und da ist er plötzlich wieder wichtig?

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<< Du kleiner hässlicher tyran. Wenn du mir nicht gleich endlich sagst wo Hicks ist, dann schlage ich dir hier und jetzt deinen hohlen Kopf ab!>>
Astrid war sauer, sauer das er sein Versprechen nicht hielt.
Was sollte das hier werden?
Ein Ratespiel?
Sie konnte das widerliche grinsen unter der Maske förmlich sehen.
<< Wenn ihr es noch nicht mal schafft euren Hicks aus einer kleinen Gruppe von Männern heraus zu finden, kann er euch noch nie viel bedeutet haben.>>
Die junge Wikingerin platze gleich vor Wut und, bevor sie darüber nachdenken konnte wie sie ihn töten würde, ergriff ihr Oberhaupt das wort.
<< Das war nicht so abgemacht!>>
Der junge Mann lachte nur als Antwort.
<< Wie viel hast du Hicks schon versprochen und es nie gehalten?>>
Langsam wurde es komisch.
Woher wusste er nur so viel über die Vater-Kind  Beziehung der beiden?
Schon damals beim Gespräch im Haus, alleine nur mit dem maskierten wusste er schon so viel
So viel konnte Hicks doch nicht erzählt haben, oder etwa doch?
<< Ich kenne meine Fehler. Und es tut mir leid. Das einzigste was ich will ist doch nur mein Sohn!>>
<< HA! Na da is er plötzlich wieder wichtig? So weit musste es kommen? Das einem Vater mal einfällt das er einen Sohn besitzt?
Ehrlich jetzt?
Damals hättest du alles getan um ihn los zu werden!
Und jetzt, wo du es bist, fällt einem auf das er doch wichtig war?
Oder wie soll ich das hier verstehen?>>
<< Was weißt du schon!?>>
<< Mehr als dir lieb ist.>>
Gab der Drachenreiter giftig zurück.
Seine Augen, die von seiner Maske überdeckt wurden, sprühten nur vor Wut.
In diesem Moment ignorierte er völlig das er kurz davor war sich zu verplappern.
Er war wütend.
Und jetzt wo er das alles mal an der richtigen Person auslassen könnte, sollte er dies nicht tun?
<< Tage, Wochen, Jahrelang hat er sich gefragt was er falsch machte.
Er wurde verspottet, ausgelacht und ausgeschlossen.
Und sein Vater?
Er war nie da für ihn!
Nicht einmal als er ihn am meisten brauchte.
Es war ihm egal.
Er hat ihn allein gelassen.
Ihm die Schuld für den Tod seiner Mutter gegeben.
Wo er ja auch so viel dafür konnte.
Das einzigste was ihn am Leben hielt war seine Freundin.
Sein Felz in der Brandung.
Die einzige die jemals in der Zeit auf Berg für ihn da war.
Sie hat ihn als einzigste verstanden, geliebt und respektiert.
Für sie währe er gestorben.
Ihre Augen waren die einzigen die in ihm nicht nur den nutzlosen Wikinger der nicht mal eine Axt halten kann gesehen haben.>>
Die Blondine heulte mittlerweile schon.
Sie wusste wer er war.
Und seine Worte brachen ihr das Herz, zertrümmerten es ohne zu zögern.

Lou:)

Der Unbekannte Drachenreiter | HttydWo Geschichten leben. Entdecke jetzt