Der Unbekannte Drachenreiter | Httyd

flucht

Wie lange sie wohl noch brauchen würde bis sie endlich wieder einschlafen würde?
Warum musste sie auch aufwachen als er sie in ihr Bett legen wollte?
Warum mussten die Dinge den so Außer kontrolle geraten?
Warum konnte er sich nicht unter Kontrolle haben?
Tja, dass hatte er wohl oder übel nun davon.
Eine zwar überglückliche Astrid in seinen Armen, die ihn so festkrallte als sei er der Hauptgewinn und jeden moment verschwinden könnte und ihm somit die Flucht verhinderte.
Der Druck um seinen Oberkörper ließ leicht nach, was darauf deuten ließ das die Wikingerin endlich eingeschlafen war.
<< Astrid?>>
Flüsterte er kaum hörbar.
Keine Antwort.
So vorsichtig wie möglich befreite er sich aus ihrem Griff.
Die beiden Kissen auf ihrem Bett stappelte er aufeinander und legte ihren Kopf sachte darauf.
Nocheinmal sah er zurück, betrachtete nocheinmal jedes kleinste Detail ihres Gesichts, bevor er ganz auf stand, seine einzelnen rüstungs Teile vom Boden aufsammelte und schweren Herzens das Zimmer verließ.

~

<< Ich dachte du kommst nicht mehr.>>
Bevor der junge Mann in einer braunen rüstung auch nur dran dachte zu antworten wurde er von seinem Drachen unsanft zu Boden geschmissen und abgeschlabert.
<< Ich hab dich auch vermisst, kumpel.>>
Lachte die Gestalt bevor sie sich mühsam wieder aufrichtete.
<< Bist du dir wirklich sicher?>>
Kurz hielt der junge Drachenreiter inne, bevor er entschlossen antwortete.
<< Sie werden Hicks nicht wieder sehen, nicht ohne Maske.>>
Und damit stieg er auf seinen schuppigen Freund auf und verschwand in der Dunkelheit, gefolgt von der Schwarz haarigen Frau.

~

Langsam öffnete sie ihre Augen.
Die Sonne allerdings blendete und schmerzte in ihren müden Augen.
Qualvoll schloss sie, sie wieder und griff zur Seite in ihre Decke.
Wartet mal, Decke?
<< Hicks?>>
Ihre Stimme war noch ganz verschlafen und kaum hörbar.
Gezwungenermaßen richtete sie sich auf und öffnete dann doch die Augen.
Seine Rüstung fehlte und neben ihr lag er auch nicht mehr.
Hicks wollte ursprünglich nicht bleiben, und gestern hatte er ihr noch so oft gesagt das er sie liebte.
Tränen sammelten sich an, bevor sie hektisch aufsprang, sich anzog und ihre Haare richtete.
Ihre Beine trugen sie wie von selbst nach Haudrauf.
<< Bitte sag mir du hast Hicks gesehen.>>
Waren ihre ersten Worte als der rot bärtige Mann die Tür öffnete.
Dieser war sicherlich verwundert.
Es war noch recht früh am Morgen.
So früh sind die meisten Wikinger noch nicht wach.
War Hicks denn nicht bei ihr?
<< Nein hab ich nicht, was ist denn los, Astrid?>>
<< Er ist weg, schon wieder. Bei den Göttern warum kann der kerl denn nicht einmal bleiben?>>
<< Der Drachenreiter muss was damit zu tun haben. Hicks meinte gestern noch er würde Heute morgen kommen.>>
<< So wie vereinbart, stimmt.>>