"Du steigst jetzt in meinen Wagen!", tadelte mich Ben, oder mehr Eves, so streng wie der superheiße Typ vor mir klang. Gerade schallten noch seine Worte über Ashley in meinem Kopf, er mag sie also nicht wirklich? "Heißt das, dass du Ashley nicht toll findest oder wie?", ich zog die Augenbrauen hoch und verschränkte die Arme, ohne auch nur geringste Anstalten zu machen, mich in sein Auto zu setzten. Er stöhnte genervt und rieb sich die Stirn: "Wieso fragst du das?" "Auch wenn ich Ashley nicht mag, das ist nicht nett. Obwohl ..kack drauf. Sie ist genau so drauf wie du. Sie verarscht alles und jeden und fühlt sich immer im Recht. Sie hält sich für die Königin der Welten und denkt sie ist die Geilste sie-", doch Ben unterbrach mich: "Erstens, ICH bin nicht so und zweitens, ist sie nicht die Geilste, oder wie du es nanntest." Er sah sauer aus. "Achso? Wie bist du dann?", ich war verletzt. Verletzt durch die Art wie er mit mir umhersprang. An dem einem Tag ist er arschkriecherfreundlich und am nächsten Tag will er mich fertig machen. Nicht mit mir!
"Sag mal, bist du eifersüchtig oder was?", seine Miene änderte sich schlagartig und er grinste breit. Wie schön sein Lächeln doch ist. Aber wie verdammt sauer er mich macht!!
Ich stieß heftig die Luft aus und schüttelte sprachlos den Kopf. "Das glaubst du nicht im Ernst" "Okay okay. Ich weiß, das mit dem Test war fieß. Ich werde ihn nicht gelten lassen für dich. Zufrieden?", er deutete erneut einladend auf die Autotür doch ich schüttelte den Kopf: "Warum hast du das getan?" "Warum ich das getan habe? Keine Ahnung. Ich habe das Gefühl, ich muss dich anders, wie alle anderen behandeln. Und jetzt steig verdammt noch mal in meinen Wagen!"
Er hatte ja Recht, ich konnte wirklich nicht laufen und holen würde mich so schnell auch keiner können, ich gab mich geschlagen und setzte mich in sein Auto. "Wieso will er dich anders behandeln?", fragte sich mein Unterbewusstsein immer und immer wieder. Ich nahm mir vor, mir diese Frage nicht von ihm beantworten zu lassen, die ganze Situation war schon peinlich genug.
"Lass uns von vorn anfangen", sagte er als er den Zündschlüssel umdrehte und mich mit Hundeblick anschaute. Ich nickte und zwang mir ein Lächeln auf. "Das ist ziemlich absurd. Und verboten.", gab ich leise und schüchtern von mir. "Ich fahr nur eine verletzte Schülerin nach Hause, die die Schwester einer meiner besten Freunde ist.", sein Lächeln war unglaublich süß, dieser Mistkerl machte es mir nicht leicht. Ich zuckte mit den Achseln und versuchte so schnell wie möglich das Thema zu wechseln, was mir gelang: "Du fährst also einen BMW" "Schlau erkannt Lorena. Die Deutschen bauen die sichersten Autos, weißt du?", er grinste wieder und lenkte den Wagen auf die Hauptstraße. "Verstehe", wisperte ich leise. Mein Blick fiel auf mein Knie, das inzwischen ziemlich blau und dick geworden war. "Shit. Kuck mal mein Bein an!", ich legte die Hand auf das Knie und tastete es ab. "Sieht garnicht gut aus"; sagte Ben flüchtig und bog wieder ab. "Dann kannst du wohl nicht zu Blake, oder?", seine Frage traf mich wie der Blitz. "Du wirst auch dort sein?", ich soürte, wie meine Stimme zitterte. Daran habe ich noch nicht im geringsten gedacht! "Natürlich!", Ben lachte und schaute mich belustigt an, "Aber du nicht, mit dem Bein" "Quatsch, ich lass mir von Ashley nicht das Wochenende verderben.", ich zuckte mit den Achseln. "Sie wird auch da sein.", gab Ben trocken zurück. "Da wird sich Luca aber freuen.", ich schmunzelte und dachte an die alte Geschichte zurück."Was?? Wieso?", fragte Ben verwirrt und hielt an, wir standen vor unserem Haus. "Ashley hat Lügen über ihn erzählt, von wegen Luca liebt sie.. bla bla bla", ich verdrehte die Augen. "Oh. Also so wie bei mir?"; Ben verstand schnell. "Jap", ich streckte ihm die Zunge raus. "Eiei. Die scheint echt hohl zu sein. Und das mit deinem Bein war echt fieß, sogar ich habe es genau gesehen, von der Tribühne aus.", er schüttelte den Kopf, stieg aus dem Auto und machte mir die Tür auf. Doch ich konnte nicht aufstehen, mein Bein machte Probleme.
"Los, ich helf dir", Ben hielt mir den Arm hin und lächelte schüchter, das kannte ich garnicht von ihm.
Ich ergriff seinen Arm mit beden Händen und er zog mich aus dem Auto. "Danke", sagte ich leise und strich mir eine Strähne hinters Ohr.
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Forbidden. -Blue Eyes.
Teen FictionWas passiert wenn man einem Kleinkind eindringlichst sagt: "Fass bloß nicht die Herdplatte an, sie ist heiß", was tut das Kind dann? Klar, es patscht mit dem kleinem Händchen auf den heißen Stein und verbrennt sich. Aber das Kind lernt daraus und fa...