Ich winkte ab und ging weiter, auf diese Art von Gespräch hatte ich keine Lust. Ich hatte keine Kraft mehr für überflüssige Gespräche mit meinem Traumprinz, der mich für ein hässliches Entlein hielt. Ich stapfte durch den Sand und hörte, wie er mir folgte. "Okay Okay.", ga er sich geschlagen? Einmal nicht nachbohren? Oha, ist er krank? Ich schüttelte den Kopf, um die Gedanken los zu werden. "Ich fahr dich heim!", kam es wieder von ihm. Ich schaute ihn an und nickte nur sachte, doch der Weg zu seinem Wagen würde noch einige Minuten lang dauern.
Wieder war er es, der die Stille durchbrach: "Freust du dich auf Blake's Party?" Ich zuckte mit den Achseln, anfangs ja, aber jetzt? Die Sache mit Ashley und die Tatsache, dass ich Ben immer näher kennen lernte, machten den Gedanken irgendwie unschön. "Ich weiß es nicht.", gab ich kleinlaut zu. "Mhm. Versteh schon, wegen Ashley? Hey glaub mir, keiner hat da Bock auf die. Ignorier sie einfach und hab Spaß, so wie ich!", ein weites Grinsen breitete sich auf Ben's Gesicht aus und es war ansteckend, ich kicherte und fragte ihn ungläubig: "DU? Du Ben Eves wirst Ashley ignorieren? Never ever." Ben lachte nun auch: "Wollen wir wetten?" "Um was?"; das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen! "Der Sieger bekommt.. mhm ich weiß nicht", er stockte und lächelte mich verrucht an, was war das schon wieder? "Was?", fragte ich und klang deutlich unbegeistert. "Der Sieger darf sich was wünschen, okay?"; er versuchte unschuldig zu lächeln aber er konnte den Flirtfaktor nicht um ein Zentel herunter schrauben. Ich schnaubte: "Okay, Herausforderung angenommen!" Ben und ich verfielen in Gelächter. "WIrst schon sehen, was du davon hast!"; drohte ich ihm und schlug lachend die Hände überm Kopf zusammen, plötzlich piekte Ben mich mit drei Fingern in die Rippen und ich klappte leicht zusammen, wenn ich wo kitzelig war, dann dort! "Aufhören!", kreischte ich lachend, als er einfach nicht von mir abließ. "Seh ich garnicht ein", gab Ben zufrieden zurück und machte einfach weiter. "Ben mein Bauch tut weh"; tatsächlich tat mein Bauch vor lauter Lachen höllisch weh. "Okay. Chill", grinsend ließ er von mir ab und wir stiegen in den Wagen.
Die Fahrt verlief, trotz still Schweigen aus unseren Mündern, dank der dröhnenden Musik von Hoodie Allen aus dem Radio entspannt.
"Da wären wir", Ben lächelte und ich wurde leicht rot: "Jep." "Morgen sehen wir uns garnicht", stellte er fest und umfasste sein Kin mit einer Hand. "Stimmt, kein Englisch, kein Mathe. Schön", ich streckte die Zunge raus und zog an dem Griff um die Tür zu öffnen. "Moment"; sagte Ben schnell und sprang aus dem Wagen, rannte außen herum und half mir aus dem Auto. "Danke"; sagte ich leise und lächelte schwach. "Dann bis zu Blake's Party am Samstag?", wieder brachte mich sein unglaubliches Lächeln aus der Bahn, so dass ich nur nickte. "Na dann.. Ciao", er kratzte sich verlegen am Hinterkopf, ich wusste nicht was ich tun oder sagen sollte und nickte wieder nur. "Ciao"; sagte ich, nach dem ein paar peinliche Sekunden vergangen sind. Plötzlich kam er näher und zog mich in eine kurze, überraschende Umarmung, als er mich los ließ wurde ich rot wie eine Tomate und räusperte mich. "Bis Samstag", sagte er ebenfalls etwas rot und ging zu der Fahrertür, von wo aus er noch einmal kurz winkte. Ich winkte zurück und war heil froh, als ich endlich ins Haus konnte.
Ich schlug die Tür zu und ließ mich an der innen Seite erstmal erschöpft herunter gleiten. Ich zog mein Handy aus der Tasche und klärte Coco über die jüngsten Geschehnisse auf.
"Lorena? Wieso sitzt du da so?", erschrocken starrte mich meine Mutter mit offenem Mund an. Ich hatte garnciht bemerkt, dass sie schon zu Hause war. "Ich ehm.. ich ..mein Bein tut weh", lenkte ich schnell ein und deutete auf mein Knie. "Herrjeh! So schaut das auch aus Kleines. Luca hats mir schon erzählt" Sie reichte mir ihre Hand und zog mich hoch. "Geht's?", meine Mutter drückte mir einen Schmatzer auf die Wange und ich lachte. "Ja Mum, geht schon, danke.", ich ging an ihr vorbei und legte meine Tasche auf der Treppe ab, schlenderte weiter ins Wohnzimmer und ließ mich erschöpft auf die Couch fallen. "Diese Ashley ist schon so eine dumme Nuss!", meine Mum schüttelte den Kopf und verschwand in der Küche, wo ich sie hörte, wie sie im Medizinschrank herum kramte.
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Forbidden. -Blue Eyes.
Teen FictionWas passiert wenn man einem Kleinkind eindringlichst sagt: "Fass bloß nicht die Herdplatte an, sie ist heiß", was tut das Kind dann? Klar, es patscht mit dem kleinem Händchen auf den heißen Stein und verbrennt sich. Aber das Kind lernt daraus und fa...