Chapter 6

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Heii, ich bitte euch zu beachten, dass entgegen der Realität, die Dreharbeiten zu dem Film für mein Buch 2020 stattfanden. Ich versuche immer so nah wie möglich an de Realität zu bleiben. Aber für den Verlauf der Geschichte ist es wichtig, dass die Dreharbeiten nicht 2015 stattfanden. Seit gespannt. Ihr werdet rausfinden warum. Und jetzt viel Spaß beim lesen!
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Als ich aufwachte und auf die Uhr blickte, war es gerade 5:30 Uhr in der früh. Über meinen katastrophalen Schlafrhythmus wollte ich besser nicht nachdenken und so entschied ich mich dazu aufzustehen. Klar hatte ich eigentlich noch Zeit weiter zu schlafen, aber ich wollte das beste aus der Schlafsituation machen und die übrige Zeit könnte ich ebenfalls nutzen, um mich zu duschen, die Unterlagen durchzusehen und das Zimmer genau zu betrachten.

Das Badezimmer verließ ich um ca. 5:50 Uhr und mit einem großen Handtuch um den Oberkörper setzte ich mich auf das Bett und machte mich daran, alle Nachrichten auf meinem Handy zu beantworten. Zwischen panischen Nachrichten von meinem Dad, in denen er mich anmotzte, warum ich nicht in der Lage war mich früher zu melden und dass er sich sorgen machte, bekam ich auch ein Bild von meiner besten Freundin Nala, in der sie sich auf dem Bett in meinem Zimmer der Wohnung zeigte, mit dem Titel: ,,I miss you Darling.'' ich schmunzelte über ihre Nachricht und legte das Handy anschließend zur Seite.

Erst jetzt, im Licht der aufgehenden Sonne konnte ich das wunderschöne Zimmer richtig betrachten. Ich konnte nicht in Worte fassen, wie wunderschön es war und wie frisch es hier roch.
Ein sommerlicher Duft mit einem Hauch von Minze lag in der Luft und ich entschied mich dazu, den Sichtschutz des Fensters nach oben zu ziehen.

Mich traf der Schlag als ich nach unten auf das Drehgelände schaute. Ich konnte viele Menschen in alle Richtungen laufen sehen. Auch fiel mir direkt ein riesiger Wohnwagen auf, aus dem die Darsteller mit verschiedenen Kostümen heraus traten. Das musste der Wagen sein, wo der fiktive Charakter durch Kleidung Ausdruck und Persönlichkeit erhielt. Wahrscheinlich würde das der Wagen sein, indem auch ich die meiste Zeit arbeiten würde.

Und plötzlich sah ich ihn. Johnny Depp.

Er stieg die wenigen Stufen aus dem Wohnwagen und eine Frau und zwei Männer mit einem Föhn und Make- Up in den Händen folgten ihm.
Draußen auf dem Gelände stand er nun und drehte sich auf Anweisungen der Artisten, damit diese an ihm rumzupfen konnten, bis das Kostüm saß. Er sah einfach atemberaubend aus in seiner Captain Jack Sparrow Rolle. Das weiße lange Hemd, dass er in der Rolle trug, war fast komplett aufgeknöpft und der braune Ledergürtel mit der Pistole darin schmiegte sich eng um seine Hüfte.

Leider konnte ich auf die Entfernung fast nichts erkennen und mir fiel ein, dass ich nur in einem Handtuch bekleidet an einem Panoramafenster stand und so sprang ich hektisch einen Schritt zurück. Ich begann vor Nervosität zu zittern und fühlte mich schwach und überfordert.
Als ich meinen Blick hob, konnte ich in einen großen Spiegel schauen, der an der Wand hing. So erbärmlich habe ich noch nie ausgesehen und das zu einer Zeit, die mein Leben verändern konnte.

,,Du reißt dich jetzt zusammen Juliette. Du wirst da raus gehen und ihnen zeigen wer du bist und was in dir steckt. Sie werden dich nicht in vier Wochen nach Hause schicken. Sie werden dich anbetteln zu bleiben!'' sprach ich meine Motivationsrede zu mir selbst und nickte dabei zuversichtlich mit dem Kopf.
Da ich keinen Dresscode kannte und auch in den Unterlagen keinerlei Vorgaben standen, was ich zu Tragen hatte, entschied ich mich für eine enge dunkelblaue Jeans, einem weißen etwas tiefer ausgeschnittenen, enganliegendem Shirt und einer dazupassenden weißen Schildkappe mit dem Nike Logo darauf, um mich vor einem Hitzeschlag zu bewahren. Mit meinen weißen Sportschuhen war das Outfit perfekt und ich war bereit für alles, was der Tag bringen würde.

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