Feigling?

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<< Die Nacht die alles verändern sollte.
Hicks meinte er habe einen Nachtschatten abgeschossen. Und wer glaubt ihm?
Niemand.
Aber es war nichts neues für den jungen, also lief er noch in der selben Nacht in den Wald, um das Tier zu finden.
Umschlungen von einer Bola ( ich hoffe es heißt so) lag er am Boden. Er war sich sicher diesen Drachen zu töten. Er wollte dem Dorf zeigen was er konnte, aber er schaffte es nicht.
Er sah dem Drachen in die Augen und sah sich selbst.
Zögernd befreite Hicks den Nachtschatten.
Und genauso wie er ihn am Leben gelassen hatte, ließ Ohnezahn ihn am Leben.>>
Die Augen der Berkanier wurden groß.
Ein paar tuschelten unteinander.
Hicks ging immer mal wieder ein paar kleinere Schritte auf das Oberhaupt zu.
Mittlerweile stand er fast vor ihm.
Astrid ignorierte er dabei völlig.
Die Blondine stand tränen überströmt und sauer über ihre eigene Dummheit etwas abseits der beiden.
<< Am nächsten Abend war ein kleines Lagerfeuer. < Ein am Boden liegender Drache, ist ein toter Drache.> waren die Worte des Schmiedes. Hicks dachte nach.
Der Drache von letzter Nacht, flog komisch. Nein, eigentlich flog er gar nicht.
Er versuchte es eher.
Seine Neugier gewann und schon am dem darauf folgenden Tag stand er wieder im Wald. Am Talkessel, dem Nachtschatten gegenüber. Und irgendwie freundete er sich ausversehen mit dem Tier an. Was das Dorf wohl darüber denken würde? Die Frage die ihn Plakte.
Was würde seine geliebte Astrid über ihn denken?
Er lernte die schwächen des Drachens kennen und wendete sie im Drachentraining an.
Er wurde besser, sollte den Riesenhaften Alptraum töten.
Aber wie bei Ohnezahn auch, würde er es nicht übers Herz bringen.
Und das wusste er.
Er würde den Drachen unter keinen Umständen töten.
Er bettelte seinen Vater an es nicht tun zu müssen, aber wie immer war es ihm egal was sein Sohn wollte.
Und so floh er eine Nacht vor dem Kampf zusammen mit seinem Neu Gewonnen Freund.
Er reiste herum, lernte die Welt kennen.
Bis er irgendwann heraus fand das seine Mutter noch lebte.
Er suchte sie, Tage, Monate lang, bis er sie fand.
Und was stellte sich heraus?
Sie war aus dem selben Grund wie er gegangen.
Wegen deinem Dickkopf!>>
Wütend zeigte er auf Haudrauf, welcher nur versuchte zu realisieren, dass sein Sohn direkt vor ihm stand und er es all die Zeit nie erkannt hatte.
Was sollte er ihm nur sagen?
Würde er ihm jemals verzeihen?
<< Er fing an sich für die Drachen einzusetzen und lernte dabei seine jetzige beste Freundin kennen.
Die zwei befreundeten sich und wurden schnell ein unzertrennliches Team.
Zusammen griffen sie stämme an, befreiten Drachen aus ihren Gefangenschaften.
So auch bei Berg.
Erst viel es ihm schwer, sein ehemaliges Zuhause anzugreifen.
Aber es vermisste ihn eh keiner.
Selbst seine ehemalige Freundin schien dies nicht zu tun.
Enttäuscht wurde es ihm egal, was oder wenn er auf diesem Dorf Angriff oder zerstörte.
Er zog sein Ding durch.
Und jetzt Frage ich euch, wer ist Hicks?>>
Noch bevor irgendwer antworten konnte, platzte Astrid der kragen.
Sauer über seine Aussage fing sie an das Wort zu ergreifen.
<< Ich soll dich nicht vermisst haben? Und wie ich das habe! Wie kannst du es wagen so etwas zu behaupten? Jeden verschissenen Abend hab ich um dich geweint! Bei den Göttern ich hab dich geliebt, Hicks Haddock! Aber du warst doch der jenigen der abgehauen ist ohne etwas zu sagen, ohne sich von mir zu verabschieden. Ich dachte du wärst Tod. Ich hab versucht mir nichts anmerken zu lassen und ich dachte du würdest mich kennen, den würdest du das, hättest du das nicht behauptet!>>
Hicks stand mittlerweile wieder weiter entfernt von dem rot bärtigen Mann, dafür jetzt direkt vor Astrid, welche ihn sauer unter tränen schon fast anschrie.
<< Weißt du was du bist? Ein Feigling, der sich die Dinge passend rückt, genauso wie er sie Grade braucht! Wo ist nur der Hicks den ich mal geliebt habe? Oder warst du einfach schon immer so und die anderen haben es einfach nur früher erkannt als ich?>>
Weitere tränen liefen der jungen Wikingerin über die Wangen.
<< Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen? Du redest doch sonst so viel.>>
Der Drachenreiter lachte nur leise, bevor er sich auf seinen Drachen setzte.
<< Schön zu wissen was die Frau die ich Liebe mittlerweile über mich denkt. Aber hey, wenn das so ist, verbringe ich meine Zeit lieber weiter mit Feigling sein.>>
Und mit diesen Worten erhob er sich mit seinem schuppigen Getier und flog genauso wie der Rest, seiner Leute davon.
Zurück blieben die verdutzten Berkanier.

Ahhhhhhhhhhhhh
Ich weiß nicht, zufrieden bin ich nicht.
Aber ey, wer sagt das, dass hier schon das Ende sein muss?
Wer sagt das ihre Geschichte hier schon endet?
Was denkt ihr wird passieren das die zwei vielleicht doch noch zusammen finden?
Das Hicks mit Berk wieder frieden schließt.

Ich wollte auch kurz mich bei dem lieben Draknarok entschuldigen, eigendlich wollte ich eine Idee von ihm umsetzten für diese Geschichte, hab ich jetzt nicht gemacht. Tut mir leid!
Mir war einfach nicht danach das so zu schreiben.

Bedanken wollte ich mich für den ganzen Support auch noch bei ein paar Leuten.

Draknarok FeuersternXHermine h0lly_library Vali150908

Danke fürs Voten und auch teilweise fürs Kommentieren! :)
Ich hoffe ich hab keinen übersehen.


Lou

Der Unbekannte Drachenreiter | HttydWo Geschichten leben. Entdecke jetzt