Ein Scheinbar Perfektes Leben in New Orleans

Kapitel 13: Jahr 28

"Heute verabschieden wir uns von einer guten Seele die viel zu kurz auf dieser Erde wandelte, möge Jerry im Himmel auf seine Verlobte und seine Familie wachen." Sagte der Priester bevor der Sarg mit den Verlobungsringen darauf vergraben wurde.

"Keine Sorge, alles ist gut shhhh" Hörte ich Anna's Stimme in meinem Kopf sagen denn das war die Art wie sie mich beruhigt hatte als ich weinend im Haus saß und mich an sie kuschelte, sie war diejenige die mir an diesem Moment Trost spendete.

Auf Einmal spürte ich wie jemand meine Hand griff und sie festhielt, ich sah dass es Anna's Hand war und legte meinen Kopf auf ihre Schulter während ich versuchte nicht zu weinen.

Später als ich Zuhause ankam schaute ich in die Küche und sah Hautfetzen mit Jerrys Kleidung daran die scheinbar schon für das Kochen vorbereitet wurden, "Was zur Hölle?!" Sagte ich leise bevor ich näher gegangen bin, ich schaute die schon fertig geschnittenen Haut stücke angewiedert an bevor ich es schnell in den Mülleimer geworfen habe, plötzlich klopfte es an der Tür und als ich sie öffnete stand Rosie vor mir "Mir tut dein Verlust leid Schätzchen" sagte sie bevor sie mich auch schon umarmte, "Heute machen wir einen Mädels tag damit du die Trauer auch erst einmal vergisst."

"Ach das ist doch gar nicht nötig Rosie" Sagte ich lächelnd "Schätzchen, ich habe gesehen wie du auf der Beerdigung wie ein Wasserfall getrauert hast" Erwiderte sie mit einem ernsten Gesichtsausdruck.

Später nach dem Shoppen gingen wir noch in eine Bar "Huskerchen Schätzchen? Könntest du uns bitte einen Vodka geben?" Fragte sie den Barkeeper "Ich sagte dir schon dass du aufhören sollst mich so zu nennen,  ich heiße Husker und außerden bin ich auch nicht dein 'Schätzchen'." Sagte der Barkeeper ziemlich wütend bevor er eine Flasche Vodka und zwei Shot Gläser bei uns hinstellte.

"Na schätzchen, heute noch was vor?" Fragte mich ein Mann der gerade aus seiner Freundesgruppe zu mir und Rosie gelaufen ist, "Verzieh dich lieber bevor ich dir mit dem Regenschirm dein Auge aussteche, Arschloch" Zischte sie den Mann bedrohlich an, Der Mann kam allerdings näher und packte Rosie am Hals.

"Wie bitte?!" Brüllte er sie an bevor Rosie ihren Regenschirm gegen seinen Bauch schlug und er sie los ließ "Du hast mich schon gehört."

Später brachte Rosie mich noch nach Hause "Ich hoffe ich konnte deinen Kummer für diesen Tag wenigstens ein wenig verringern" Sagte sie bevor sie ihren Regenschirm aufmachte obwohl es nichtmal regnete und nach Hause lief.