Kapitel 31: Fluchtplan

142 7 0
                                    

|Belle p.o.v.|
Da saßen wir, schwiegen uns an und warteten. Wie sollten wir nur hier wegkommen?
Ich stand wortlos auf, wobei mir alle mit den Augen folgten. Ich ignorierte es und ging zu Alex und Felix.
Wie geht es dir?“ , fragte ich als ich mich zu ihm runterkniete.
Er lächelte, jedoch nur kurz, denn als er sich auf richtete, verzog sich sein Gesicht zu einem schmerzlichen Ausdruck.
Mir gehts gut “, sagte er.
Ich wusste, dass es nicht stimmte, doch ich sagte nichts dazu. Ich wollte es ihm schließlich nicht schwerer machen als es war. Er sah schlecht aus.
Blass, in Schweiß gebadet, müde, aber immerhin gut gelaunt.
Ich setzte mich dazu und war schließlich wieder an dem Punkt: Wie kommen wir hier weg, angekommen.
Wie wenn wir von Ghouls und Mauern umringt sind. Es gibt nur einen Ausgang und der ist geschlossen. Dabeste"beste" Abesterbeit geleistet.
Wenn wir die nötigen Hilfsmittel hätten, wäre es einfach. Durch Ben haben wir diese aber nicht.
Das war sein Plan ,“ murmelte ich.
-Was für ein Plan?“ fragte Felix.
Es wurde mir alles klar.
Ben. Er wollte sich fassen lassen. Es war Absicht nicht Leichtsinn. Das war sein Plan!“
Nun blickten auch die anderen mich an, etwas geschockt und verwirrt.
Ich rannte auf Mara zu und packte sie an den Armen: „ Er hat uns rein gelegt! Er wollte sich fassen lassen! Er wollte das wir ihn festhalten, das wir ihn in unserem Haus einsperren. “
Mara blickte mich an.
Wir haben ihm von vornherein in die Hände gespielt. Er ließ uns glauben, dass ab nun keine Gefahr mehr bestand.“, sagte ich.
-„ Deswegen legten wir die meisten unserer Waffen ab.“
Und als er merkte das sein Plan langsam aufging…“
-„ …führte er den letzten Teil aus.
Ich senkte meinen Blick. Das war es also. So sind wir in diese Situation gekommen. Ich konnte es kaum fassen.
Wie konnten wir nur so dumm sein? Wir dachten das wir ihn aufhalten. Aber genau das war sein Plan.
Ich blickte wieder hoch in Maras Gesicht.
Ihr Gesicht hatte sich von einem besorgten in einen zornigen Blick verwandelt.
Belle, komm wir sehen uns mal das Dach genauer an. “
-„ Ähm, warum denn das?“
Wir sollten doch an einem Fluchtplan arbeiten, oder willst du hier bleiben?“ , sagte sie, worauf ein ärgerliches leises: Komm einfach mit!“, gezischt kam.
Mara ging vor, ich folgte ihr. Ich blickte hinunter auf das Dach. Im Augenwinkel sah ich wie Mara aufs Dach zeigte.
„Siehst du? Diese Stelle meine ich da!“, sagte sie.
-„ Denkst du wir könnten uns abseilen?“
Sie drehte sich zu mir und mit gesenkter Stimme fing sie an zu reden.
Zeig am besten keine Emotionen auf das was ich dir jetzt erzählen werde. “
Sie zeigte unnötig hinunter auf das Dach und sprach weiter: „Wir werden einfach so tun als würden wir an einem Plan arbeiten.“
Nun hielt sie beide Hände hoch und zeichnete etwas in die Luft.
Wir müssen uns fragen wie Ben entkommen konnte. Er war schließlich an mehrere Seile gebunden. Es könnte ihm jemand geholfen haben “, sagte Mara leise.
-„ Möchtest du etwa auf das hinaus was ich denke?“, sagte ich während ich ein Dreieck in die Luft zeichnete und Punkte setzte.
Es wäre schließlich möglich. Es hätte ihm jemand von Außen helfen können…“
-„ Das wäre mir immerhin die Liebste Idee.
Du meinst, weil du es dir nicht vorstellen möchtest, dass er fähig ist alleine dafür verantwortlich zu sein?“
-„ Richtig! “
Jedoch ist auch beängstigend, dass ihm jemand von außen hätte helfen können, in unser Haus ohne unser Wissen eindringen und schließlich wieder hinaus gehen konnte."
-„ Und noch viel beängstigender wäre es …“
Wäre es, wenn es einer von uns wäre “, sagte sie schließlich bedrückt und wendete sich von mir mit gesenktem Kopf ab.

Nach langer Zeit kommt nun auch mal wieder ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch! Xoxo Mara

Die Sache mit den Zombies ( deutsche YouTuber FF ) [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt