"Within the Ministry, there is no indication of how hiring, firing and promotion decisions are made. It appears to be the Minister of Magic, who decides on employment."
- Bethany Barratt
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„... die Rächer?“
Harry stieß frustriert Luft aus. „Ja, die Rächer. Gestern war Odith Jugson bei mir in der Detektei!“
„Ich weiß“, sagte Hermione. „Und ich bin froh, dass dir nichts passiert ist, Harry! Es war ja abzusehen, es gibt noch eine Menge Todesser auf freiem Fuß, die dir Böses wollen.“
„Aber Jugson hat mich nicht angegriffen!“ Endlich sprach Harry das aus, was ihn so sehr gewurmt hatte. „Sie war einfach ... verzweifelt. Wusstest du, dass ihr Sohn Neal Jugson verschwunden ist?“
Hermione runzelte die Stirn. „Professor McGonagall hat Agatha Fittes darüber in Kenntnis gesetzt - aber Harry, verschwunden ist ein großes Wort. Ich kann mir gut vorstellen, dass er wegen der Verhaftung seiner Mutter ...“
„Nein“, widersprach Harry. „Denn weißt du, wieso Jugson bei mir war? Sie hat mir den Auftrag gegeben, ihn zu suchen.“
Hermione brauchte einen Moment, um diese Information zu verarbeiten. Eine Todesserin hatte Harry Potter einen Auftrag gegeben? Das roch für sie ganz nach einer Falle - und genau das sagte Hermione ihm.
„Das dachte ich zuerst auch“, gab er zu. „Aber es passt einfach nicht. Jugson hat mir keinen Ort genannt, keine Zeit, nichts. Und da ist noch etwas.“ Harry holte den Brief aus seiner Westentasche und knallte ihn mit mehr Kraft als beabsichtigt auf den Bürotisch. Hermione zuckte zusammen. Zwischen unleserlicher Schrift und Tintenflecken starrten ihr die wütenden, roten Striemen entgegen, die Harry letzte Nacht bis in seinen Schlaf verfolgt hatten.
Sein Blitz.
Harry blickte Hermione tief in die haselnussbraunen Augen. „Sag mir, dass du nichts davon weißt“, bat er sie leise. „Sag mir, dass es Unsinn ist, was Jugson über die Rächer erzählt hat. Dass die sich nicht ... an den Kindern von Todesserfamilien vergreifen!“ Harry biss sich auf die Lippen. Sag mir, dass sie das nicht in meinem Namen tun, Hermione.
Hermione blickte erst auf den Brief, dann wieder zu Harry und holte schließlich tief Luft. „Setz dich.“
„Was?“
„Setz dich“, wiederholte sie fast tonlos und deutete auf den Stuhl vor ihrem Tisch. „Setz dich hin, Harry.“
„Warum?“, sagte er, doch setzte sich schließlich unter Hermiones bittendem Blick.
Wieder holte Hermione Luft. Sie sah fast ... schuldig aus? So als würden ihr die folgenden Worte nur schwer über die Lippen gehen. „Ich ... werde dir jetzt etwas erzählen, aber Harry, du musst mir versprechen, dass nichts davon diesen Raum verlässt.“ Dann rang sie sich ein schmales Lächeln ab. „Möchtest du Kekse? Toffee? Sag's Ron nicht.“
