'Another reason Voldemort might devise a cellular structure for the Death Eaters is that it would prevent members from coordinating against him.'
- Bethany Barratt
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„Der junge Malfoy."
Randal breitete die Arme aus und Scorpius verzog keine Miene, doch in seinem Inneren brodelte es. Er würde sich nur zu gerne einreden, dass Randal einer von den GUTEN war - doch das wäre gelogen.
Sollte es hart auf hart kommen, hätte der Hauself keinerlei Skrupel, ihn ans Messer zu liefern, oder besser gesagt: an die gezückten Zauberstäbe des Ministeriums. „Was möchtest du, Randal? Ich dachte, wir waren uns einig."
Der Hauself machte eine wegwerfende Handgeste. „Mein Junge, Dinge ändern sich!" Jeder seiner Schritte hallte dumpf auf dem umgedrehten Kupferkessel wieder und sein kleiner Spazierstock klopfte mit. Tack! Ta-Tack! Tack! „Ich denke, mein kleiner Zauberer, es ist an der Zeit, dass du dein Versprechen einlöst. Ich habe eine ..." In Randals Augen funkelte es gierig. „Eine Bitte."
Scorpius wurde schlecht. Eine Bitte. Die bekam Randal im Gegenzug für sein Netzwerk an Augen und Ohren und seinen Kontakt in Azkaban, so war es mit Blut besiegelt worden. Es mochte im ersten Moment nicht nach einem allzu hohen Preis klingen, doch Randal konnte alles verlangen, was in Scorpius' Fähigkeiten stand.
Und da gab es eine Menge Dinge.
Er schluckte. „Was willst du?" Hoffte, dass Randal nichts von ihm fordern würde, was ihn endgültig auf die Abschussliste der Auroren setzte. Sag mir nicht, ich soll jemanden für dich umbringen, Randal. Ich will niemanden mehr töten.
Da erklang plötzlich ein gequältes Stöhnen aus dem Hinterzimmer. Scorpius gefror das Blut in den Adern. Nein.
Fleffles gab ein hohes Quieken von sich. „Au weia, Sir Randal! Die Hexe ist aufgewacht."
Randal schenkte ihm ein Haifischgrinsen. „Oh, die hatte ich fast vergessen. Komm, kleiner Malfoy, wir besprechen die Einzelheiten mit meiner neuen Freundin da drüben." Er sprang vom Kessel und klopfte zweimal mit dem Spazierstock auf den Boden. Es hallte dumpf im Raum wieder. „Vorzugsweise bevor sie ausblutet." Degrook kicherte laut.
Sofort war der Oger zur Stelle und zog schwungvoll die Tür zum Hinterzimmer auf. Die kleine Kammer dahinter war in vollkommene Dunkelheit gehüllt, doch mit Mühe konnte Scorpius einen Schemen auf dem Boden ausmachen. Randal, nein ...
Vor ihm lag eine Frau, vielleicht mitte vierzig, auch wenn das in dem schummrigen Licht schwer zu sagen war. Ihre Arme waren mit dicken Seilen auf dem Rücken zusammengeschnürt und ein dreckiger Stofffetzen ragte als Knebel aus ihrem Mund. Als sie Scorpius und den Hauselfen erblickte, funkelte es mörderisch in ihren dunklen Augen.