Ein kleines Märchen
Es war einmal. Die Menschen waren einsam hinter ihrer Maske. Sie trauten sich nicht den Mund zu öffnen und zu widersprechen. Aus Angst. Mit Angst wurden sie von einigen wenigen zum Schweigen gebracht. Die Angst lähmte sie. Hielt sie vom Denken ab. Hielt sie vom Handeln ab. Die Angst voreinander spaltete sie. Sie bemerkten nicht, dass sie versklavt wurden. Ausgenutzt. Missbraucht.
Man dachte bereits, dass alles verloren war, bis ein einziger mit denken anfing. Allein im Zauber des Waldes hatte er für einen Augenblick vergessen, dass es Angst haben sollte. In diesem Moment verstand er, was im der Welt mit den Menschen geschah.
Anstatt sich zu schlagen sollten sie sich die Hände reichen.
Anstatt alleine sollten sie zusammen sein.
Anstatt gespalten sollten sie vereint sein.
Weil er angefangen hatte zu denken, konnte er auch handeln. Er lief nach Hause zu seiner Schwester, nahm sie an der Hand und ging mit ihr in den Wald zurück. Er erzählte ihr von seinen Erkenntnissen und auch sie verlor die Angst und konnte wieder denken. Fröhlich liefe sie am Abend nach Hause und zum ersten Mal seit langen aß die Familie gemeinsam. Während sie zusammen lachten, verloren sie ihre Angst und konnten wieder denken.
Nach und nach erwachten immer mehr Menschen aus der Starre der Angst und fingen an zu denken und zu handeln. Schon bald stürzte das System der Angst in sich zusammen.
Die Menschen reichten sich die Hände, umarmten sich und waren am Ende zusammen vereint.
Zusammen. Vereint. Eins.
Bis in alle Ewigkeit.
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Vielleicht ein kleines bisschen Magie
PoesiaVielleicht sind dies nur Worte. Vielleicht ist es Poesie. Vielleicht ein Märchen. Vielleicht eine Kurzgeschichte. Vielleicht sind es Weisheiten. Vielleicht. Für mich ist es Magie. Die Magie der Worte. *** Scheinbar willkürliche Striche formen Buchst...