Kapitel 22

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"We see kinds of deterministic assumptions being made, for instance, when Fudge suspects Madame Maxime of tampering with the selection process of the Triwizard Tournament because of 'what that woman is', and Umbridge is clearly convinced that Hagrid's giant blood makes him an inbecile before she ever meets him."

- Bethany Barratt

Der alte Mann blickte zu Harry auf und seine Augen verengten sich schlagartig

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Der alte Mann blickte zu Harry auf und seine Augen verengten sich schlagartig. Er erkannte den wirren Haarschopf des berühmt-berüchtigten Zauberer sofort. „Potter!", grüßte er unwirsch. „Was wird das hier, hä? Was sollte die E-eule?"

Harry versicherte sich schnell, dass die Kellnerin wirklich hinter dem Vorhang verschwunden war, bevor er auf den Stuhl neben sich wies. „Dyrdle, bitte."

Die krumme Nase des alten Zauberers rümpfte sich geräuschvoll und er ließ sich wie ein nasser Sack auf den Platz fallen. Das Holz und Dyrdles Knochen knackten laut. „Also, Potter ... was willst du?" Dyrdle sog das köstliche Aroma des frisch gemahlenen Kaffees ein und warf einen sehnsuchtsvollen Blick auf Harrys Tasse. „Du hast mir keinen bestellt, oder P-Potter?"

Harry seufzte nur und schob die noch unberührte Tasse über den Tisch. „Schwarz. Gemahlen aus Diftonbohnen und ungesüßt." Genau, wie du ihn magst.

Dyrdles Augen leuchteten auf und Harry klopften sich innerlich auf die Schulter. Der erste Schritt war getan. Allerdings bräuchte er deutlich mehr als guten Kaffee, um die Zunge von Dyrdle zu lockern - denn sein Informant war nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen. Und wer konnte es ihm verübeln? Also sah Harry dem klapprigen Zauberer stumm dabei zu, wie der den Silberlöffel in das schwarze Gebräu tunkte und Kreise durch die Tasse zog. Rund und rund und immer wieder rund herum. Es hatte eine fast hypnotische Wirkung.

Schließlich legte Dyrdle das Löffelchen ab und führte die Tasse zu seinen spröden Lippen. „Ah!", rief der alte Zauberer verzückt. „Der is' g-gut, Potter. Du hast Geschmack, d-das muss ich dir lassen." Wieder nahm Dyrdle eine Schluck und schloss seelig die Augen.

„Wie geht es dir, Dyrdle?", fragte Harry nach eine Weile. Er kannte den alten Zauberer gut genug, um zu wissen, dass er mit seinen Worten vorsichtig sein musste. Dyrdle neigte bei unangenehmen Fragen leider dazu, schneller die Flucht zu ergreifen, als Harry Quidditch sagen konnte.

Dyrdle grunzte jedoch lediglich zur Antwort. Harry seufzte leise auf, ließ sich aber nicht entmutigen. „Was macht das Geschäft? Rookwood & Dyrdles ... Zaubertrankzutaten, richtig?"

Doch das hätte er besser nicht gesagt.

Hmpf! Was macht d-das Geschäft, fragt der Potter ..." Dyrdle bleckte eine Reihe schiefer, gelber Zähne. „Seit verflixte Auroren mir im N-Nacken sitzen nich' mehr so gut! Wir h-hatten einen Abmachung, P-Potter! Ich sperre meine Lauscher für dich auf und d-du hältst mir dein M-Ministerium vom Hals, eh?" Der alte Zauberer schnaubte verächtlich.

𝕋𝕙𝕖 ℝ𝕖𝕚𝕘𝕟 𝕠𝕗 𝕄𝕒𝕝𝕗𝕠𝕪 || 𝕊𝕔𝕠𝕣𝕓𝕦𝕤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt