POV Nero
Ich sah das Feuer in den Augen von Lu als sie davon sprach, wie sie eine Schildmaid werden wollte. Ich war überrascht aber ich mochte das. Sie erzählte davon wie sie es von den wenigen anderen Frauen gehört hat, die sich hier in der Stadt befanden. Ich hob meinen Bierkrug und nahm einige Schlucke während sie erzählte und Feuer und Flamme war. Ihr Grinsen war wirklich süß und ich spürte wie gern sie es wollte.
„Ja klar, kann ich dir das beibringen" stotterte ich vor mich hin, da es wirklich eine große Bitte an mich war und mich bisher niemand gefragt hatte.
POV Stephanie
Ich sah zu dem großen und starken König auf. Er stand fest auf dem Boden und strahlte so viel stärke aus. Ganz anders als der Ryo den ich früher kennengelernt hatte. Er war jünger und wirkte nicht so trüb
„Ja sehr gern" antwortete ich dann „gegen ein Bad hätte ich wirklich nichts einzuwenden. Bei Samantha gab es das nicht wirklich, nur an den Tagen, wo sie dachte, dass ihr zurück kommt"
Der König rümpfte seine Nase, sagte aber nichts weiter und drehte sich um mit dem Befehl mir zu folgen.
Er brachte mich zu einem wunderschönen Raum. In der Mitte stand ein großes Bett mit einem Himmel. Alle Möbel waren in einem Hellbraun gehalten, die Lampen golden und jeglicher stoff hellblau. Es sah alles so schön aus und glich dem alten Zimmer von seiner Tochter.
Er zeigte mir das daneben liegende Bad mit der großen Wanne und dem großen Fenster. Ich drehte mich zu ihm um, als er hinter mir stand und sah ihn für eine Weile an, ehe ich ein kurzes „entschuldigen Sie" murmelte und dann ihn umarmte. Ich merkte wie sich alle seine Muskeln anspannten aber ich ignorierte es.
Ich hatte ihn so vermisst.Nach ein paar sekunden liess ich es dann aber bleiben.
POV Chris
Ich sah wie mein kleiner Trottel, auch die Liebe meines Lebens, auf mich zu kam und mich liebevoll begrüßte, nachdem er sich anschiss von der Barfrau abgeholt hatte.
Seine weichen wundervollen Lippen lagen auf meinen und er drückte sich an mich. Gerade als ich fragen wollte, was passiert sei, spürte ich, wie ein alter Holzkrug an meinen Rücken geflogen kam und direkt mein rechtes Schulterblatt traf.
„What the f-„ presste ich hervor und drehte mich in die Richtung, in der es hervorkam. Dort standen drei ziemlich hässliche Männer und warfen einen zweiten, den Jack für mich gerade so abwehrte.
„Ihr missgeburten seid hier nicht erwünscht" fauchte mich der schmalste der Runde an „das ist ja abartig" und spuckte auf den Boden.
Ich fuhr sofort hoch und machte mich bereit denen eine rein zu hauen aber ich musste gar nichts machen, da der Lauch von der einen, auf der anderen Sekunde von Nero über den Tisch gezogen wurde. Wie ein Bär, der eine Gazelle gefangen hatte. Er hielt sie an seinen Schultern in den Tisch gedrückt der mehrmals knackte woraufhin der Lauch aufschrie.
„ENT-SCHUL-DI-GE DICH BEI CHRIS" brummte Nero so laut, dass das Bier in den Krügen wallte.
„Wieso ugh- sollte ich mich bei einer schwuchtel entschuldigen" brachte der blonde hervor und in der Nächsten Sekunde flog er durch den ganzen Raum. Alle hielten inne und starrten Nero an der nochmal im gleichen Tonfall zu ihm sprach „ich akzeptiere hier keine Menschen wie euch"
Der Mann, der zwischen den Tischen gelandet war, stand auf und Blut lief aus seinem Mund. Er hob entschuldigend die Arme und torkelte aus dem Raum. Mit ihm folgten die anderen zwei. Nero stand noch immer da und ich spürte dass er realisierte was er getan hatte und vielleicht dachte er, dass er überreagiert hatte, denn er suchte den Blick seiner Schwester und den von Lu, die ihn etwas erschrocken ansah. Er blickte im Raum herum, bis er ein „uhm, äh" von sich gab und Kopfkratzend die Taverne verliess