bin verwirrt

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Wenn ich den Abend mit einem Wort beschreiben müsste würde ich „vertraut" sagen. So hat es sich nämlich angefühlt.
Zu keinem Zeitpunkt gab es eine unangenehme Stille zwischen uns, wir haben beide einfach geredet und gelacht ohne groß darüber nachzudenken.

Es stand irgendwie von Anfang an fest, dass das was da gerade zwischen uns passiert nichts freundschaftliches ist. Wir finden uns anziehend, das kann man nicht leugnen.

Nachdem wir die Pasta, welche wirklich lecker war, gegessen haben setzten wir uns aufs Sofa.
Jetzt wo ich ihn kennenlerne kann ich ihn mir gar nicht inmitten von Fans, Kameras und was das Promi-Dasein noch so mit sich bringt vorstellen.
Charles ist ein toller Mann, mit klaren Zielen und wirklich bodenständigen Vorstellungen.
Er war sehr interessiert an mir und meinem Leben und als ich ihm erklärt habe wieso ich so spät geantwortet habe meinte er, dass er es zwar nicht nachempfinden kann, aber es versteht und meine Entscheidungen respektiert.
„Ich will ehrlich zu dir sein Emilia. Ich bin viel unterwegs, in Monaco kennt mich jeder und deshalb versuche ich mein Privatleben so gut es geht zu schützen. Bitte sei dir darüber bewusst, dass wenn wir uns weiter sehen, sich dein Leben verändern wird."
Ich musste schlucken. Auch wenn ich diese Art von Gedanken bereits hatte, es von ihm so deutlich zu hören machte mir dennoch ein wenig Angst.

Als es schon nach Mitternacht war bestand Charles darauf mich nach Hause zu fahren. Vor der Tür unseres Apartments hielt er den Wagen und drehte sich zu mir. Er nahm meine Hand und wir schauten uns an. „Hör zu Emilia. Ich fand den Abend wirklich sehr schön und ich würde dich wirklich gerne wieder sehen. Ich kann dir nicht versprechen dass es einfach wird, aber ich hoffe natürlich trotzdem dass du es zulassen kannst."
Ich nicke und bedanke mich für den Abend. „Ich melde mich bei dir", dann stieg ich aus.

„Wo warst du?" fragt Luca als ich die Haustür aufgeschlossen und meine Schuhe im Flur ausziehe

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„Wo warst du?" fragt Luca als ich die Haustür aufgeschlossen und meine Schuhe im Flur ausziehe. „Unterwegs" antworte ich knapp. Ob es eine gute Idee ist ihm die Wahrheit zu sagen? Er bleibt vor mir mit verschränkten Armen stehen. „Ach sag bloß."
Ich entschied mich dazu nichts zu sagen da ich selbst erst mal alles verdauen musste, weshalb ich ihn anlächelte und in meinem Zimmer verschwand.

Dieser Abend war aufregend und beängstigend zu gleich. Noch nie habe ich nach so kurzer Zeit eine so starke Verbundenheit zu jemandem gespürt. Aber will ich mich wegen einem Jungen angreifbar machen lassen? Ich bin verwirrt, was soll ich nur tun?

Nur wir beideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt