Kapitel 19: Ein trauriges Ende

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|Taddl p.o.v.|

Der Weg zieht sich. Es kommt mir so lang vor. Aber wir sitzen erst 10 Minuten im Auto. Ich denke nach. Denke an Ardy. Warum hatte er so heftig reagiert. Ich meine wir sind wie Brüder für einander, aber.... so?

„Taddl guck nicht so gequält. Es dauert nicht mehr lange."

-„ Bergi, ich weiß. Aber war es das richtige ihn zurückzulassen?"

Darauf meldete sich Manuel zu Wort:

„Ach Täddl, was hättest du denn sonst machen sollen. Ardy ist erwachsen, zumindestens glaube ich das. Ich finde es auch nicht so super alle zurückzulassen."

Er klang ebenfalls etwas besorgt und traurig. Ich räusperte mich und saß mich gerade hin.

Hinter uns waren Erik und Patrik zusammen im Lieferwagen. Ob sie sich auch Sorgen machen?

In weiter Ferne liefen Gestalten herum. Es waren keine Menschen, das war klar. Ich denke die neue Welt bekommt mir nicht. Die Umstellung massenweise Essen zu holen und dabei vielleicht sein Leben zu riskieren.

Nun hielten wir an. Wir stiegen aus. Es war eine dorfähnliche Stadt. Manu öffnete den Lieferwagenkofferraum und holte Messer, Schraubenschlüssel und zwei Brechstangen heraus.

Denkt daran. Schnell und leise. ", sagte ich.

-„Wie ein Fisch.", sagte Manuel, lief los, „ Ich bin ein Fisch. "

Ich musste schmunzeln. Typisch Manuel. Auch in der gefährlichsten Situation, bringt er uns zum Lachen. Wir betraten den Supermarkt.

Es war dunkel und Still. Man hörte wie die Klingel über der Tür bimmelte. Es war unheimlich. Es müsste längst etwas passiert sein. Wir verteilten uns.

Dosen, Müsli und andere Kleinigkeiten lagen auf dem Boden verstreut. Blutflecken sättigen die Fliesen. Was war nur hier passiert?

Ich folgte dem Blut. Schritt für Schritt war es mehr Blut was den Boden benetzte. Und schließlich hinten in einer Ecke, kaum zu erkennen, eine Gestalt. Ob nun menschlich, tot, lebendig, es war mir bewusst was es schlimmsten Falles sein könnte. Ich hob mein Messer zur Verteidigung. Nun war ich nah genug.

Mir lief es eiskalt den Rücken herunter. Ich fiel auf die Knie. Es war Kein Ghoul. Aber es war das Schlimmste. Ein Mann in der einen Hand eine Pistole in der anderen ein Bündel. Es war ein Kind, kaum älter als ein paar Monate. Der Mann hatte sich wohl das Leben genommen, er hatte die Hoffnung aufgegeben. Ich nahm das Kind, es lebte noch. Hier dürfe es nicht bleiben, nicht hier, nicht alleine. Ich stand auf um zu den anderen zurück zu kehren.

Da viel mir eine weitere Leiche auf. Sie lag in einer großen Blutlache und war offenbar weiblich gewesen. Mir offenbarte sich das Geschehen, etwas so trauriges hatte ich noch nicht gesehen.

„Taddl komm endlich, wir müssen hier weg!", schrie Erik. Überall waren Ghouls. Ich rannte und rannte. Das Tageslicht blendete mich. Ich sah nicht wohin ich gehn musste, bis mich schließlich jemand packte und mich mit sich zog. Ladenklappe runter, Türen zu, Abfahrt.

Dies war das 19 Kapittel. Ich versuche mal wieder regelmäßiger zu updaten. Vielen Dank für 1k Reads. Ich bin so dankbar. Vorallem auch für die Votes. xoxo Mara

Die Sache mit den Zombies ( deutsche YouTuber FF ) [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt