Ich rannte den Schulflur entlang, bis zur großen Aula, wo ich unglücklichwerweise auf eine Sekräterin stieß. "Wo wollen sie hin, junges Fräulein?", fragte sie mich schroff, mit der Nase zum Himmel. "Mir ist schlecht", schluchzte ich und hielt mir den Bauch. 'Muss an den sterbenden und kotzenden Schmetterlingen im Bauch liegen', sagte ich mir unterbewusst und kniff die Augen zusammen. "Und deswegen heult man heutzutage?", fragte sie mich ungläubig. "Sie würden auch heulen, wenn ich ihnen jetzt auf die Peeptoes kotzen würde", schnauzte ich sie an. Scharf sog sie die Luft ein: "Sehen sie, dass sie davon kommen" Ich schluchzte und rannte mit verschwommenem Blick aus dem Schulhaus, über den Kampus und den Gehweg entlang. Immer wieder wischte ich die Tränen ab und schluchzte mir die Enttäuschung aus dem Bauch. Die Enttäuschung über meine Gefühle für Ben, über das Handeln meines Bruders und über Balke's Hinterlistigkeit. Ich lief immer weiter in Richtung nach Hause, bis ich zu einer Kreuzung kam, wo die Ampel gerade auf grün für mich schlug. Ohne großartig nach links oder rechts zu blicken, da ich ja grün hatte, überquerte ich die Straße. Doch es musste ja passieren, es war klar, dass das auch noch kommen würde.
Reifenquietschen, Hupen, dann war alles schwarz.
"Wie? Wo? Wo bin ich?", versuchte ich zu sagen, doch nichts kam aus meinem Mund.
"Wollte sie etwas sagen? Ist sie wach Doc?", das war die aufgebrachte Stimme meiner Mutter. 'Sagte sie Doc? Bin ich beim Arzt? Warum zur Hölle kann ich nichts sagen?'
"Beruhigen sie sich Madam. Sie wacht bald auf, es ist besser, wenn sie sich ausschläft", hörte ich eine weitere Stimme, eine tiefe Männerstimme. 'Ich will mit meiner Mom reden'
Ich spürte Mum's Hand auf meiner und ihren Atem auf meiner Haut. 'Ich lebe'
"Lorena Bambina, du musst aufwachen, hörst du?", 'Mama wein nicht ich bin doch da'
Ich weiß nicht wie lange meine Mum mit mir redete und ich nicht antworten konnte, bis endlich der Arzt wieder kam, um mir bei diesem Problem zu helfen: "Ich gebe ihr jetzt das Gegenmittel, dann wird Lorena aufwachen, in Ordnung" - "Ja Doc"
'Schmerzen, diese Schmerzen.'
"Mum? Mum?", ich schaffte es die Augen zu öffnen und meine Stimme funktionierte wieder, wenn auch leise. "Lorena Principessa! Was machst du nur für Sachen", meine Mum sprang von dem Stuhl auf, der neben meinem Bett stand und setzte sich zu mir aufs Bett, dann drückte sie die Schwesternklingel und tätschelte mein Gesicht. "Was machst du nur für Sachen", wiederholte sie sich. "Alles ist okay Mum", flüsterte ich und dann kamen auch schon zwei Schwestern und ein Arzt in mein Zimmer.
"Ich bin Dr. Green, der Oberarzt. Das sind Schwester Elisabeth und Margret.", der Arzt deutete auf die jungen, nicht sonderlich hübschen, aber sympathischen Frauen, "Sie hatten großes Glück junge Lady. Ein LKW hat die rote Ampel nach eigenen Angaben übersehen, und sie mit der linken Vorderseite gestriffen. Um ein Haar wären wie ihm unter die Räder gekommen" Ich schluckte heftig und drückte Mum's Hand. "Sie haben einen Bruch am linken Oberschenkel. Bis auf viele Hämatome, Prellungen und Aufschirfungen wurden sie verschont. Sie sind eine echte Kämpferin", der Arzt hielt inne und deutete auf eine Invosiun, die in meinem Arm endete, "Über diesen Schlauch erhalten sie Schmerzmittel. Wir würden sie gerne zur Beobachtung 48 Stunden hier behalten, da ihr Oberschenkel opperiert wurde" "Ich wurde opperiert?", platzte es aus mir heraus, ich traute mich erst garnicht, an mir herunter zu schauen. "Ja, alles ist gut gelaufen", antwortete mir der Arzt lächelnd und schüttelte meine und die Hand meiner Mutter zur Verabschiedung.
Die Schwestern überprüften noch schnell die Infusion, den Verband am Bein und verschwanden dann auch mit den Worten: "Ihre Tochter braucht viel Ruhe und es ist schon 20 Uhr, kommen sie Morgen wieder, mit ihrem Mann." Meine Mutter nickte und schaute mich traurig an: "Pass in Zukunft besser auf dich auf. Du bist Morgen sogar in der Zeitung deswegen."
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Forbidden. -Blue Eyes.
Teen FictionWas passiert wenn man einem Kleinkind eindringlichst sagt: "Fass bloß nicht die Herdplatte an, sie ist heiß", was tut das Kind dann? Klar, es patscht mit dem kleinem Händchen auf den heißen Stein und verbrennt sich. Aber das Kind lernt daraus und fa...