Chapter Twenty Eight

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Mirah:

Keuchend riss ich die Augen auf. Das konnte nicht wahr sein! Doch nun viel es mir wie Schuppen vor den Augen. Der Mann kam mir von Anfang an bekannt vor, doch wusste ich nicht woher.

Jetzt weiß ich es. Es war der Mann der Chan und mich in dem Laden ansprach. Hatte er uns die ganze Zeit verfolgt? Eine kalte Gänsehaut überkam mich. Dabei wurde mir mal wieder vor Augen geführt wieviel Macht meine Eltern hatten.

Langsam drehte ich mich in dem Raum um und sackte an der Tür zusammen. Der Raum war weiß. Komplett weiß und eine saubere Matratze lag auf den Boden, nah an der Wand. Es gab zusätzlich auch einen kleinen Nebenraum.

Ich ging davon aus das es die Toilette war. Wenigstens musste ich nicht in einen Eimer oder so pinkeln. Trotzdem entkam mir ein Schluchzen. Und aus einem wurden mehrere. Irgendwann hatte ich Bauchschmerzen von dem vielen Weinen.

Also krabbelte ich vorsichtig auf die Matratze und rollte mich zusammen. Ich war müde, sehr müde und ich hatte unglaubliche Schmerzen. Mein kompletter Körper fühlte sich kaputt an. Und das war er wahrscheinlich auch. Als ich meine Augen schloss fühlte ich das ziehen in meiner Schläfe.

Aufgeweckt wurde ich aufgrund meiner Blase. Seufzend richtete ich mich auf. Dabei vergaß ich jedoch meinen schmerzenden Körper und zischte auf. Trotzdem stand ich vorsichtig auf wackeligen Beinen und tastete mich an der Wand nach vorne zum angrenzenden Raum.

Da das Zimmer in dem ich schlief kein Fenster oder anderweitig Licht hatte musste ich raten wo ich langlief. Als ich endlich die offene Tür fand trat ich ein. Gerade als ich das Gleichgewicht verlor und mich panisch an der Wand festhielt, ertastete ich einen kleinen Schalter.

In der Hoffnung mit dem etwas Licht zu schaffen, legte ich ihn um. Und tatsächlich flackerte über dem Spiegel ein kleines Gelbes Licht auf. Es war wirklich winzig, aber es reichte um mich in dem Raum umzusehen.

Ich fand ganz normal eine Toilette und eine Mini kleine Dusche vor. Wenn ich glück hatte passte ich rein, wenn nicht, dann muss die Tür offen bleiben.

Nachdem ich auf dem Klo war, wusch ich mir die Hände und öffnete die paar kleinen Schränkchen unter dem Waschbecken. Ich fand zwei Handtücher, ein Stück Seife, Rasierer samt Ersatz Rasierklingen, andere Hygiene Artikel wie Tampons und Zahnbürste mit Zahnpaste.

Seufzend verließ ich den Raum, ließ das Licht dabei aber an. Als ich rauskam riss ich schockiert die Augen auf und wich wieder zurück. An der Tür stand eine Gestalt. „Komm her, wir haben uns doch gestern so gut verstanden. Also warum hast du heute so eine Angst huh?“ sagte er und kam auf mich zu.

Panisch wich ich zurück und stieß mit meinem Rücken an das Waschbecken. Der Mann trat nun auch in das Zimmer und wurde von dem spärlichen Licht beleuchtet. „Ach komm schon. So schlimm bin ich nun wirklich nicht“ grinste er und packte meinen Oberarm.

Ich schrie auf und versuchte mich zu wehren. Doch auch wie gestern hatte ich absolut keine Chance. Er zog mich an meinem Arm einfach hinter sich her. Stolpernd folgte ich ihm. „Dein Vater möchte dich sehen. Er ist nicht gut drauf also stell dich drauf ein“ sagte er, ehe er eine Tür öffnete und mich hinein schob.

Ich war noch nie in einem Raum wie diesen. Es stand lediglich eine Couch in der Mitte mit einem kleinen Couch Tisch davor. Auf der Couch saß mein Vater und trank Tee. Als ich hinein kam schaute er kurz hoch. „Setzt dich“ gab er mir eine kalte Anweisung.

Sofort befolgt ich diese und ließ mich so weit wie möglich weg von ihm, nieder. „Es geht um deine Zukunft“ sagte er und griff wieder nach der Teetasse. Ich schluckte einmal stark.

„Du hast öfter als du solltest getan was du willst. Doch damit ist jetzt Schluss. Du wirst in nicht mal einem Monat verheiratet sein. Wir warten bis deine Wunden ein wenig mehr verheilt sind und dann wirst du in drei oder vier Tagen ein weiteres Treffen mit deinem Verlobten haben. Du wirst ab jetzt strenger erzogen, sowie dein Bruder, der bringt es wenigstens zu etwas“ sagte er kalt.

Dabei schaute er mir nicht einmal in die Augen. „Du wirst außerdem zu deinem Verlobten ziehen und innerhalb der ersten drei Wochen eures Ehelebens ein Kind erwarten. Das war eine Bedingung deiner neuen Familie. Schließlich bist du nichts mehr besonderes, so oft wie du herumgehurt hast“ seine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser.

Ich spürte seine Wut über mich aus jedem seiner Poren sprühen. „Was wenn ich nicht will und abhaue“ traute ich mich zu fragen. Überrascht hob er eine Augenbraue.

„Du hast einen Chip in deiner rechten Hüfte. Wir werden dich überall finden und dann töten“ er sagte das so als wäre es etwas normales. Eine Träne floss über mein Gesicht und tropfte von meinem Kinn.




„Du wirst niemals von uns loskommen…nur mit dem Tot“

 
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I'm so sorry. Das Kapitel kam wieder verspätet I know. Aberrrrr zurzeit habe ich eine Schreibblockade, ich versuche trotzdem weiterhin zu updaten. Naja Anyways ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Byeee

Bang Chan Restrained Love |SKZ|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt