Aiden (Alpha)
Vorsichtig fuhr er sich mit der Hand durch seine Haare, und versuchte dabei seine Frisur nicht zu zerstören. Dabei fiel ihm im Spiegel ein langer Kratzer an seiner Wange auf. Dieser Mistkerl Flynn. Er lies seine Rettungsmission in seinen Gedanken noch einmal Revue passieren.
Der hilfe Ruf seiner Mate war herzzerreißend. Es traf ihn wie ein Schlag. Genauso wie ihre plötzliche Flucht vor kurzem. Er war hoch beeindruckt gewesen, wie sie seine Männer fertig gemacht hatte.
Nur das sie sich schon verwandelt hatte war noch überraschender gewesen. Denn das konnte eigentlich gar nicht sein. Shae war so ein Interessantes Geschöpf. Er musste sie einfach haben. Nicht nur weil sie seine Mate war, und er sie bei sich brauchte, jetzt wo er sie gefunden hatte, und jeder sie jagen würde, sondern auch weil sie die durch ihre Verwandlung das natürliche Gesetz gebrochen hatte.
Ihm war klar, das es ewig dauern würde, bis sie ihm vertrauen geschweige denn akzeptieren würde. Doch er musste es versuchen, sonst würde ihn sein Wolf umbringen. Dieser fuhr nähmlich total auf Shaes Wölfin ab, und hatte ihm Stundenlang keine Ruhe gegeben. Einzig dank seiner Alphamacht hatte er ihn zurückhalten können.
Er brach seine Gedanken ab, und lief strickt in Shaes Zimmer.
Ihm stockte der Atem als er es betrat. Ihre Anwesenheit, selbst wenn sie Ohnmächtig war, nahm den ganzen Raum ein.
Bevor er sie bei seiner Revierpatrouille den Wed entlang hatte joggen sehen, war er Gefühlskalt und streng gewesen. Doch kaum hatte er sie gesehen, war er Gut gelaunt, und freundlich. Seine Rudelmitglieder waren teils Glücklicher und entzückt darüber, doch die ein oder anderen Wölfe fanden dies gar nicht gut. Sie meinten er würde verweichlichen.
Es schlich ums Bett herum, und betrachtete Shae. Seine Augen glitten über Ihre langen schwarzen Wimpern, über ihre zarten Wangen zu ihrem restlichen Körper. Sie war einfach perfekt. Er beugte sich zu ihrem Hals, wo die Würgestriemen zu sehen waren, hinunter.
Diese Missgeburt dachte er als er an den nun toten Jungen dachte, der sie Gewürgt hatte, sowie sie angeschrien hatte. Wut ballte sich in ihm auf.
Plötzlich öffnete Shae die Augen. Und im nächsten Moment knallte es laut in Aiden's Ohren. Shae hatte ihn quer durch das Zimmer getreten, und ihn mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert. Er stöhnte schmerz erfüllt auf. Unglaublich, was für Kraft sie hatte.
,,Komm mir nie wieder so nah!'' fauchte Shae aufgebracht.
Sie rannte zur Tür, doch diese war natürlich verschlossen. Sie hutschte hektisch zum Fenster, doch Aiden stellte sich ihr in den Weg. So bezaubernd Shae war, sie musste wohl noch ein paar Manieren lernen.
,,Stop, du gehst nirgendwo hin.'' stellte er klar. Er setzte seine Kalte Maske auf. Sein Wolf war außer sich, und gleichzeitig positiv aufgewühlt. Jedoch überwog die Wut gerade. Aiden verstand ihn, denn normalerweise würde er sich nie einfach so verprügeln lassen. Doch er würde seine Mate niemals schlagen.
Hasserfüllt sah Shae ihn an. Er senkte innerlich verletzt den Blick. Äußerlich lies er sich aber nur anmerken, wie er sich im Zimmer umsah.
,,Du konntest, kannst und wirst mir niemals befehlen, was ich mache und was nicht. Was findest du überhaupt an mir?! Lass mich mein Leben leben, wie ich es gewohnt bin! Wa...Warum jetzt?! Warum entführst du mich jetzt, wo ich einen Bruder habe? Ich brauche niemanden außer ihn. Ich kann mich selbst versorgen, und beschützen. Ich brauche dich nicht.''
Shae
Shae verstand nichts von dem was sie da sagte, doch sie redete einfach weiter:,, Warum lässt du mich nicht in ruhe? Was willst du denn überhaupt von mir? Nur wegen dir, bin ich in diesem ganzen Schlamassel..!'' Shae verstummte, denn sie merkte das es keinen Sinn machte. Sein Blick blieb Steinhart und kalt.
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Hush
Manusia SerigalaShae, ein eigentlich normales Mädchen trifft eines Morgens bei ihrer joggingrunde auf einen rießigen, schwarzen Wolf, der ihre Welt komplett auf den Kopfstellt. Er behauptet sie sei sein Mate, und als Shae sich dann auch noch selst in einen Wolf ver...