Kapitel 12

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Paul, Luisa, Lukas und 7weitere Wölfe kamen in Wolfsgestalt die Straße hochgetrabt. Johanna übernahm kurzzeitig das Kommando über das restliche Rudel, welches einen Tag später nachkommen sollte, um seine alten verlassenen Häuser wieder in Beschlag zu nehmen.

Die 7weiteren Wölfe waren reine Muskelpackete, die geschickt hinter den Dreien herliefen.

Shae verwandelte sich ebenfalls.

Luisa blieb kurz stehen, um zu überprüfen, ob alle Wölfe verwandelt und Anwesend sind.

,,Shae, dass sind die besten Kämpfer dieses Rudels. Zwei von ihnen waren die Leibwächter deiner Eltern. Vielleicht möchtest du später mal mit ihnen reden. Ansonsten, geht es los. Wir laufen Südwestlich, Richtung Wald und die Berge.'' Luisa nickte zufrieden, und rannte los.

Die Wölfe rannten auf leisen Pfoten hinterher.

Der Wind peitschte Shae durch das Fell, und sie konnte sich gerade so ein lautes euphorisches Heulen verkneifen.

Sie rannte inmitten der anderen Wölfe, und fühlte sich so lebendig wie noch nie. Dafür wurde sie geboren. Sie fühlte sich sicher bei diesen Wölfen, und ihre Skepsis war vorerst vertrieben.

,,So, hier machen wir eine Essenspause, jeder geht sich etwas jagen'' verkündete Luisa, und all hielten an um Atem zu holen. Shae verließen solangsam die Kräfte. Zwei stunden rennen war sie nicht gewöhnt, und es standen noch weitere 6an. Dagegen war auch der Sprint mit Luisa am Vortag nichts gewesen.

Keuchend ließ sie sich auf die Hinterhand sinken, und rang um Atem.

,,Soll ich dir zeigen, wie man Wildschweine fängt?'' fragte Paul, der sich zu Shae gesellte.

,,Das will ich sehen, du verscheuchst sie doch eher, als das du sie fängst!'' lachte Lukas, der keine drei Meter entfernt stand.

Ein paar andere Wölfe lachten wölfisch, selbst Shae kicherte.

Sie tetrameter Paul kurz, und stellte fest, das sein Fell etwas gelblich schien. Das musste wohl an der Ingwer-cola liegen.

Vergnügt nahm sie jedoch seinen Vorschlag an.

Lautlos liefen die zwei durch das Laub des Waldes. Sie nahmen die Fährte eines Wildschweins auf, und liefen ihr bis zu einem Bau nach.

Paul dirigierte Shae über Körpersprache, hinter den Eingang des Baus.

Sein Plan schien einfach: Sie würde einmal auf die Erde springen, dass würde den Bau erschüttern, und die Wildschweine rannten raus.

Paul würde sich ein Wildschwein rauspicken, und tadaa sie hatten ihren Nachmittagssnack.

Wie gehießen sprang Shae auf der Stelle, und direkt rannten vier Wildschweine quiekend aus dem Bau heraus.

Als Shae aufsah, stand ein schuldbewusster Haselnussbrauner Wolf vor Shae.

,,Sag nicht, du hast keine einziges bekommen!'' zuckte Shae ungläubig mit den Ohren.

,,Ich konnte mich nicht entscheiden'' gab Paul zu, und schlug ratlos mit der Rute.

,,Er kann zwar grandios kämpfen, aber jagen zählt ganz sicher nicht zu seinen Stärken'' ein belustigter Lukas kam aus dem Gebüsch hervor.

Er zeigte mit der Schnauze in eine Richtung und fiepte:,,Wenn wir jetzt noch Essen haben wollen, sollten wir ihnen vielleicht mal nachrennen''

Wie vom Blitz gerührt rannte Shae los. Sie fand relativ schnell die Fährte vom Wildschwein, und rannte ihr nach.

Shae versuchte nicht leise zu sein, um das Wildschwein aufzuschrecken, um es zu jagen.

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