34. Shopping

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Nachdem dieser ereignisreiche Tag zu Ende geht, bist du froh, als du am nächsten Tag in deinem Bett aufwachst.

Dein Arbeitshandy quillt nicht mit Nachrichten über. Trotzdem machst du dir Gedanken, ob Marla den Lippenstift-Fleck in deinem Gesicht gesehen haben könnte. Als du in die Küche gehst, siehst du erneut einen Umschlag, der unter der Tür durchgeschoben wurde.

Alles wie immer, stellst du fest.

Doch dann klingelt das Arbeitshandy.

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W: Du kannst von Glück sagen, dass ich so einfallsreich bin.

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A: Wanda, was meinst du?

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W: Mutter!

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A: Geht es auch etwas genauer?

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W: Lippenstift!

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A: Ja, du hast Spuren hinterlassen.

Hat sie es etwa bemerkt?

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W: Kann man so sagen. Allerdings hatte ich mich bereits abgeschminkt, als sie hochkam.

Sie war dann etwas skeptisch, als sie mich so sah und überrascht. Sonst bin ich nachts kaum ansprechbar, das ist dein Verdienst.

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A: Du weißt warum.

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W: Ja, vielleicht hast du recht und ich sollte die Finger davon lassen.

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A: Ja, bitte!

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W: Na ja, als sie dann fragte, wie unser Abend war, sagte ich, dass du langweilig warst. Schließlich hast du nichts getrunken. Doch wir hatten trotzdem Spaß.
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Dann fing sie von ihrem Abend an zu erzählen, das erspare ich dir.

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A: Okay, also keinen Ärger?

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W: Sie fragte einmal, ob bei dir alles gut war und deutete mit ihrer Hand auf die Wange. Ich habe dann nur komisch geguckt, als ob ich nicht wüsste, was sie meint.

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A: Also hat sie dir das abgenommen?

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W: Yes!
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So, die nächsten zwei Tage, bin ich wieder unter ihren Fittichen.
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DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt