Epilog

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3Monate später...

Shae lief durch die kleinen Gassen ihres Dorfes, die Stiefel knarzten im 40Zentimeter hohen Schnee. Sie dachte über das Testament nach, ihre Mutter hatte etliche Dinge hineingeschrieben.

Shae hatte hatte bereits mehrere Wölfe als Gesandten hinfortgeschickt, die in die Nachbarländer weitergaben, das Shae Farrow lebte und ihren rechtmäßigen Platz wieder eingenommen hatte.

Abgesehendavon hatte Shae ein Gestüt, das noch immer in Betrieb war, im nächsten Tal und eine eigene anonyme Firma. Daher musste das ganze Vermögen stammen. Shae hatte ein einziges einen Blick auf das Konto geworfen, und hatte ihren Augen nicht trauen können. Eine halbe Milliarde hatte auf dem Konto gelegen.

Shae verdrängte das Testament und den dazugehörigen Rest jedoch wieder schnell, konzentrierte sich auf die kleinen Häuser um sich. Sie waren Weihnachtlich geschmückt. Aus den Häusern vernahm Shae festliche Musik, und sie sah durch die Fenster lachende Familien tanzen. Sehnsucht erfüllte sie, und sie fühlte sich einsam.

Ein Windhauch durchzog sie, und ihr dickes Kleid wehte auf.

Plötzlich kam ihr eine Idee.

Sie lief weiter, bis sie am voll befölkerten Markt ankam. In der Mitte des Platztes leuchete ein rießiger Weihnachtsbaum. Um ihn herum standen viele kleine brunte Verkaufstände. Dort kaufte Shae zwei volle Tüten geröstete Mandeln.

Nachdem sie noch einen Wein besorgt hatte, und das ein odere andere Gespräch mit einem ihrer Bürger geführt hatte, steuerte sie Luisas Haus an.

Unsicher klopfte sie an die Tür. Das letzte was sie wollte war, sich ihr und ihrer Familie aufzudrängen.

Keine fünf Sekunden später wurde die Tür von einer strahlenden Luisa geöffnet. Shae freute sich sehr sie wieder lächeln zu sehen.

Plätzchen Geruch stieg Shae in die Nase, und sie verweilte für kurze Zeit in Erinnerungen ihrer Kindheit, wo sie mit ihrer Stiefmutter Plätzchen gebacken hatte. Jedes mal waren sie ihnen angrabrannt.

,,Hey, Shae!'' sagte Luisa erfreut. Einer der Gründe für Luisas gute Laune erschien im Türrahmen, und legte fürsorlich seine Hände von hinten um sie.

,,Willst du hereinkommen?'' fragte er freundlich.

,,Ähm...- ja! Schau mal, ich habe euch auch einen Wein mitgebracht'' sagte Shae. Sehnsüchtig wünschte sie sich, auch jemanden zu haben, an den sie sich einfach anlehnen konnte.

Doch sie verdrängte all dies, und trat ein.

Luisa gab den Rotwein an ihren Mate weiter, und der verschwand damit in der Küche.

,,Störe ich auch nicht?'' Unsicher sah Shae an Luisa vorbei, in das Wohnzimmer, wo 4weitere Menschen saßen, und mit 3kleinen Kindern spielten.

,,Nein, niemals eure Majestät'' zwinkerte Luisa und dackelte ihrem Mann in die Küche hinterher.

Luisa war ein ganz anderer Mensch seid sie hier mit ihrem Mate lebte. Sie lachte und lächelte öfter. Ihre körperhaltung war entspannt, und sie schien fast nie unglücklich. Ob Shae mit Aiden auch so glücklich hätte werden können? Wenn sie ihn einfach akzetiert hätte? Nein. Er war ein Verräter, der sie ausnutzen wollte! Rief sie sich ins Gedächtnis. Außerdem hatte er Paul getötet.

Zögernd trat Shae in das Wohnzimmer. Auf dem rießigen Sofa saßen zwei ältere Menschen, die Wohl die Großeltern der drei kleinen spielenden Kinder auf dem Teppich waren.

Als Shae sich umsah entdeckte sie den großen Braten auf dem frein gedecktenTisch.

Ihr lief das Wasser im Mund zusammen.

Mit vielen Weingläsern und Shae's Wein kamen Luisa und ihr Mate, Ben ins Zimmer herein. Sie ordneten noch das eine oder andere auf dem Tisch, bevor sie alle zum Essen riefen.

Shae setzte sich bereits in ein Gespräch mit Ben verwickelt auf einen der Stühle, und fühlte sich zunehmend wohler, je länger sie sich mit ihm, und dann allen Unterhielt.

Das Essen schmeckte herrlich, und plötzlich befand Shae sich selbst in einem lachenden Haushalt, der fröhlich Weihnachten feierte. Sie redeten unter anderem über die verschiedenen Länder die Bens Eltern alle bereist hatten, und später über die verschiedenen Umbauten, die Luisa und Ben an ihrem Haus noch vorhatten.

Ganz am Ende des Essens erzählte Luisa mit roten Wangen von dem heranwachsenden Wolf in ihrem Bauch. Shae und die Schwiegereltern jubelten, und Gratulieren ihr. Dann verriet Phil sogar noch den Namen: Jan. Ein guter Name wie Shae fand.

Plöztzlich klingelte es Sturm an der Haustür.

,,Ich geh!'' rief Luisa schnell, ließ Bens Hand los, die sie während des Essens ununterbrochen gehalten hatte,und eilte zur Tür.

Neugierig lauschten die anderen. Eine hektische Stimme redete auf die andere Stimme ein.

Dann kam Luisa toternst dreinblickend mit einem Mann, der wie aus Shaes Soldatengarde gekleidet war, in den Raum.

,,Eure Majestät,...'' Mit einem einzigen Fragezeichen im Gesicht erhob Shae sich von ihrem Stuhl.

,,Der schwarze Wolf...Aiden, ihr Mate...er, nun- er ist entkommen.'' Shaes Herz blieb stehen. Der Soldat hatte machte sich ganz klein.

Entgeistert rang Shae um Atem.

,,Sucht ihn!'' Befahl sie..

,,Ruf die ganzeWolfsgarde zusammen, und nehmt seine Fährte auf! Bringt ihn zurück'' Eiskalt sah Shae zum Fenster hinaus. Dort entgegnete ihr nur die nackte Dunkelheit.

,,Ja eure Majestät'' nickte der Mann, und zügig verließ er das Haus. Ein kalter Wind windete durch die zufallende Tür, und zerrte warnend an Shae.

Etwas Großes war auf dem Weg zu ihr. Und es würde schon bald hier eintreffen.

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Autorin:

Ich möchte meinen Freunden...

Luisa, Paul, Jan, Konsti, Lukas, Johanna

...danken, für ihre Ideen und Unterstützung beim schreiben dieser Geschichte!

Ihr seid die besten!

HushWo Geschichten leben. Entdecke jetzt