Prolog

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Abu Dhabi 2021

Max' Haare trieften vor Schweiß und Champagner während er gemeinsam mit den unzähligen Menschen um ihn herum We are the champions sang. Er hatte es tatsächlich geschafft, er war Weltmeister. Zum ersten und hoffentlich nicht letzten Mal durfte er sich in die Geschichtsbücher der Formel 1 eintragen, aber von ihm aus musste es nie wieder eine Entscheidung in der allerletzten Runde geben. Die Saison hatte ihm alles abverlangt und das Rennen heute hatte ihn endgültig seine letzten Kraftreserven gekostet. Dass er jetzt zusammen mit seinen Freunden und dem Team feiern konnte, verdankte er wohl dem Adrenalin, das seinen Körper durchströmte, aber morgen würde er wohl keinen Finger mehr bewegen können. Mit wild klopfendem Herzen schaute er sich um und beschloss in einem Anflug von Klaustrophobie, sich aus der Menge heraus zu kämpfen, um draußen ein wenig frische Luft zu schnappen. Es dauerte eine Weile bis er sich einen Weg erboxt hatte, dann strömte endlich kalter Sauerstoff in seine Lungen. Erschöpft schloss Max die Augen und hielt sich an der Reling fest, um nicht über Bord zu fallen. Sie feierten auf einer Yacht im Hafen, direkt an der Rennstrecke, über der vorhin das gewaltige Feuerwerk den Himmel erhellt hatte. Jetzt waren dort nur noch die Sterne zu sehen, aber die vielen Lichtquellen machten es schwer, die hellen Punkte am dunklen Himmel zu finden. Nachdenklich legte Max den Kopf in den Nacken, dann schaute er sich um und entdeckte in einiger Entfernung mehrere Mitglieder des Ferrari-Teams. Unweigerlich wanderten seine Gedanken zu Charles, dem Ferrari-Piloten, den er schon kannte seit er klein war. Sie waren immer gegeneinander gefahren, waren das ein oder andere Mal gecrasht oder außerhalb der Strecke aneinander geraten, aber Max konnte sich trotzdem nicht vorstellen, wie sein Leben ohne den Monegassen aussehen würde. Innerlich seufzend biss er sich auf die Lippe und schaute über die Schulter zu der noch immer tanzenden und grölenden Partygesellschaft. Die Wahrheit war, dass er nicht hier sein wollte. Das war nicht der Ort, an dem er feiern wollte und es gab jemanden, mit dem er gerade lieber auf eine ganz andere Art feiern wollte. Kurzerhand exte Max das alkoholreiche Getränk in seiner Hand, stellte das Glas ab und machte sich aus dem Staub. Alle waren so sehr mit Feiern beschäftigt, dass sie nicht bemerkten, wie er verschwand. Mit gesenktem Kopf wegen der vielen Journalisten, die noch immer hier herumliefen, bahnte er sich seinen Weg zum Hotel, das sich unweit der Strecke befand. Dort angekommen huschte er in die Lobby und dort in den Aufzug ohne entdeckt zu werden, dann fuhr er hoch in den siebten Stock. Beim Frühstück gestern hatte er Charles' Zimmerkarte gesehen, auf der auch die Zimmernummer stand, deshalb wusste er jetzt, wo er hin musste. Ungeduldig und mit wild klopfendem Herzen wartete er auf die Ankunft im siebten Stock, dann rannte er beinahe den Flur entlang bis er sein Ziel erreichte. Ehe ihn der angetrunkene Mut verlassen konnte, klopfte er vernehmlich an die Tür und nur wenige Sekunden später öffnete Charles ihm die Tür. Er trug ein T-Shirt und eine Jogginghose, seine Haare hingen ihm feucht in die Stirn. Anscheinend hatte er gerade geduscht, was Max sicher auch dringend nötig hatte. Aber daran konnte er gerade keinen Gedanken verschwenden, viel zu betörend war Charles' Nähe und der berauschende Duft, der von ihm ausging.

"Max? Was machst du hier? Wieso bist du nicht bei deiner Siegesfeier?", fragte der Jüngere überrascht.

"Du warst nicht dort", entgegnete Max ein wenig außer Atem.

"Natürlich, es ist deine Party und nicht meine."

"Aber ich wollte mit dir feiern."

"Mit mir?", echote Charles verwirrt.

"Ja verdammt, nur mit dir und zwar hier in deinem Hotelzimmer", entfuhr es Max zwischen zusammengepressten Lippen, dann schob er sämtliche Bedenken beiseite, überbrückte den Abstand zwischen sich und Charles und küsste den Monegassen.

Einen Moment lang schien dieser wie erstarrt und rührte sich keinen Millimeter, dann begann er den Kuss mit einem leisen Seufzen zu erwidern und vergrub seine Hände in den Haaren des Niederländers. Max spürte das Blut, das wie auf einer Achterbahnfahrt durch seinen Körper raste und sich schließlich in seiner Körpermitte zu sammeln begann. Von Lust erfüllt schob er Charles rückwärts in dessen Hotelzimmer, knallte die Tür hinter ihnen zu und presste den Jüngeren gegen die Wand. Ihre Küsse wurden immer fordernder und als Max mit seiner Zunge gegen Charles' Lippen stieß, zögerte der Dunkelhaarige keine Sekunde lang und öffnete den Mund. Während ihre Zungen um die Dominanz kämpften, zerrte Max den Jüngeren von der Wand und schob ihn in Richtung des großen Bettes, auf das er ihn stieß. In einer fließenden Bewegung zog er sich das T-Shirt über den Kopf ehe er sich über Charles beugte und ihre Lippen erneut zu einem Kuss verband. Mittlerweile stand er zwischen Charles' Beinen und stützte sich mit den Händen neben dem Kopf des Monegassen ab. Die Nähe ihrer Körpermitten zueinander machte Max wahnsinnig. Er richtete sich auf und zog Charles mit, um ihm sein T-Shirt auszuziehen. Der Anblick des trainierten Sportlerkörpers, den er schon oft auf Instagram-Fotos gesehen hatte, war in echt noch viel erregender und Max spürte, wie ihm das Wasser im Mund zusammenlief. Gierig begann er Charles' Hals zu küssen, arbeitete sich runter zum Schlüsselbein und von dort zur Brust des Monegassen, der die kleinen Liebesbisse mit leisem Stöhnen quittierte. Sein Kopf war nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen seit Max ihn zum ersten Mal geküsst hatte und er wollte nichts lieber, als dem Niederländer so nah wie möglich zu sein. Mit zittrigen Fingern begann Charles sich die Jogginghose und Boxershorts herunterzuschieben, in der es schon verdammt eng geworden war. Max brauchte einen Moment länger, um seinen Gürtel und die Jeans zu öffnen, dann tat er es Charles gleich und entledigte sich aller verbliebener Kleidung. Einen Augenblick lang starrten die beiden einander einfach nur an, dann schubste Max Charles nach hinten auf den Rücken und begann wieder seine Brust zu küssen und weiter nach unten zu wandern. Als er einen federleichten Kuss neben Charles' Bauchnabel platzierte, konnte er den Monegassen wimmernd nach Luft schnappen hören, weshalb er seinen Weg mit einem Grinsen auf den Lippen fortsetzte. Als er endlich sein Ziel erreichte, zögerte Max keine Sekunde und nahm Charles' Schwanz sofort in den Mund. Der Dunkelhaarige stöhnte kehlig auf und krallte seine Hände in Max' Haare, während dieser sein bestes Stück verwöhnte als gäbe es kein Morgen mehr. Viel Erfahrung hatte Max nicht, er hatte bisher nur mit wenigen Männern geschlafen, aber er wusste, wie er selbst am liebsten einen geblasen bekam und es schien, als ob er es bei Charles genau richtig machen würde. Er spürte, wie der Jüngere zunehmend unruhiger wurde, weshalb er von ihm abließ und ihn in einer fließenden Bewegung umdrehte. Schon Charles' enges Arschloch so wunderbar präsentiert zu bekommen, hätte ihn beinahe kommen lassen, doch er riss sich zusammen und hielt dem Monegassen zwei seiner Finger entgegen. "Lutsch", knurrte er und Charles kam er Aufforderung sofort noch. Der Blick, den er Max dabei zuwarf, ließ dem Niederländer abwechselnd heiß und kalt werden, weshalb er seinen Finger ruckartig zurückzog und begann damit Charles' Rosette zu massieren. Als er es nicht mehr aushielt, begann er seinen Finger in das enge Loch zu schieben und das Wimmern, das der Dunkelhaarige dabei von sich gab, ließ Max nach Luft schnappen. Die Vorstellung, seinen Schwanz in dieselbe Enge zu schieben, in der sich sein Finger gerade befand, machte den Niederländer schier wahnsinnig und er konnte sich kaum noch zurückhalten. Doch um Charles' Willen tat er es, gewöhnte ihn eine gefühlte Ewigkeit lang an seine Finger bis er endlich drei Stück problemlos im Monegassen versenken konnte. Parallel rieb er seinen Schwanz, in dem sich sämtliches Blut seines Körpers zu befinden schien und der so steif war, dass es beinahe weh tat.

"Ich denke du kannst", keuchte Charles und das ließ Max sich nicht zwei Mal sagen. Hastig zog er das Kondom aus seiner hinteren Hosentasche, wo er es seit heute Nachmittag mit sich trug, weil ihm klar gewesen war, dass er sich heute Abend würde abreagieren müssen.

So schnell wie möglich streifte er es über sein Glied, dann spuckte er auf Charles' Eingang, setzte seinen Schwanz an und glitt langsam in den Monegassen. Die Gefühle waren überwältigend und Max konnte nicht verhindern, dass ihm ein tiefes, langgezogenes Stöhnen entfuhr während er sich vollständig in seinen Rivalen aus Kindertagen schob.

"Oh Gott, du bist so eng", entfuhr es ihm knurrend und Charles wimmerte erregt, als Max ganz in ihm war.

"Und du bist verdammt groß", brachte er keuchend hervor, was den Niederländer kurz auflachen ließ.

Dann wurde er wieder ernst und begann sich vor und zurück zu bewegen und sofort begannen sie beide zu stöhnen. Max bewegte sich immer schneller, das Bett wackelte im Rhythmus seiner Stöße und der Raum schien nur noch aus dem Klatschen aufeinandertreffener Haut und ihrem erregten Stöhnen zu bestehen. Als Max spürte, dass er kurz davor war zu kommen, zog er sich aus Charles heraus und drehte den Monegassen um. Dem Jüngeren ins Gesicht zu sehen während er in ihn eindrang, brachte den Niederländer fast um den Verstand und er legte entschlossen seine Hand um Charles' Schwanz, wo er sie hoch und runter bewegte. Der Monegasse stöhnte laut auf, schnappte nach Luft und krallte seine Hände ins Bettlaken. Er zitterte und begann sich immer mehr zu winden, Schweiß stand ihm auf der Stirn und er hatte die Augen genüsslich geschlossen. Max dachte daran, wie oft er sich diesen Anblick in einsamen Stunden vorgestellt hatte und spürte, wie er immer mehr auf den Höhepunkt zusteuerte. Keuchend biss er sich auf die Lippe während die Erlösung immer näher kam. An Charles' immer wilderem Zucken bemerkte er, dass auch der Monegasse kurz vor dem Höhepunkt war, weshalb er das Tempo seiner Stöße nochmal beschleunigte. Wie den Kolben einer Maschine hämmerte er seinen Schwanz in den Jüngeren, dann spürte er, wie sich die Wände um seinen Penis herum zusammenzogen und das versetzte ihm den letzten Stoß. Mit einem lauten Stöhnen kam er, spürte wie sein Körper sein Sperma ins Kondom pumpte, während auch Charles zum Höhepunkt kam und sein Winden und Stöhnen langsam abflaute. Als der Monegasse die Augen öffnete, begegneten sich die Blicke der beiden und sie starrten einander völlig außer Atem an, dann zog Max sich aus Charles heraus, streifte das Kondom ab und schmiss es im angrenzenden Badezimmer in den Müll. Als er ins Hotelzimmer zurückkehrte, schnappte er sich seine Klamotten, zog sich wieder an und drückte dem völlig verdatterten, noch immer nackt auf dem Bett liegenden Charles einen Abschiedskuss auf die Lippen, ehe er das Hotel verließ und zu seiner Siegesfeier zurückkehrte.

Hold me close (Dirty Lestappen FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt