Mafia-Prinzessin

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Luca

Als wir ankamen gingen Liliana und Juan direkt hoch zu ihrem Zimmer. Natürlich folgte ich ihnen und wollte auch vor dem Schlafzimmer wache stehen, denn ich traue ihm nicht. Leider wurde ich von Dario weggeschickt weil er dort wache steht, da er der zuständige Bodyguard von Juan Martinez ist, konnte ich ihm leider nicht widersprechen. Also bin ich nach unten zu den anderen Bodyguards die gerade Feierabend haben und hab versucht mich mit Poker und Alkohol abzulenken denn ich wusste ganz genau dass das noch ein Nachspiel haben wird. Ich musste leider Recht behalten den nächsten Tag hat sich Liliana im Zimmer eingeschlossen. Am Tag darauf sah ich sie endlich. Meine Wut gegenüber dieses Mannes kam immer mehr hoch und ich musste mich stark zusammenreißen denn Liliana hatte mehr als nur einen blauen Fleck. Ihre Wange hatte eine Wunde und war komplett blau. Am Anfang hat er die Verletzungen da verursacht wo man es nicht sehen konnte inzwischen ist ihm das anscheinend egal.

Das ist jetzt schon 1 Monat her und ich Versuche so gut ich kann zu helfen und sie aufzufangen.
Liliana war gerade auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung für Krebserkranke. Wohltätigkeit liegt ihr sehr am Herzen egal um was es geht Kinder, Alte Menschen oder Tiere.
Ich bin wirklich froh das wir das ganze überstanden haben, denn mir ist warm. Ich habe die Ärmel meines Hemdes hochgekrempelt, so kann man meine Tattoos und meine muskulösen Unterarme mit meinen Venen sehen. Ich weiß das sie das anmacht und muss mir ein Grinsen verkneifen. Nachdem ich Liliana auf den Beifahrersitz begleitet habe, gehe ich schnell um mein Auto rum und lasse mich in den Sitz fallen. Direkt starte ich den Motor und schalte die Klimaanlage ein. Ich schaue kurz zu ihr und lächle sie an.
Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Es ist als sei es gestern gewesen das ich sie im Brautgeschäft gerettet habe.
Sanft fahre ich los und streue das Auto auf die Fahrbahn.
„Ah endlich überstanden, jetzt kann ich mich endlich erholen. Fandest du es auch so langweilig wie ich ?“
Ich schiele kurz zum Beifahrersitz und sehe wie Amicia sich streckt. Das ist wirklich wahnsinnig faszinierend wie unterschiedlich die beiden sind und wie fließend dieser Wechsel zwischen ihnen stattfindet.
„ nein ich war damit beschäftigt alles im Blick zu haben. Außerdem selbst wenn es langweilig ist, es ist für einen guten Zweck da muss man dann halt durch.“
„Ja ich weiß, du hast ja Recht aber dieses geheuchelte von allen. Die meisten von denen sind in der Mafia und tun nichts gutes. Sie verkaufen Drogen, betreiben Zuhälterei, erpressen, bedrohen und töten Menschen und dann tun sie auf gut Menschen. Das ist einfach scheiße.“
Ich liebe an Amicia das sie einfach sagt was sie denkt ob es den anderem gefällt oder nicht.
„Da hast du Recht.“ Ich lege meine Hand auf ihren Oberschenkel und ziehe mit meinem Daumen kreise. Sie sieht Wunderschön aus in ihrem roten knielangen Kleid. Aber lange kann ich sie nicht beobachten, da ich mich auf den Verkehr konzentrieren muss.
„Wir wissen eigentlich fast gar nichts über dich.“ Stellt sie plötzlich fest.
„Was möchtest du denn wissen?“ Frage ich sie sanft.
„Alles.“
Ich kann mir ein lachen nicht verkneifen. So liebenswert.
„mhh… OK also ich bin 25 Jahre, 1,93 groß, wiege ca 95kg. Alles pure Muskeln Baby.“ Zwinkerte ihr kurz zu was sie rot werden lässt.
Ich sag ja wie liebenswert kann ein Mensch eigentlich sein.
„Meine Eltern leben beide in Italien und ich gehe sie 3 mal im Jahr besuchen, Geschwister habe ich keine.“ Schließe ich die Beschreibung ab.
Sie strahlt übers ganze Gesicht und ich glaube da hat Grade Liliana übernommen denn nur Liliana hat dieses unschuldige offene lachen. Das passiert öfter, das ist was, was ich noch nicht wusste. Entweder spricht die eine durch die andere oder die andere übernimmt von einem Körperteil die Kontrolle. Völlig faszinierend.

Vor mir die Ampel springt auf rot und ich bremse, warte darauf das die Ampel wieder grün wird…als plötzlich eine Hand auf meinem Schritt gelegt wird, verdutzt schaue ich nach unten um dann die Frau neben mir anzuschauen.
„Oh Kätzchen das ist keine gute Idee.“
„mhh“ schnurrt sie wie das Kätzchen das sie ist. „Warum denn nicht, hier kann uns keiner stören.“ Argumentiert sie und reibt härter über meinen Schwanz der natürlich sich in die gewünschte Position bewegt.
Das gibt’s nicht der Verräter hört mehr auf die Frau neben mir als auf mich.