Ich bin bereit

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Wir haben uns entschieden den Tag bei Charles zu verbringen. Gerade jetzt in der Anfangszeit, in der wir beide noch nicht einschätzen können wohin unsere Reise führt und uns ohne Zwang und nicht unter Beobachtung kennenlernen möchten ist es einfach das Beste. Er könnte natürlich auch zu mir kommen aber da sind dann wieder Luca und meine Eltern unterwegs und ich fühle mich einfach noch nicht bereit offen darüber zu sprechen Charles zu daten.

Ich dachte ich wäre krass aufgeregt, doch als das Taxi mich vor seinem Haus absetzt und ich klingel fühlt es sich an als wäre es das normalste auf der Welt. Er öffnet die Tür mit einem breiten grinsen und umarmt mich. "Freut mich dich zu sehen. Schön siehst du aus" begrüßte er mich und ich antwortete mit "Ich freu mich auch und dito".

Da ich ihm echte italienische Pasta angeboten habe, übergebe ich ihm im Flur eine Tasche mit zwei großen Schüsseln darin. "In einer sind die Nudeln, in der anderen die Soße. Müssen wir nur noch vermischen und warm machen" sagte ich ihm. Er stellte die Tasche auf die Kücheninsel und roch daran. "Riechen tut es schon mal sehr gut. Ich bin gespannt."

Es war erst kurz nach 16:00 Uhr weshalb wir uns erst einmal aufs Sofa setzen und über unsere Wochenenden sprachen. Er gestand mir, dass er sich sehr über meine Glückwünsche zum Podium gefreut hat und sich da oben sogar noch überlegt hatte ob ich ihm wohl zuschaute. Ich erzählte ihm, dass es eher Zufall war da ich mich in der Formel1 noch nicht so gut auskenne und deshalb auch noch tausend Fragen habe. Er setze sich aufrecht hin und sagte nur "ok schieß los. Ich bin bereit." Ich fragte ihn alles was mir in diesem Moment einfiel. Egal ob technische, sportliche oder eher private Fragen, er erklärte mir alles ganz ruhig und verständlich.

Was mir gefiel und ich unglaublich wichtig finde ist, dass er auch sehr an meinem Wochenende interessiert war und mir noch unzählige weitere Fragen über mein Leben in Italien, mein Studium, der Umzug und meine Familienverhältnisse stellte und wir ...

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Was mir gefiel und ich unglaublich wichtig finde ist, dass er auch sehr an meinem Wochenende interessiert war und mir noch unzählige weitere Fragen über mein Leben in Italien, mein Studium, der Umzug und meine Familienverhältnisse stellte und wir uns wieder ein Stück weit besser kennenlernten.

„Schmeckt unglaublich Em! Danke fürs kochen" lobte er das Essen und ich musste grinsen. „Was?" fragte er nach und ich musste noch mehr grinsen. Mit einem leichten Kopfschütteln antwortete ich ihm „nichts, nur du bist der einzige der mich Em nennt." Er schaute mir tief in die Augen und lächelte auch leicht. In diesem Moment passierte etwas. Ich kann es nicht wirklich beschreiben aber in einem Film würde man wohl ein ruhiges Lied einspielen und die Schauspieler nur noch in Slow Motion zeigen.

Der Abend endende mit einer langen Umarmung und einem Kuss auf die Wange. Auf dem Sofa haben wir davor noch fast zwei Stunden eng beieinander gelegen und haben einfach nur geredet, gelacht und uns schweigend angeschaut. Es war ein wunderschönes Date und jetzt zu gehen fühlt sich komisch an. Auch wenn ich mal daran gedacht habe ihn zu küssen wollte ich nichts überstürzen und ich glaube Charles ging es ähnlich. Wir haben Zeit, auch wenn es sich irgendwie nicht so anfühlt.

Nur wir beideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt