POV Aurora
Mein Oberschenkel schmerzte und ich hasste gerade mich selbst, warum hatte ich nicht einfach die Klappe gehalten? Getan was sie wollten?
Aggressiv schüttelte ich den Kopf um mich daran zu erinnern das ich eine Kämpferin bin und bis zum Schluss kämpfen werde und deshalb auch nicht aufgeben durfte.
Mein Kopf stach bei meinem Schütteln sodass ich auf hörte, mein Körper zitterte vor Kälte da ich nichts an hatte außer eine dünne Unterhose. Der Oberschenkel hatte nach einer gefühlten Ewigkeit auf gehört zu bluten doch ich hatte viel Blut verloren, der metallische Geruch welcher sich in meinem Gefängnis aus gebreitet hatte widerte mich an.
Der schwarze BH von mir war um meinen Oberschenkel wie ein Verband verbunden und fühlte sich ekelig feucht an, als meine dunkle Zellentür sich öffnete schien ein grelles Licht in den kleinen Raum, schmerzerfüllt stöhnend von dem plötzlichen Licht und der Verletzungen blinzelte ich gegen das Licht, ein gestresst aussehender Leandro stürmte auf mich zu.
Sein stechender Blick musterte mich wie ich in meinem eigenen Blut fast nackt auf dem Boden lag ,,Wir haben Kontakt zu deiner Familie aufgenommen." geschockt starrte ich ihn an ,,Wir haben ihnen angeboten dir zu helfen." ruhig sah er mich an.
,,Was habt ihr verlangt." flüsterte ich leise. ,,Das ist unwichtig ich will nur das du weißt das wenn du aufhörst dich selbst noch mehr als nötig in Gefahr zu bringen alles wieder zum alten wird." ,,Was habt ihr verlangt?" murmelte ich schwach so gut es ging da das Fieber mich schwächte.
,,Kommt rein." rief Leandro und beugte sich zu mir runter ,,Denk an meine Worte." danach viel ich in Ohnmacht.
Unbekannte Zeit später
Ein grelles Licht weckte mich als ich langsam versuchte meine verklebten Wimpern zu öffnen. Ich lag auf etwas weichem und eine ungewohnte Ruhe im Raum ließ mich beinahe wieder ein schlafen.
Ich zwang mich die Augen zu öffnen und erkannte die unscharfen Umrisse eines Krankenzimmers, war ich endlich im Krankenhaus?
Mein Körper fühlte sich schwer und gelähmt an und es schien als müsste ich all meine Kraft aufwenden um meinen Kopf zu bewegen.
Die Tür links von mir öffnete sich und eine Frau im Kittel trat herein. ,,Aurora schön das du auf gewacht bist, mein Name ist Kelly und ich habe deine Verletzungen behandelt." ,,Was..-" stotterte ich verwirrt von der Situation.
Gerade lag ich noch in einem dunklen Keller und Leandro war bei mir und plötzlich lag ich in einem Krankenzimmer. ,,Ruh dich aus, die Narkose wird noch abklingen müssen, am besten schläfst du einfach danach besprechen wir alles."
Beruhigend tätschelte diese Kelly meinen Arm und verschwand wieder aus dem Zimmer, mit aller Kraft versuchte ich meine Augenlieder auf zu hallten doch die Erschöpfung der letzten Tage forderte ihren Tribut.
Als ich das nächste mal aufwachte fühlte ich mich deutlich stärker und konnte mich im Bett aufrichten, Kelly stand an einem Aperat neben meinem Bett und wandte sich erfreut zu mir, als sie bemerkte das ich aufgewacht war.
,,Wie fühlst du dich Aurora?" ,,Ich weiß nicht." murmelte ich und es stimmte, das einzige was ich fühlen konnte war eine seltsame Lehre in mir. ,,Nun wir haben die Kugel aus deinem Bein operieren müssen, es war kompliziert und du wirst wahrscheinlich nur mit sehr viel Training wieder zurück zu deinem normalen Alltag mit deinem Bein kommen. Zudem mussten wir die gegen das Fieber einige Mittel geben und deine Hämatome versorgen."
,,Wann kann ich wieder laufen." beinahe hätte ich mich versprochen und weg laufen gesagt doch das Gesicht von Leandro wie er meine Familie bedrohte tauchte in letzter Sekunde vor meinem inneren Auge auf.
Mitleidig sah die Frau mich an was mir Angst machte wobei ich den Fakt das eine Verbrecherin mich Operiert hatte noch nicht richtig mit bekommen hatte ,,Du darfst dein Bein nicht belasten, heißt kein laufen oder sonstiges." ich nickte und Kelly beugte sich zu mir runter ,,Aurora ich meine das ernst mit keinen Schritt du hast ein Riesen Glück das du hier sein durftest und ich die Erlaubnis hatte dich zu operieren aber sie werden es bestimmt kein zweites Mal erlauben. Du gehst nicht kleine Schritte zum Bad oder sonstiges den es kann sein das du dann nie wieder laufen kannst."
Ihre Ernsthaftigkeit spiegelte sich in ihrem Gesicht, eine kleine Träne floss meine Wange hinunter da ich ein Sport Freak war und nie wieder laufen zu können war so das schlimmste was mir passieren konnte.
,,Du wirst alle zwei Tage am Anfang von mir durch gecheckt werden, die Nähte dürfen nicht reißen den du hast schon sehr viel Blut verloren."
,,Hilf mir!" flüsterte ich flehend und sie schüttelte entschuldigend den Kopf ,,Ich helfe dir schon so gut ich kann meine Kleine."
,,Kelly du kannst gehen." die tiefe Stimme Leandros hallte durch das Zimmer und Kelly verschwand ergeben so schnell es ging. Leandro und ein mir unbekannter Mann betraten den Raum, der Mann hatte Tränen in den Augen als er mich sah.
Ich schätzte ihn auf Mitte 60 wegen seiner schon grauen Haare, er trug einen dunklen Anzug, seine Tränen verwirrten mich, erschrocken japste ich als der ältere Mann auf mich zu kam und mich umarmte.
Gerade wollte ich ihn so gut es ging mit meinen Verletzungen von mir stoßen als Leandro eine Augenbraue hoch zog da er verstand was ich vor hatte.
Nach einigen Minuten räusperte ich mich und es schien als würde der nach Pfefferminz und Rauch riechender Mann erwachen. Erleichtert atmete ich aus als er sich von mir löste und das bedrückende bedrängte Gefühl abklang.
,,Tut mir leid Liana." ,,Wer ist Liana?" verrwirt schaute ich den verrückten alten Typen an. ,,Ich.. es- du wirst es verstehen." stotterte er mehr zu sich selbst als zu mir.
,,Caito komm, wir haben noch was zu besprechen." Leandro drückte sich vor mich und schob den nicht ganz bei sich zu sein scheinenden Mann von mir und die beiden verschwanden aus dem Raum.
Ein brennendes Gefühl in meinem Mund erinnerte mich an meinen Durst, ich hakte den komischen Besuch erstmal ab und konzentrierte mich auf die Wasserflasche welche einen Schritt entfernt von mir auf dem Tisch lag.
Stöhnend vor Schmerz an meinem ganzen Körper richtete ich mich in eine sitzende Position auf, wobei das ernsthafte Gesicht von Kelly vor mir schwebte, ich saß bestimmt über fünf Minuten auf dem Krankenbett und überlegte ob ich aufstehen sollte um an das Wasser zu kommen.
,,Was wird das?"
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Cosa Nostra
ActionAurora Eine Schülerin die in die Hände eines Menschenhändlersrings des Kartells Cosa Nostra kommt. Leandro Ein Kartellboss welcher die Leitung für den Überfall auf die Schule hat. Bei einem Geiseldrama in der Schule von Aurora gerät sie in die Hände...