Kapitel 5

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Als sich meine Augen das nächste Mal öffnen, ist es draußen bereits Dunkel und nur die zwei Lampen neben dem Bett, in dem ich liege, bringen etwas Licht.  Die Maske ziehe ich mit einem Arm von meinem Gesicht und will dann den anderen nehmen, um mich aufzusetzen allerdings funktioniert das aus zwei gründen nicht. Erstens liegt jemand mit dem Kopf auf meinem Unterleib und zweitens ist mein anderer Arm doch tatsächlich ans Bett gebunden worden. Ich merke, wie sich eine tätowierte Hand auf meinen Oberschenkeln bewegt und sich daran festhält.  Als ich meinen Kopf leicht drehe erkenne ich auch das Gesicht der Person. Diego Fernandez wer auch sonst?

Nachdem die drei vorhin mein scheinbar neues Zimmer verlassen hatten habe ich noch einen Teil ihres Gespräches mitgehört und weiß jetzt auch, warum ich hier bin. Hätte mein Vater doch einfach keine Drogen genommen dann würde ich hier nicht sitzen, um seine Schulden zu bezahlen. Diegos Kopf schiebe ich so vorsichtig wie möglich von mir das gleiche mache ich mit seiner Hand. Nun zu meinem angebundenem arm. Ich bin nicht blöd weshalb ich es ziemlich einfach hinbekomme mich zu befreien. „Da hättest du mich schon mit beiden Armen fest binden müssen dämlicher Arsch" flüstere ich. „Я все равно убью тебя" hänge ich noch hinterher, auch wenn das eher eine leere Drohung ist, denn großes Interesse am Knast habe ich nicht. 
( Ich werde dich noch töten)

An der Tür will ich gerade die Klinke runter drücken, als sich zwei mir nur allzu bekannte arme um mich schließen. Scheiße halt es durch meinen Kopf. „Wo wolltest du denn hin Mi mundo de estrellas?" fragt er mich. Meine Welt der Sterne, so nennt er mich also. Irgendwie lässt das ein warmes Gefühl in meiner Brust zurück, aber ich muss hier irgendwie weck.  Ich habe gar nicht realisiert wie nah er meinen Lippen ist. Wenn ich mich einen Zentimeter falsch bewege, liegen seine Lippen auf den meinen. „Думаю, меня вырвет"Sage ich. Er schaut mich grinsend an. „Ich verstehe kein russisch kleine wärst du also so freundlich mit mir in einer Sprache zu sprechen die wir beide können" sagt er immer noch zu nah an meinen Lippen. „Was denkst du denn was ich gesagt habe? Ich wollte abhauen" antworte ich ihm frech. „Freches Mundwerk zügle deine Zunge oder ich tue es" haucht er.
( Ich glaube ich muss Kotzen)

„Tus ojos tan inocentes, tus labios tan rosados y tu aroma tan dulce" hängt er noch an. Ich verstehe, was er sagt, da ich halb Russin halb Spanierin bin und mit beiden sprachen groß geworden bin. „И у тебя маленький член" sage ich und grinse triumphierend. „Oh kleine Aurora haben wir nicht eben noch darüber gesprochen" sagt er und ein hauch Ironie schwingt in seiner Stimme. Mir vergeht mein Grinsen langsam denn er kommt mir noch näher bis seine Lippen auf meinen liegen. Er küsst mich sanft, aber doch leidenschaftlich und leider drängt mich irgendein Gefühl meines Körpers dazu den Kuss zu erwidern. Dieser Kuss ist so gut, dass es mir schon fast schwer fällt mich davon zu lösen, aber ich weiß auch dass das überhaupt nicht richtig ist, was hier gerade passiert. Nichts davon ist richtig.
( Deine Augen so unschuldig deine Lippen so rosa und dein Duft so süß)
(Und du hast einen kleinen Schwanz)

Ich stoße ihn von mir und schnappe nach Luft mir ist es nicht mal aufgefallen das ich diese angehalten habe.  „Fuck deine Lippen schmecken himmlisch" sagt er und will mich nochmal an sich ziehen. Ich reagiere schneller und trete ihm zwischen die Beine. Ein kurzer schock zieht durch meinen Körper und ich sage tatsächlich ein kleines sorry, ehe ich aus der Tür in einen flur stürme. Renn sagt meine innere stimme und dieser gehe ich nach ich renne drehe mich zwischenzeitlich, um zu schauen, ob Diego mir folgt. Tut er nicht. Als ich eine Treppe erreiche, renne ich auch diese herunter und falle auch fast über die letzten stufen kann mein Gleichgewicht aber noch halten.

Schon wieder ein Flur wie groß ist dieses Haus bitte oder doch eher diese Villa. Hier drinnen habe ich kein Orientierungs Gefühl und frage mich jedes Mal, ob es nicht schon wieder der gleiche Flur ist, in den ich abbiege, als wäre das hier ein Labyrinth. Da ich aus der puste bin bleibe ich kurz stehen sammle meine Kräfte und sortiere kurz all meine Gedanken bevor ich wieder anfange zu rennen und zu rennen. Irgendwann stoße ich allerdings gegen etwas hartes. Ängstlich hebe ich meinen kopf. Noah. „Wow mach langsam Mariposa" sagt er und schlingt seine arme um mich. „Wo wolltest du denn hin?" fragt er mich. Ich blicke zu Boden. „Ich wollte abhauen" hauche ich. Er zieht mein Kinn nach oben. Warum auch immer habe ich das Gefühl ihn küssen zu wollen und ohne das mein Gehirn es realisiert küssen wir uns.

Fies i know 👀🤭
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Eure rosa 🤍

Mi uno y todo,eine unverbindliche Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt