Zerstört, erlöschen, ausgebrannt.
Nichts war von ewigem Bestand.
Ich war am Boden, am Ende,
sah weinend hinab auf meine Hände.
War das alles, was ich erschaffen hatte?
Schutt, Trümmer, nicht eine heil gebliebene Platte?
Verzweifelt sank ich auf die Knie,
dachte zurück an die zerschlagene Utopie.
Ich hatte mein Leben lang gekämpft,
mich selbst bekämpft,
es nicht gesehen, nicht erkannt,
es war zu spät, ich hatte mich an mir selbst verbrannt.
Alles, was ich liebte, hatte ich selbst angezündet
und damit meinen Untergang verkündet.
Rauchschwaden vernebeln meine Sicht,
ich fühle, wie in mir etwas endgültig zerbricht.
Hier hatte einst das Leben pulsiert,
warum nur hatte ich nichts kapiert?
Es ist meine Schuld, all der Schmerz.
Es tut mir Leid, mein Herz.
Langsam löste die Welt sich auf,
ich zerfiel und wurde zu Staub.
Die Asche zerstreute sich in alle Winde,
ein Abschiedsgruß, ehe niemand etwas wiederfinde.
Totenstill und verlassen
gibt es nichts mehr, was die Sinne fassen.
Doch plötzlich, da! Es schien sich zu regen,
sich aus der Asche empor zu heben!
Aus der Erschöpfung, aus dem Nichts,
erstrahlte mit einem Mal ein helles Licht.
Und neue Energie auf feurigen Schwingen
mir Hoffnung für einen Neuanfang bringen.
Du verstehst nicht, warum?
Es ist eine lange Geschichte, doch kurzum:
Erst musstet du sterben,
vollkommen zu Asche werden.
Ist auch wirklich alles verloren
wird der Phönix auf wundersame Weise neu geboren.
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Vielleicht ein kleines bisschen Magie
PoetryVielleicht sind dies nur Worte. Vielleicht ist es Poesie. Vielleicht ein Märchen. Vielleicht eine Kurzgeschichte. Vielleicht sind es Weisheiten. Vielleicht. Für mich ist es Magie. Die Magie der Worte. *** Scheinbar willkürliche Striche formen Buchst...