Ukai Keishin (Haikyu) Part 2

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Es vergingen mehrere Monate

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Es vergingen mehrere Monate...
Es hat sich viel verändert. Ich bin zurück in die Stadt Miyagi gezogen. Dort bin ich großgeworden und etwas zog mich immer wieder dorthin zurück.

Nun spazierte ich durch die Straßen, um meinen Kopf frei zu bekommen. Es wurde bereits dunkel, doch das war mir egal. Ich bekam endlich den Kopf vom Umzug und der Jobsuche frei. „Oh mein Gott, das glaub ich ja jetzt nicht!" sagte ich aufgebracht vor mich selbst hin. Ich öffnete erstaunt meinen Mund und starrte weiterhin auf das Schild: „Sakanoshita Market". Ich sah durch das Fenster. Es brannte noch Licht! Ich ging durch die Tür. Es roch nicht so wie früher. Mehr  nach einer Mischung aus Qualm und Süßigkeiten, die dennoch angenehm erschien. „Hallo?" fragte ich, da niemand zu sehen oder zu hören war. Ich ging zu einem Regal und sah mir schon mal die Auswahl an. „Kann ich dir weiterhelfen?" hörte ich nun eine männliche Stimme und sah auf. Meine Augen öffneten sich genauso wie bei meinem Gegenüber weit. Wir standen wie in Schockstarre da. „Wie ich sehe, hatten Sie wieder einmal Recht." sagte er lächelnd und holte mich aus der Trance zurück. Ich legte den Riegel wieder ins Regal zurück und sah danach zu ihm auf. „Tja...scheint so." erwiderte ich lächelnd und sah in seine braunen Augen. „Arbeiten Sie hier? Ich dachte Sie wären Trainer?" fragte ich, da ich meine Neugier nicht länger unterdrücken konnte. Er lächelte breiter. „Jap, mache beides" antwortete er. „Oh fast vergessen. Arbeitet Sakonoshita noch hier?" fragte ich und sein Blick wandelte sich in einen sehr überraschten. „Nein...wieso?" sagte er nachdem er mich für eine Weile geschockt musterte. „Ich kenne sie noch von früher und hätte mich gefreut ‚Hallo' zu sahen" antwortete ich mit einem breiten Lächeln, das er nun leicht erwiderte. „Nun...wie ist Ihr Name?" fragte er nun, was uns beide schmunzeln ließ. „L/n Y/n. Sie können mich aber gerne Y/n nennen. Hab ich lieber." erwiderte ich. „Und Sie?" hängte ich noch hinten dran. „Ukai Keishin. Sie können mich dann auch gerne beim Vornamen nennen" bot er mir an, was mich überraschte. Schließlich war es nicht üblich direkt jemanden den Vornamen anzubieten. „Keishin..." wiederholte ich seinen Vornamen und überlegte stark. „Irgendwoher kenne ich deinen Namen. Arbeitest du schon lange hier?" fragte ich ihn. Er wirkte nun wie in Trance. „Keishin?" fragte ich, nachdem er mir bereits eine halbe Minute keine Antwort gab. Er blinzelte ein paar Mal und er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. „Y/n?" wiederholte er nun meinen Namen fragend. „Ja?" erwiderte ich verwirrt. „Wohntest du früher hier und warst zufällig mit einem Jungen befreundet, dessen Mutter diesen Market gehörte?" fragte er mich und ich weitete meine Augen. Dann sah ich in seine und musste sofort lächeln. „Oh mein Gott Keishin!" sagte ich und und schlingte meine Arme um seinen Hals. Er erwiderte meine Umarmung sofort und wir drückten uns fest. Wir haben uns so viele Jahre nicht gesehen. „Ich fasse es nicht." sagte ich leise während unser Umarmung. Ich habe mein damaligen besten Freund und zugegebenermaßen auch Crush wiedergefunden...
Wir lösten uns langsam von der Umarmung. Seine Hände ruhten auf meinen Hüften, während meine auf seinen Schultern lagen. Wir sahen uns lächelnd in die Augen. „Du bist echt Trainer der Karasuno?" fragte ich ihn mit Begeisterung. Er nickte und ich zog ihn gleich nochmal in eine Umarmung, die aber diesmal kürzer war. Wir ruhten nun wieder in der gleichen Situation wie vorhin als wir uns lösten. Nun realisierte ich erst seine Hände auf meiner Taille und spürte sofort Hitze in meinen Wangen. „Alles ok?" fragte er verwirrt und ich nickte angespannt. „Jap" sagte ich etwas gepresst und nahm meine Hände von seinen Schultern. Er schaute nun auf seine Hände und löste sie auch abrupt. „Sorry" sagte er nun. Ich sah ebenfalls einen roten Schimmer auf seinen Wangen, während er nach unten blickte und sich wie bei unserer ersten Begegnung verlegen den Nacken kratzte.
„Ich sollte dann auch langsam nach Hause" sagte ich und unterbrach die Stille. „Wohnst du hier in Miyagi?" fragte er mich. „Jap, bin vor ein paar Monaten wieder hierhergezogen" sagte ich und wir lächelten uns an. Er schaute dann kurz zum Fenster und dann wieder zu mir. „Ich begleite dich, es ist schon dunkel" sagte er. „Oh nein. Alles gut, nicht nötig. Du hast ja im Laden zu sein und-" „Ach ich wollte eh gleich schließen. Keine Wiederrede" unterbrach er mich.

Da war ich nun...
Mit Keishin neben mir in der Dunkelheit auf dem Weg zu meinem neuen Zuhause. Wir redeten ununterbrochen und brachten uns quasi auf den neusten Stand. Schließlich waren es viele Jahre, die wir getrennt verbracht hatten. „Da sind wir" sagte ich schon fast enttäuscht und ihm sah man es auch irgendwie an. „Ich könnte mich noch stundenlang mit dir unterhalten" sagte ich lächelnd. „Wie wäre es, wenn wir mal essen gehen?" fragte er mich und ich bejahte sofort. „Sehr gern" grinste ich. Er lächelte zurück und wir schauten uns dabei schweigend in die Augen. „Keishin..." sagte ich und wollte gerade Richtung Haus schauen, als ich plötzlich seine Lippen auf meinen spürte. Seine Hand ruhte auf meiner Wange und nach einem kurzen Moment der Überraschung erwiderte ich seinen Kuss. Meine Hand wanderte zu seiner Schulter und unsere Lippen verschmolzen miteinander, als hätten sie jahrelang darauf gewartet. Es fühlte sich perfekt an...wie zwei Puzzlestücke, die ineinander passen...

Er löste seine Lippen langsam von meinen und ich öffnete meine Augen langsam. Er öffnete seine gerade und wir sahen uns an. „Tut mir leid. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, seitdem du meinen Namen gesagt hast" Ich beobachtete ihn. Es war erneut ein roter Schimmer auf seinen Wangen zu sehen. Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, doch schloss ihn wieder. Ich wusste nicht, wie ich es gerade ausdrücken sollte. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und zog seine Lippen an meine, um ihn eine Antwort zu geben...

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Hoffe es gefällt euch <3
~993 Wörter

Oneshots (about everyone, German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt