Kapitel 3

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Müde lehnte ich an der Wand und fror obwohl ich einen blauen Hoddie trug doch meine schwarze Sporthose war viel zu dünn. Vielen anderen ging es genauso und ein paar Unterhielten sich leise.

Leider war ich jemand der sehr schnell krank wurde, sodass ich jetzt schon spürte das ich krank wurde von der Kälte. Meine Arme taten weh und ich konnte mich nicht richtig anlehnen, ich hatte komplett das Zeitgefühl verlorren und es fühlte sich so an als wären wir schon Tage hier gefangen vielleicht waren es aber auch nur ein paar Stunden.

,,Hey du heißt Aurora oder?" sprach mich ein Junge an den ich bloß ein paar mal im Gang gesehen hatte. ,,Nein ich bin Sofia." überrascht sah er mich an hakte aber nicht weiter nach ,,Geht es dir gut? Du klingst ein bisschen krank." ,,Alles gut sofern das hier geht die Kälte macht mir nur zu schaffen. Wie heißt du?" ,,Ricardo aber alle nennen mich Rick, willst du meine Hoddiejacke?"

Er sah süß aus und ich freute mich das er mir das anbot ,,Das ist echt süß aber wie willst du sie ausziehen mit gefesselten Händen?" ,,Oh scheiße hab ich komplett vergessen."

Leise unterhielten wir uns weiter und es tat echt gut mit jemanden zu reden. Irgendwann überrannte mich die Müdigkeit und ich konnte fast nicht mehr die Augen offen halten. ,,Bist du sehr müde?" ,,Ja kann nur nicht richtig schlafen hier." verstehend nickte Rick ,,Warum sind deine Hände auf dem Rücken?" ,,Keine Ahnung hat so ein Typ gemacht." ,,Lehn dich ruhig an mich wenn du willst."

Er war echt süß und sein Angebot nahm ich gerne an den ich war komplett erschöpft, augenblicklich schlief ich an Ricks Schulter gelehnt ein.

Ein Knall Ries mich aus meinem Schlaf ,,Was ist los." murmelte ich zu Rick verschlafen mit einer heiseren Stimme ,,Sie sind wieder da."

,,Alle stehen auf." schnell richteten Rick ich und alle anderen sich auf. ,,In eine Reihe." schrie der Typ der immer die Befehle gab Laut. ,,Ich rufe gleich Namen auf, die genannten Personen kommen wie immer zu uns!"

Ich wusste nicht ob ich erfreutester verängstigt sein sollte als der Name von mir und Rick unter den aufgezählten Namen vor kam. Zusammen liefen wir zu den Bewaffneten und uns wurden wieder die Augen verbunden, genau wie beim letzten Mal sollten wir uns an unserem vorder Mann festhalten.

Ich vermutete das wir den selben Weg raus aus dem Keller nahmen denn wir auch rein gegangen sind, den diesmal gingen wir Treppen hoch. Die kühle Luft draußen ließ mich vermuten das es Nacht war, eine Hand die keinem Schüler gehörte nahm mich am Arm und führte mich zu etwas ,,Stufe." brummte der Typ und ich nahm den Fuß hoch, wahrscheinlich stiegen wir wieder in den Lieferwagen.

Der Mann drückte mich auf den Boden und ich sollte sitzen bleiben. Kurz darauf schlugen Türen zu und der Wagen bewegte sich ,,Rick?" flüsterte ich in die Stille ,,Sofia alles ok?" ,,Ja bist du neben mir?" ,,Ich glaube rechts von dir." ,,Denkst du sie bringen uns zurück da die Forderungen erfüllt worden sind?" ,,Ich hoffe es."

Nach kurzer Zeit hielten die Wägen und das gleiche Spiel wie beim einladen began. Ich wurde irgendwo hingestellt und das warten war schrecklich ,,Gut ihr habt es geschafft." rief der Mann ,,Warte." die Stimme ließ mich erstarren und ich betete das er mich nicht bemerken würde. Es war die Stimme des Mannes welcher mich gefesselt hatte, schwere Schritte waren zu hören welche vor mir aufhörten.

Eine kühle Hand machte mir die Augenbinde ab und ich blickte in diese merkwürdigen Augen des Maskierten. ,,Wie heißt du?" ,,Sofia." antwortete ich leicht zitternd von seiner Körperhaltung.

,,Check das!" der blauäugige Typ gab Schnelle zwar in das IPad in seiner Hand ein. Danach winkte er den Typen zu sich ,,Sofia was ist los." flüstertet Rick ,,Ruhe." schrie ein Bewacher die Situation war extrem angespannt und erst jetzt schaute ich mich um wo wir uns befanden.

Wir waren in einem dunklen Waldstück außerhalb von jeder Zivilisation, es war dunkel und die Scheinwerfer der Lieferwagen sorgten für eine gruselige Atmosphäre.

Der blauäugige und der dominante Geiselnehmer kehrte zurück, brutal zog mich ein Maskierter Weg von den anderen, schluchzend humpelnd versuchte ich mit zu kommen ohne hin zu fliegen.

Der Typ brachte mich zu einem der Wägen und schubste mich in den Lieferwagen wo er mich alleine zurück ließ.

Panisch suchte ich nach einer Lücke als er weg war an der Tür, doch diese verrückten hatten alles mit komischen Matten ausgelegt die glaube ich Schall dämmend war.

Verzweifelt setzte ich mich in eine der Ecken und wartete bis der Wagen los fuhr. Wir fuhren länger als sonst was mich beunruhigte, als wir anhielten und sich die Türen öffnete hielt ich überrascht die Luft an den keiner der Geiselnehmer trug eine Maske was kein gutes Zeichen war den ab jetzt konnte ich sie identifizieren.

,,Nehmt sie und bringt sie in mein Büro." befahl der Typ welcher mich in der Schule gefasst hatte mit einer ruhigen Stimme. Er war so etwas wie der Anführer den sein Auftreten und seine Dominanz in der Stimme zeigte das jeder auf ihn hörte und er dafür nicht so schreien musste wie der blauäugige.

Zwei Männer führten mich in eine große Villa doch ich war viel zu panisch weswegen ich mich nicht umschaute. Sie öffneten einen Raum und vor Erleichterung kamen mir die Tränen als ich Sofia und die anderen dort sah.

Ich zählte fünf Jungs und mit mir zehn Mädchen, alle waren angekettet an einer Wand und saßen auf Matratzen. Sofias Augen weiteten sich als sie mich sah und kleine Glückstränen flossen aus ihren Augen.

Die Typen banden mich neben ihr an, müde ließ ich mich auf die Matratze sinken. Erst jetzt viel mit der dritte Typ im Raum auf der mit einem Maschienengewehr auf einem Stuhl in einer Ecke saß, er sah jünger aus als die anderen und musterte mich misstrauisch.

,,Aurora haben sie dir etwas getan?" flüsterte Sofia mir zu, mit einem schütteln antwortete ich ihr ,,Dir?" sie antwortete nicht was mir Angst machte ,,Wo?" knurrte ich wütend als sie schmerzvoll nickte ,,An meinem Bauch." ,,Zeig!" langsam hob sie ihrer Pullover und ich zischte wütend auf als ich das rießige Hämatom sah.

,,Seit leise!" befahl nun der Aufpasser doch ich war außer mir vor Wut. ,,Wer war das?" ,,Ich weiß nicht er war da noch Maskiert." murmelte Sofia.

Dem Aufpasser riss der Geduldsfaden und er kam mit seiner Waffe zu uns, geschickt zog er ein Messer aus seiner Hosentasche kniete sich vor Sofia und mich und begann damit zu spielen. Sofia schluchzte leise und es machte mich wütend wie dieser Typ die Furcht in ihrem Gesicht genoss.

Irgendwann wurde ihm das zu langweilig und er hielt mir mit einem ernsten Gesicht die Waffe an den Hals ,,Ein Wort noch und ich lasse dich ausbluten Schlampe." zitternd hab ich ihm mit einem geflüsterten Ja zu verstehen das ich es verstanden.

Langsam strich er mir mit seiner anderen Hand durch meine Locken ,,Was ist hier los?"

Cosa NostraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt