𝓢𝑒𝒾𝒻𝑒𝓃𝒷𝓁𝒶𝓈𝑒𝓃𝓉𝓇𝒶𝓊𝓂

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Leicht, ganz leicht, schweben sie dahin,

tanzen umeinander, zueinander, durcheinander,

fragen nicht weiter nach einem Sinn,

fragen nicht länger  »wieso?«,

leuchten ganz einfach farbenfroh.

***

Du träumst zu viel!

Das Leben ist nun mal kein Kinderspiel!

Denk doch mal vernünftig!

Es ist nicht einfach nur ein Zaubertrick!

Hör auf mit deinen kindischen Faxen!

Werd' endlich erwachsen!


***

Ich schreck auf,

schau auf.

Der Traum zerplatzt soeben,

als hätt's ihn nie gegeben,

als wäre da schon immer nichts,

alles nur eine Illusion des Lichts.


„Es tut mir leid, ich war wohl in Gedanken."

Eine Nadel, eine Kante, ein scharfkantiger Stein,

spitze Dornen noch so klein,

und dann, überall Dornenranken.

„'Tschuldigung, ich habe nicht aufgepasst,

habe ich etwas verpasst?"


Träume zerplatzen, sagen sie immer wieder,

wie Seifenblasen gehen sie kaputt,

denn es verklingen selbst die schönsten Lieder.

Übrig bleibt nicht mal Schutt.

Da ist nichts, was bleibt.

»Doch«, widersprech' ich,

es ist ein Traum, der mich antreibt.

Der flüstert, »ich glaub an dich.«

Der dafür sorgt, dass ich morgens aufsteh',

dass ich jeden Tag einen kleinen Schritt weitergeh'.

Dass ich abends zufrieden die Augen schließe,

dass ich diesen Moment genieße.


Selbst wenn es nur Seifenblasen sind,

möchte ich weiterträumen wie ein Kind.

Möchte die Wunder erleben

und meinen Traum niemals aufgeben.

Vielleicht ein kleines bisschen MagieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt