Kapitel 13: Tag der Aufgaben (1)

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Ein Tag, mehrere Teams, traust du dich?

Alya las die Nachricht vor, als alle in dem Zimmer der Mädchen saßen. Marinette saß zwischen Adrien und Nino auf der Couch, während Alya im Zimmer hin und her lief. Marinette fühlte sich ziemlich klein im Gegensatz zu den Jungs, die neben ihr saßen. Nino hatte zwar nicht den selben Bau wie Adrien, aber kratzte immerhin schon an den 1,80 m, während sie nur bei knapp 1,68 m war.

Jeder Text enthält eine zweiteilige Herausforderung. Jede Herausfordung hat eine bestimmte Anzahl an Punkten. Ihr traut euch? sendet als Beweis ein Bild oder ein Video. Ihr habt bis Mitternacht zeit. Treffpunkt ist die Studentenbar, dort wird der Gewinner ausgezeichnet.

"Warum hast du uns da angemeldet, Alya?" Marinette seufzte.

"Komm schon Marinette, das wird lustig!" antwortete Nino übermotiviert.

Jeder wurde still, als Alyas Handy wieder vibrierte.

"Los geht's." sagte Adrien und lehnte sich neugierig nach vorn.

Erste Aufgabe: Geht in den Zoo.

Zweite Aufgabe: Geht in ein Gehege.

"Ha!" lachte Marinette "Alya, das hast du auch schon gemacht!"

"Warte... Nino auch." entgegnetete Adrien. Nino schaute zu Alya, die mit offenem Mund da stand.

"Du warst das? Ich wusste es!" sagten beide gleichzeitig und rannten in einen leidenschaftlichen Kuss.

"Leute, ihr habt später auch noch Zeit dafür. Jetzt müssen wir uns erstmal um eine Aufgabe kümmern." Adrien stand auf und zog Marinette auf die Beine. "Lasst uns jetzt los, damit ihr in eurer Erinnerung schwelgen könnt, als ihr euer erstes Date in einem Gorilla gehege hattet."

"Woher weißt du welches Tiergehege es war? Du warst doch garnicht dabei?" fragte Nino neugierig. Adrien hatte vergessen, dass er als Cat Noir dabei war, nicht als Adrien. 

"Gut geraten?" Er zuckte mit den Schultern. Nino ließ den Gedanken los und lief aus der Tür. Die Mädchen folgten ihm, doch etwas saß nicht richtig bei Marinette. Alya selbst wusste nicht welches Gehege das war, und sie hatten so oft darüber gesprochen. Die einzigen die das wussten war sie und ihr Partner, Cat Noir.

 Sie begann, den Ball in ihren Gedanken noch einmal abzuspielen; die Maske, die Witze, das Selbstvertrauen, er nannte sie M'Lady. Sich Adrien wie ein Magnet angezogen zu fühlen, immer die überwältigen Gefühle, wenn sie sich Berühren oder Küssen. Zwei Hälften eines Ganzen, Seelenverwandte, für einander gemacht... Ihr Kopf began sich zu drehen und ihr wurde schwindelig.

"Mari? Mari... geht es dir gut?" Adrien kam an ihre Seite. Sie sah zu ihm auf und alles was sie sehen konnte waren Cat Noirs Augen.

"Ja, danke. Ich werde mir nur ein Wasser holen und dann komme ich nach."

"Bist du sicher? Es macht mir nichts aus, bei dir zu bleiben." Adrien schaute ernst und besorgt.

"Nein,...Ja! Ehrlich, Adrien, ich komme nach. Ich brauche nur ein paar Minuten." Sie beobachtete wie sich die Fahrstuhltür schloss, bevor sie auch die Zimmertür schloss. Tikki flog aus ihrem Versteck. Sie wusste genau was gerade passiert war.

"Marinette, du musst dich Beruhigen und Atmen." Sie schaute zu ihrem Kwami und machte ihre Atembewegungen nach.

Sie lief zum Kühlschrank und holte sich eine Flasche Wasser. Als sie die Kühlschranktür schloss, lehnte sie sich gegen diese.

"Es macht so viel Sinn, aber ich bin trotzdem so verwirrt."

"Marinette, es ist ok! So passiert es und es ist so schön zu sehen, dass es dir endlich passiert. Du weißt, du bist meine Lieblings Ladybug."

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