Peters Freundin

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Justus hatte vor einigen Minuten einen Anruf bekommen, der Fall mit der entlaufenen Katze hat sich selbst gelöst. Das Tier erschien wieder an einem Abend wie jeder andere.
Frustriert hatte er Peter und Bob anrufen wollen aber sie gingen nicht ran, es war zwar schon dunkel aber so früh ging doch wohl keiner der beiden ins Bett.
Kurzentschlossen hatte er sich dazu entschieden bei Peter vorbeizuschauen.
Zu Fuß machte er sich also auf den Weg. Er hatte seid kurzem ein Sportprogramm gestartet und so fiel ihm die Entscheidung zu Fuß zu gehen nicht schwer.
Er bog in die Straße in der das Haus der Shaws stand ein und war nur noch ein paar Häuser von Peters entfernt.

Schon von weitem konnte er sehen, dass in Peter Zimmer noch Licht war. Der Rest schien schon im Dunkeln zu liegen.
Einen Moment später wer er schon vor dem Haus und ging auf die Haustür zu, bevor er klingelte entschied er sich jedoch dazu, dass lieber zu unterlassen, da es bestimmt Peters Eltern geweckt hätte.
Also ging der braunhaarige auf den Rasen des Vorgarten und hob einen Kieselstein auf, um diesen gegen Peters Fenster zu werfen, damit Peter auf ihn aufmerksam werden würde.
Mitten in der Bewegung stoppte er, dunkel konnte er Umrisse erkennen.
Man sah Peters rote Haare und seine gut gebaute Figur.
Was tut er da?
Der Schatten, der soeben als Peter identifiziert wurde, stützte sich in einer merkwürdigen Position an der Wand ab.
Was soll das?
Justus kniff die Augen zusammen, als er eine zweite Person erkannte. Ein Arm tauchte im Blickfeld des Fensters auf.
Da verstand Justus was vor sich ging.
Peter küsste eine zweite Person.
Er wusste gar nicht, dass Peter wieder eine Freundin hatte. Oder war es nur ein one-night-stand?
Justus entschied sich die „frohe" Botschaft lieber am nächsten Morgen zu überbringen, denn was auch immer als Nächstes passieren würde, Justus wollte es nicht mitbekommen.
Schnell machte der braunhaarige sich auf den Weg zurück zum Schrottplatz.
Niemals hätte er gedacht, dass ein Besuch bei Peter mal fast in einer Katastrophe enden könnte.
Verärgert schüttelte Justus den Kopf.
Wieso machte der zweite Detektiv nicht die Jalousien runter? Jedem sollte doch wohl bewusst sein, dass wenn es draußen dunkel ist und drinnen das Licht an ist, drinnen alles Sichtbar ist.

                                           •~*~•

Peter hatte einen Arm neben Bobs Kopf, der dicht an die wand gepresst war, gestützt und hielt mit der anderen Bobs Kinn nach oben. Er küsste den blonden leidenschaftlich.
Bob fuhr mit seiner Hand über Peters rücken und legte sie anschließend ruhig auf die Hüfte des älteren.
Peter lächelte den kleineren an, Bob hatte, dank Peter, etwas zerzauste Haare.
„Was hältst du davon wenn wir die letzten Stunden des Wochenendes nochmal so richtig ausnutzen?"
Bob lachte leise und grinste den rothaarigen dann an.
„Ich wäre empört wenn nicht."
Peter musste unwillkürlich lächeln, obwohl sie dies schon vergleichsweise oft getan haben, konnte er sich einfach nicht daran gewöhnen, wie viel Glück er gehabt hat.

Hey ihr! Das hier ist jetzt die Fortsetzung der ersten Geschichte „Heat in Snow", die spielt ungefähr drei Wochen nach dem Ende der ersten Geschichte. Die Schule hat wieder angefangen und der allgemeine Stress ist wieder da. Genauso sind es die Fälle die in der Zentrale eintreffen.
Also alles so wie immer, oder?
~Teddy

??? | Der Gegner im NetzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt