“ Gebe ich angriffslustig von mir.
Plötzlich fängt er lauthals an zu lachen und kann sich kaum noch beruhigen.
„ Komm runter Kätzchen, das war ein Scherz. Ich war nur irritiert dich mal so zu sehen, das ist neu für mich.“
Ich nicke denn auch für mich ist es was neues mich so zu verhalten.
„ da ist noch was, was dich überraschen wird. Ich habe Angst vor morgen.“ Überwinde ich mich eine Angst mit jemandem zu teilen.
Luca lehnt sich zu mir rüber und zieht mich in eine feste Umarmung.
„Das kann ich mir vorstellen. Das ist scheiße jemand fremdes zu heiraten aber ihr schafft das. Du schaffst das. Du bist unglaublich stark und ich bin auch da. Wenn ihr euch unsicher fühlt schaut mich an, ich bin da.“
Ich nicke wortlos an seiner breiten Schulter.

Er ist wirklich ein guter Mann. Wir können froh sein ihn zu haben.

Ja das können wir. Liliana kannst du bitte übernehmen?

Natürlich übernehme ich. Amicia brauch jetzt vermutlich eine Pause von all den Emotionen die bei ihr Hochsprudeln.
Langsam löse ich mich von Luca und lächele ihn zaghaft an was er erwidert und mir seine Hand auf die Wange legt.
„Wie geht’s dir?“ Ich schaue zwischen seinen Augen hin und her und Frage mich wie es sein kann das er es direkt merkt das ich nicht mehr Amicia bin. Dieser Mann ist ein Rätsel.
„ Gut. Für Amicia war das gerade ein bisschen viel.“  Verstehend nickt er.
„Ihr werdet das morgen schaffen.“
„Ja danke. Für alles. Ich glaube ich gehe mal schlafen es ist schon spät.“ Ich erhebe mich, gehe in mein Schlafzimmer und mache mich Bett fertig.

Hallo ihr lieben hier ist ein neues Kapitel. Ich hoffe euch wurde heiß 😘

Mafia-Prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt