|Manuel p.o.v.|
„ Zimbelmann, boarey! Wir müssen los Mara und Patrick warten nicht ewig!“, sagte ich zu Michael.
Wir gingen zur Haustür und durch sie kann ich schon die ungeduldig wartende Mara sehen.
Es kaum zu glauben, dass wir durch die Welt irren, keine Ahnung haben was passiert und kommen mitten in der Nacht an einem Haus an und finden Menschen vor.
Diese Menschen sind dann komischer Weise auch noch zwei 17 jährige Mädchen, die auch da her kommen wo ich früher gelebt hab. Sie kennen mich nicht da ich eigentlich fast nie das Haus verlasse, aber ich kenne sie, vom Sehen. An manchen Tagen sind sie an der Wohnsiedlung, wo ich mit meiner Mutter lebte,vorbei gelaufen um den Zug von der Schule nach Hause zu nehmen. Der Gedanke an meine Mutter ließ meine Eingeweide erfrieren. Manuel denk nicht dran, sie ist lange fort.
Ich muss echt sagen, dass Mara und Belle ihre gute Laune nicht verloren haben. Heute morgen hab ich sie in der Küche laut lachen hören, auch wenn ich nicht verstand was daran lustig war.
„Manuel, was ist? Warum starrst du mich so an?“, riss es mich aus meinen Erinnerungen, es war Mara.
„Äh, nichts. Mir ist gerade nur eingefallen, dass ich dich doch kenne. Also vom sehen.“, ergänzte ich noch schnell
Sie wurde etwas rot und antwortete mit einem Lächeln:
„Na, dann hoffe ich mal, dass wir uns dann jetzt richtig kennenlernen können.“
Meinte sie das ernst? Anscheinend.
Sie stieg ins Auto ein und ich setzte mich auf den Beifahrersitz. Für Patrick und Michael war hinten noch Platz.
Wir fuhren über ländliche Straßen, hielten aber zwischendurch auch mal an, um die Gegend zu erkunden und ein paar Ghouls zu töten. Nach gefühlten 2 Stunden kamen wir vor einer Apotheke an, die Tür stand offen.
„Nein Mara, du gehst nicht als erstes rein“, befahl ich ihr.
-„Manuel, ich bin kein Kind mehr und du musst jetzt auch nicht den Helden für mich spielen“, antwortete sie belustigt und trat in den Laden ein. Ich lief als nächster rein, aber da hatte sie schon den Streuner erledigt.
„Siehst du ich brauche keinen Beschützer. Hey was soll das, der war doch schon tot!“
Ich hatte das Messer nach dem Ghoul geworfen, in den Kopf.
„Er hat noch gezuckt, anscheinend brauchst du mich doch“, sagte ich kichernd. Patrick kam mit einem Beutel herein und wir packten alles Mögliche an Medikamenten und Verbänden ein. Mara war schon draußen und passte mit Michael auf. Wir kamen raus, doch sie stand nicht mehr am Auto.
„Mara?“,riefen wir.
Niemand antwortete.
Schließlich sah ich sie vor einem Laden stehen, sie starrte auf die hinterste Ecke. Ich ging zu ihr und fragte was los sei.
„Können wir da rein gehen?“
-„In den Antiquitätenladen? Wenn du das willst, klar?!“
„Danke.“
Mit der Brechstange schlug ich das Glas an der Tür kaputt, aber blieb draußen stehen. Mara ging hinein, aber kurze Zeit später kam sie wieder raus. Ohne ein Wort zu sagen nahm sie mich an die Hand und zerrte mich in den Laden. Dort befanden sich fast nur Elektronische Geräte aus alter Zeit, doch etwas weiter hinten konnte man Ketten, Armbänder und noch ältere Gegenstände finden.
„Mara, was willst du mir zeigen?“, fragte ich vorsichtig.
„Du hast doch auch bestimmt Interesse an so was, so als Zocker. Oder Seriengucker wie ich.“
Sie zeigte auf ein 3 Schwerter, 5 antike Bögen und dazu gehörenden Köcher und 1 Armbrust.
„Krass, los nimm die mit. Wie geil, die müssten ein Vermögen kosten.“
-„Vorerst gehören sie aber mir und ich verteile sie dann an bestimmte Personen.“
„Ist oke, solange ich wenigstens eine Sache bekomme.“
-„Das werden wir sehen, aber hilf mir bitte damit.“
Ich kam mit einem länglichen Beutel zu ihr zurück. Sie hatte sich auch noch Armbänder und Ketten mitgenommen. Mädchen ändern sich halt nie.
Nun hieften wir den Beutel auf den Wagen und fuhren nach Hause. Zuhause angekommen standen zwei neue Wagen vor der Tür.
Die Nahrungsgruppe musste wohl einen Lieferwagen gefunden haben. Meine Vermutung war richtig, der Wagen war mit Lebensmitteln gefüllt. Mir kamen Taddl und Ardy entgegen. Sie grinsten mir zu und sagten gleichzeitig:
„Das ist unser Wohnmobil, wir haben es gefunden. Das Trardymobil, so geil“
- „ Ja auf jeden Fall Jungs“, antwortete ich.
Sie verschwanden in dem Wohnmobil.
Mein Blick verfolgte den beiden und ich merkte gar nicht das Mara mit den Antiquitäten an mir vorbeilief.
Bis ich sie hinter sich die Tür zumachen hörte.
So jetzt auch mal aus einer anderen Sicht. Würde mich über Feedback freuen.
xoxo Mara
DU LIEST GERADE
Die Sache mit den Zombies ( deutsche YouTuber FF ) [Pausiert]
FanfictionMein Name ist Mara. Ich lebe zu einem Zeitpunkt indem sich unsere Welt verändern zu scheint. Menschen verletzten sich gegenseitig und töten einander. Sie sterben und verändern sich zu Monstern. Wir nennen sie Ghouls. Um zu überleben ziehe ich mit m...