Kapitel 21

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Ich schnallte mir mein Gewehr um und zog meinen Gürtel fest. Ich hatte den ganzen Tag damit verbracht, mir einen Plan zu überlegen um Eren zurückzuholen. Ich war schonmal hineingekommen. Ich kannte die Schlupflöcher und Lücken. Ich würde schnell rein, Eren holen und wieder verschwinden. ,,Wo gehen Sie hin?" Ich fuhr herum und sah Eleyna, wie sie im Türramen stand. ,,Nirgendwo." Eleyna runzelte die Stirn. ,,Sie wollen Eren holen." Ich biss die Zähne zusammen und schlug mit der Faust auf den Tisch, was sie allerdings nicht weiter zu stören schien. ,,Lassen Sie uns wenigstens mitkommen." ,,Nein, auf keinen Fall." Eleyna seufzte und sah zur Seite. ,,Kommt schon raus." Ich verdrehte die Augen als ganz Team Shadow in die Tür trat. ,,Wir hatten gerade das gleiche vor wie Sie.", sagte Eleyna und ich seufzte aus Frustration. Ich wollte nicht, dass sie mitkamen, doch ich wusste, dass sie nicht auf mich hören würden. ,,Na schön."

Sobald sich die Tür öffnete fuhr ich aus Angst zusammen. Ich sah auf zu Whitefield und sah, dass er einige Boxen in die Hand hielt. Ich wollte gar nicht wissen, was da drin war. Whitefield grinste und kniete sich neben mich. Ich wollte einfach von ihm weg, doch ich konnte mich kaum bewegen. Der letzte Tag war die Hölle gewesen. Den ganzen Tag waren Männer gekommen und hatten furchtbare Dinge mit mir gemacht. Ich wusste gar nicht mehr wie viele es waren. Mein Körper war....kaputt. So viele meiner Knochen waren gebrochen und ich blutete überall. ,,Ich denke, du hast dich genug ausgeruht, Eren.", grinste Whitefield und stellte die Kisten neben meinem Kopf ab. Ich konnte ein merkwürdiges Kratzen daraus wahrnehmen. Was immer da drin war lebte. ,,Was ist das?" Meine Stimme klang heiser und erschöpft. Whitefield lacte und zog mich hoch, sodass ich aufrecht saß. Es schmerzte fürchterlich. ,,Nur ein kleines Geschenk für dich.", flüsterte er mir ins Ohr und knabberte daran. Ich bekam vor Ekel Gänsehaut. ,,Ich habe ein kleines Spiel vorbereitet." Er schob die Boxen zu sich und grinste ekelig. ,,Da drin sind ein paar...Dinge. Du isst sie in drei Minuten oder ich-" Er zog eine Bormaschine hervor. ,,-jag ich dir eine Schraube durch den Fuß." Mein Herz schien kurz stehen und ich fühlte Panik in mir aufsteigen. ,,Fangen wir einfach an.", sagte Whitefield, nahm eine der Kisten und öffnete sie. Er griff was auch immer sich darin befand und ich sah, dass es eine riesige Heuschrecke war. Whitefield schnitt meine Handfesseln durch und setzte die Heuschrecke auf meine Hand, bevor er eine Stoppuhr hervorzog. ,,Drei Minuten, Eren.", sagte Whitefield bevor die Zeit anfing abuzulaufen. Ich bekam Panik. Ich konnte doch nicht einfach eine lebene Heuschrecke essen. Ich saß dort für einige Sekunden und überlegte, was ich tun sollte. Schließlich steckte ich die Heuschrecke in meinen Mund und biss drauf. Mir wurde kotzübel und ich fing an zu würgen. Irgendwie zwang ich mich, sie runterzuschlucken bevor die Zeit ablief. Whitefield lachte amüsiert. ,,Gut, gut.", lachte er und stellte die Stopuhr zurück. ,,So, jetzt wird's schwerer." Er nahm die nächste Box und mir würde schlecht bloß beim Gedanken daran, was da wohl drin sein könnte. Whitefield öffnete die Box und darin war ein riesiger Tausendfüßler. Ich bekam ihn gerade so in der Zeit runter, aber als er die Tarantel rausholte, kriegte ich gerade mal die Hälfte runter. Ich schrie laut auf, als er mir eine Schraube in den Fuß borte. Mir war kotzübel von dem Schmerz und dem Geschmack in meinem Mund. Ich lag blutend auf dem Boden und zwang mich, nicht zu weinen. Als wäre all das nicht genug, benutze Whitefield mich, bevor er mich in der Zelle zurückließ. Ich lag für einige Minuten einfach da, bis ich plötzlich Schüsse hörte.

You'll Obey  (Maffiaboss Levi X Assasin Eren)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt