Good soup

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POV ?

Die Strahlen der untergehenden Sonne schienen durch das Blätterdach und färbten alles in der Umgebung in angenehme Farben des Herbstes. Orange, Rot, Braun. Es war wie gezeichnet. Ich war gerade dabei ein paar Pilze für das Abendessen zu sammeln. Ich aß sie wirklich ungern aber mir blieb nichts anderes übrig, seitdem kein Händler mehr in die nähe kam, da es sich nicht mehr lohnte.
Ich pflückte noch zwei drei Pilze und sammelte noch ein paar Esskastanien bevor ich umkehrte und zu meinem Haus ging. Meine Mitbewohner grüßten mich aufgeregt also tat ich das gleiche.
„Hallo" sagte ich sanft und strich der Ziege über den Kopf. „Komisch, wann hatte ich die Hühner eingesperrt? Naja" sprach ich mit mir selbst und ging dann ins Haus. Dort stellte ich den Korb auf meiner kleinen Küche ab und nahm das Tuch von meinem Kopf. Meine Rot leuchtenden Haare musste ich verstecken, um nicht aufzufallen, wenn Gegner unterwegs sind. Zwar hatte ich ein Messer dabei aber es würde mir nicht für immer beschützen.

Dann hörte ich ein Knarren und drehte mich geschockt um. In dem alten Türrahmen zwischen der Wohnküche und dem Schlafzimmer stand ein junges hübsches Mädchen.
„H-hallo?" fragte ich den Einbrecher etwas überrumpelt und sah sie an „wer bist du und was machst du in meinem Haus?"

Wir sprachen eine Weile und ich verstand, dass sie weder eine Diebin, noch ein böser Mensch war. Sie war recht schüchtern aber das wäre ich auch. Irgendwann knurrte ihr Magen so laut, dass ich lachen musste und wir beschlossen etwas zu kochen. Mit den dingen aus dem Wald kochten wir einen Eintopf welchen wir beide aßen. Dann zündeten wir ein Feuer im Kamin an und trieben noch die Tiere zusammen in den Stall, der direkt am Haus stand, damit in der Nacht nichts passierte.

Ich erfuhr, dass sie gerne bei der Garde mit machen würde und ich wusste, dass man dafür hart trainieren musste, aber „sicherlich nehmen sie dich gerne auf, da gerade vorn und hinten Leute fehlen. Nero und Jack hast du ja schon kennengelernt und da bin ich mir sicher, dass das klappt" ich lächelte sie sanft an. „Sprich einfach nochmal mit meinem Bruder"

POV Ethan

Vega verschwand sofort und ich merkte es viel zu spät. Ich wurde erst drauf aufmerksam, als ich ihren Schrei hörte. Ich war hin und her gerissen und wollte ihr hinterher, aber ich beschloss ihr den Raum zu geben und mir die Zeit zu nehmen, die ich einforderte. Also verschwand ich nachdem ich ihr einen Zettel schrieb mit den liebevollsten und ernst gemeintesten Worten, die ich finden konnte.

POV Stephanie

Ich war überfordert von dem plötzlichen Verschwinden von Samantha und davon, dass ich jetzt mit drei fremden Männern allein war. Zwei von ihnen sahen mich an wie wilde Tiere, was mein Herz noch weiter in den Boden sinken ließ. Ist das jetzt meine Zukunft? Aber vielleicht waren sie gar nicht so schlimm.
Der blonde machte mir etwas Angst und der König sagte mir, dass ich ihm vertrauen konnte also ging ich einen Schritt auf ihn zu und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß gar nicht wo ich hin verschwinden sollte" und sah dann zum König hoch „vielleicht kann ich ja eine Weile bei Ihnen bleiben"

POV Nero

Der König kündigte missbillig den Weg nach Hause an und das kleine Mädchen folgte ihm wie ein treues Hündchen. Ich nutzte den Moment, an dem wir durch die Ebene liefen und zog mir Jack zur Seite.
„Hör mal" grummelte ich „ich weiss, dass die letzte Zeit sehr anstrengend war, aber wenn Chris das mitbekommt, wie du das kleine Mädchen angeschaut hast und wir wissen alle, was du gedacht hattest, dann wird der das nicht so toll finden" Ich zog ihn wütend an mich heran und legte meinen Arm um ihn „ich will nicht zu harsch zu dir sein, weil ich dich wirklich lieb hab, aber hab deinen Schwanz unter Kontrolle" dann stieß ich ihn in die Seite und lachte „und jetzt trinken wir erstmal ein Bier wenn wir wieder da sind"

Nach einer Weile kamen wir auch an und Ryo nickte uns erklärend zu, dass wir jetzt erstmal Pause hatten woraufhin ich Jack in die Taverne zog. Wir hatten gerade einen Schritt hinein gemacht und wurden direkt von der Barfrau getadelt
„Nanana, mit den Schlammstiefeln kommt ihr mir hier nicht rein"
Entschuldigend hob ich meine Hände und Jack und ich zogen unsere Stiefel aus und stellten sie direkt an der Tür ab.
Die Barfrau nickte uns dankend zu und Jack und ich gingen zum Tresen. Da sah ich meine Schwester und das blonde Mädchen von heute früh sitzen. Nana lächelte mich lieb an und auch Lu sah lieb zu mir hoch.
„Hey, ich erinner mich an dich. Du bist noch in der Stadt das freut mich" sagte ich und nahm mein Bier was mir selbstverständlich von der Dame hingestellt wurde.
„Wie gehts dir?"

Ride this fairytale with me - The AftermathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt