Chapter 47

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Als ich am nächsten Morgen früh aufstand, denn offensichtlich tanzte das Baby auf meiner Blase, wobei es dafür noch wesentlich zu klein war, naja jedenfalls stand ich kurz nach 6 auf, ging erstmal ins Bad, schlich mich anschließend aus dem Zimmer, denn John war noch am Schlafen und nach all dem Stress, wollte ich ihn nicht wecken.

Als ich die vielen Stufen runter lief konnte ich schon die Stimme meines Vaters und die von Vanessa erkennen sie unterhielten sich auf französisch und lachten miteinander.

Als ich um die Ecke lief, konnte ich Vanessa erkennen die in einem oversized Hemd von meinem Vater am Herd stand und gerade Spiegelei mit Speck zubereitete.

Mein Vater saß mit einer Zigarette am Esstisch und lehnte sich in die Lehne des Stuhls, als er mich sah begrüßte er mich sofort.
,,Guten Morgen meine Liebe."

,,Guten Morgen Dad, guten Morgen Vanessa." begrüßte ich beide, woraufhin Vanessa auf mich zu kam und mich in ihre Arme zog.
,,Guten Morgen süße. Wie geht es dir? Warum bist du schon so früh wach?" fragte sie und legte anschließend eine Hand an meinen Bauch.

,,Das Baby?" fragte sie weiter doch ich zuckte mit den Schultern. ,,Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Übelkeit, Bauchschmerzen, alles. Es war einfach eine unruhige Nacht." beantwortete ich ihre Frage und setzte mich zu meinem Vater an den Tisch.

Vanessa hüpfte wieder an die Herdplatte und tanzte zu dem Lied welches leise aus der Soundbox trällerte.

Ich musste vollkommen verwirrt und perplex ausgesehen haben, denn mein Dad, bewegte die Hand vor meinen Augen.

,,Pa, was ist hier los?"
Wollte ich endlich eine Antwort auf die Frage, die ich nicht mal ausgesprochen hatte.

,,Wovon sprichst du?"
Stellte sich mein Dad dumm.
Er wusste offensichtlich wovon ich sprach.

,,Papa, sie trägt dein Hemd, du sitzt hier Oberkörperfrei. Muss ich weiterreden?"
Warf ich ihm vor, doch mehr Spielerisch und neugierig, als wütend.

,,Wonach sieht es denn aus, Schatz?"
Wich er meiner offensichtlichen Frage, die ich vor mich her dachte, aber noch immer nicht ausgesprochen hatte aus.

,,Papa, keine Ahnung, seit ihr euch nah gekommen?" fragte ich weiter und war plötzlich doch angewidert, denn das sex leben meines Vaters wollte ich eigentlich wirklich nicht erforschen.

,,Ja Schatz, ich hab mit Vanessa geschlafen. Wir haben uns sehr gut verstanden, noch geredet bis tief in die Nacht und sind vor 20 Minuten selbst erst aus dem Zimmer gekommen."

Ich starrte ihn an, während mir das Kinn runterklappte.

Er lachte.
,,Ist alles okay?"

,,Magst du sie?"
Fragte ich vorsichtig weiter.
Mit meinem Dad über Gefühle zu sprechen, war bekanntlich nicht die beste Idee.

,,Ja Juliette. Sehr sogar. Die Frau ist einmalig."
Fing er an von ihr zu schwärmen und ich konnte ihn dabei erwischen, wie er zu ihr rüber sah.

,,Bist du sauer?"
Fragte er schließlich und sah wieder zu mir.

,,Wie könnte ich? Ich bin unglaublich glücklich wenn du wieder jemanden findest, der dich glücklich machen kann. Erstrecht wenn es so eine wundervolle Frau wie Vanessa sein wird."
Beantwortete ich seine Frage.

,,Wer ist eine wundervolle Frau?"
Kam es nun gähnend von Nora, die soeben aus der anderen Richtung kam und auf uns zu watschelte. Müde lehnte sie sich an unserem Vater an und streckte sich dann kurz.

,,Vanessa." antwortete ich ihr.

,,Hä wie kommst du darauf?"
Fragte sie verwirrt weiter.

,,Dad steht auf sie, er hat mit ihr geschlafen."
Redete ich weiter und lach dabei frech.

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